Beiträge von Kugi71

    Es verstößt ja nicht gegen die Norm, wenn die Wallbox konstruktionsbedingt keine Gleich-Fehlerströme größer 6 mA verursachen kann, z.B indem eine interne Fehlerstromüberwachung diese bei einem Wert >= 6 mA abschaltet.

    Ich hatte meine Aussage auch nur auf den Sachverhalt bezogen, dass behauptet wurde, man müsse gemäß VDE-Vorschrift bei Wallboxen generell einen RCD-B vorschalten, was eben gegen die Angaben in den Installationsanweisungen vieler Wallboxen spricht.


    Gruß Jörg

    Diese Konstellation (zwei RCD hintereinander) hätte ich bei der Wallbox auch nur dann, wenn diese über eine Unterverteilung betrieben wird und diese UV mit einem RCD als Hauptschalter abgesichert ist.


    Bei mir ist die Wallbox direkt in der Zählerverteilung angeschlossen und da gibt es somit nur einen RCD.

    Wallboxen haben in der Regel keinen eigenen RCD verbaut - die DC-Fehlerstromerkennung erfolgt intern und die Box wird dann über das Hauptschütz abgeschaltet.


    Es will mir auch nicht einleuchten, warum bei praktisch jeder aktuell im Handel befindlichen Wallbox der DC-Fehlerstromschutz integriert ist und die Installationsanleitung den Einbau eines RCD-A vorsieht, wenn dies gegen die aktuell gültige VDE-Vorschrift verstößt.


    Aber ich muss zugeben, dass mir die Problematik mit der Reihenschaltung von RCD-A und RCD-B nicht bekannt war! Liegt auch daran, dass ich seit über 20 Jahren als Fachpraxislehrer arbeite und nicht mehr "an der Basis" tätig bin -- immer gut, wenn man sich mal auf den aktuellen Stand bringt! :thumbup:


    Gruß Jörg

    Bitte mal kurz zur Info an alle - Ihr braucht grundsätzlich einen Typ B Fehlerstromschutzschalter für eine Wallbox ! Siehe Vde.

    Sorry, auch wenn du das täglich machst und jedem Kunden einen RCD-B einbaust, die VDE 0100-722 fordert diesen RCD nicht generell! Vielleicht war dies in einer früheren Version der Vorschrift der Fall als es noch keine Wallboxen mit DC-Fehlerstromerkennung auf dem Markt gab.


    FAQ-Liste zur DIN VDE 0100-722
    Wichtige Fragen zur Anwendung und Umsetzung dieser Norm zur Stromversorgung von Elektrofahrzeugen beantworten die zuständigen Experten.
    www.dke.de


    Bei meinem go-e-Charger, der laut Zertifizierung alle aktuell geltenden Vorschriften gem. VDE bzw. EN-IEC erfüllt, ist lediglich ein RCD-A laut Installationanweisung erforderlich.


    Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehten und ersetze meinen Wallbox-RCD, wenn du mir die entsprechende Passage aus der Vorschrift zeigst. :)


    Gruß Jörg

    Eine Fehlerstromschutzeinrichtung muss grundsätzlich bei jeder Wallbox vorgeschlagen werden - das verlangt die VDE-Vorschrift, egal, was für Schutzeinrichtungen in die Wallbox integriert ist.


    Wenn die Box aber laut technischen Daten eine 6mA DC-Fehlerstromerkennung hat, benötigt man nicht den teuren Fehlerstromschutzschalter Typ B (der auch bei Gleichfehlerströmen anspricht), sondern nur den "Standard-FI".


    Gruß Jörg

    Was die Fehlerstromschutzeinrichtung angeht, kann man ja schon Entwarnung geben, denn die Box hat einen AC- und DC-Fehlerstromschutz integriert - da reicht dann der günstige RCD vor der Zuleitung.

    Die Fernwartung kann man ja auslassen - dafür würde ich kein Geld ausgeben; kann mir nicht vorstellen, dass sich das auf die Verbindung ins hauseigene WLAN bezieht, aber notfalls geht es auch ohne.

    Wichtig ist nur, dass sich die Box auch im Bedarfsfall auf 11kW (16A) begrenzen lässt und das steht da leider nicht. Zudem finde ich es unpraktisch, dass man laut den Angaben im Test für die Nutzung eine App braucht - da wäre mir zu kompliziert ... aber für 'n "Hunni" ...


    Mein go-e-Charger funktioniert auch ohne eine App, ebenso kann man den benötigten Ladestrom direkt an der Box über einen Taster einstellen.


    Gruß Jörg

    Das ist wirklich ein Schnäppchen!


    Allerdings hoffe ich, dass sich die Wallbox auch auf 11kW maximale Ladeleistung einstellen lässt, denn 32A-Versorgung der Box geht bei sehr vielen Hausanlagen nicht, da sie nur einen 35A-Hausnschluss haben; zudem kann man nur hoffen, dass man da keinen RCD Typ B benötigt, um sie zu betrieben (in der Beschreibung steht ja nur "Installation inklusive Fehlerstromschutzgerät"). Bei aktuellen Wallboxen reicht auch ein günstiger Typ A (ca. 50€), beim Typ B sind es über 300€!


    Gruß Jörg

    Wir hatten schon im Laufe des Threads diskutiert, dass sich diese Erkenntnisse nicht 1:1 auf einen PHEV übertragen lassen.

    Trotzdem nimmt das ein Stück weit die Befürchtung, dass Fahrbatterien im Laufe ihres Lebens immer weiter abbauen.

    Ich habe nach 4,5 Jahren / 56tkm (davon ca. 75% elektrisch) mittlerweile rund 6500kWh in den Akku geladen, was etwa 450 Vollzyklen entspricht - zuzüglich der durch Rekuperation erbrachten Arbeit...


    Eine Abnahme der elektrischen Reichweite ist bisher nicht wahrnehmbar!


    Im Winter war es mit dem Arbeitsweg von 40km (einiges an bergauf und bergab) schon immer etwas knapp, aber es reicht aktuell noch für die komplette Strecke (mit wenig Heizungseinsatz!) rein elektrisch.


    Eine Degradation des Akkus würde da als erstes auffallen.

    Insoweit bin ich recht entspannt und denke, dass der Akku noch lange durchhält ...


    Gruß Jörg

    Das sehe ich zwar ähnlich, aber so ist das eben in der Marktwirtschaft...


    Niemand kann gezwungen werden, etwas an jemand anderen zu verkaufen. Die Konzerne hoffen eben, dass es dem Kunden nicht auffällt, dass der Grundpreis bzw. Arbeitspreis sehr hoch ist und nur durch den Bonus ein günstiger Gesamtpreis herauskommt - wenn dann die reguläre Vertragslaufzeit beendet ist, fällt der Kunde auf die Nase, wenn er nicht rechtzeitig kündigt/den Anbieter wechselt.


    Ich such generell auch nur Tarife heraus, die ohne Bonuszahlungen günstig sind, um so etwas zu entgehen -- aktuell zahle ich bis 30.06.25 28,3ct/kWh und 10€ Grundpreis im Monat - ohne Boni!


    Gruß Jörg