Beiträge von Kugi71

    Beim "Miesen Wirkungsgrad" der Verbrenner darf man aber auch nicht vergessen, dass die Stromerzeugung eben auch Verluste hat, insbesondere wenn hier Regenerativer Strom gespeichert werden muss, oder Backup Kraftwerke vorgehalten werden müssen....

    Das ist sicherlich auch richtig, aber wenn man anfängt das "Drumherum" einzubeziehen, käme man nie zu einem einigermaßen "gerechten" Vergleich.


    Dann müsste man nämlich beim Verbrenner auch die ca. 7 kWh Strom mitrechnen, die man aufwenden muss, bevor 1 Liter Benzin oder Dieselt im Tank ist (für Transport und Herstellung) ...


    Das führt dann wirklich zu weit! :)


    Gruß Jörg

    Es ist ja auch allgemein bekannt, dass sich die Verbrauchswerte von Verbrennern je nach Fahrstil um bis zu 30% unterscheiden können...


    Und beim PHEV kann das aus meiner Sicht noch größer sein, wenn man - vor allem bei längeren Strecken - bewusst den E-Motor nur dann einsetzt, wenn er besonders effektiv ist (also im Stadtbetrieb und mei Geschwindigkeiten <70 km/h).

    Wenn das jemandem zu umständlich ist, dann spricht ja auch nichts dagegen, den Kuga im Normalmodus zu fahren und der Automatik den Rest zu überlassen; dann sind die Verbrauchswerte aber entsprechend höher.


    Ich denke, ein solcher Thread macht Sinn, um auszuloten, welche Verbrauchswerte mit dem PHEV möglich sind und unter welchen Umständen sie erzielt werden - wie realistisch das für jeden einzelnen Fahrer ist, muss jeder selbst herausfinden.


    Nur als kleiner Anhang:

    Ich bin seinerzeit einen Nissan Almera Tino 1,8 gefahren.

    In Internetforen war häufig zu lesen, dass man das Fahrzeug mit diesem Motor "nicht unter 9l/100km fahren kann"... ich habe in gut 7 Jahren und fast 100tkm Fahrstercke einen Gesamtverbrauch von 7l/100km erreicht (eine "9" vor dem Komma habe ich nie erreicht!) - da wurde genauso gegen gewettert, wie über meine aktuellen Werte mit dem Kuga.


    Ich bin also diesbezüglich Kummer gewohnt..... ;)


    Un wenn sich jemand den Kuga PHEV kauft, weil hier diese Verbrauchsergebnisse gepostet werden und er dann hinterher enttäuscht ist, dann ist diesem Menschen auch nicht zu helfen.


    Gruß Jörg


    P.S. Ich lasse übrigens bei meinen Werten ab jetzt auch den "kombinierten Verbrauch" weg, weil er aus o.g. Gründen nicht wirklich Sinn macht - die Kosten pro 100km sind da schon sinnvoller... :)

    Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten....


    Mal ehrlich: Wenn jemand diesen Thread nutzt, die hier geposteten Verbrauchswerte einiger Kuga-Fahrer permanent infrage zu stellen - weil er sie in der Praxis nicht erreicht - dann sollte man in diesem Thread auch nicbt mehr tätig werden, denn zumindest mich nervt es auf die Dauer einfach... X(


    Gruß Jörg

    Meine Daten für den zweiten Monat des Jahres:


    Gefahrene Strecke: 1406 km (überwiegend Landstraße)

    Verbrauch Benzin : 2,5 l/100km

    Verbrauch Strom : 13,67 kWh/100km (192,2 kWh an der Wallbox geladen)

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    Kosten für 100km : 2,5l x 1,70€ + 13,67kWh x 0,30€ = 8,35€

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    Ich bin teilweise auch mal entgegen meiner Gewohnheiten versuchsweise im Sportmodus gefahren und habe insgesamt etwas weniger verbraucht als im Januar mit Wechsel EV-jetzt / EV-später.

    Bedingung ist aber, dass man das Gaspedal nur streichelt, aber wenn E- und Benzinmotor zusammen arbeiten, kann das offenbar effizienter sein als "Entweder/Oder"... hat mich selbst überrascht. 8|


    Gruß Jörg

    So, ich habe die letzten OT-Beiträge mal in ein neues Thema verschoben, in dem das gerne weiterdiskutiert werden kann und soll:



    Danke und Grüße


    Jörg

    Ich hatte seinerzeit bei meinem FFH mal das Thema des fehlenden Unterbodenschutzes angesprochen, da mit die scheinbar nur grundierten Bleche am Unterboden schon sehr rostanfällig erschienen.


    Der Werkstattmeister sagte, dass die Unterbödennbei Forad schon seit vielen Jahren so aussehen und sie bisher auch bei älteren Fahrzeugen keinerlei Rostprobleme hätten - es würde sich nach einigen Jahren lediglich eine Art "Flugrost" an einigen Stellen auf den Oberflächen bilden.

    Bei Fahrzeugen mit Elektrokomponenten wäre auch die Behandlung des Unterbodens mit Wachsen o.ä. nicht freigegeben wegen der beschriebenen Nähe zu den HV-Komponenten.


    Ich werde im Frühjahr mal mit einer Lampe den Unterboden nach drei Salzwintern in Augenschein nehmen und dann entscheiden, wie ich weiter verfahre ... ich möchte meinen "Dicken" eigentlich noch wenigstens fünf Jahre fahren.


    Gruß Jörg

    Die von dir genannten Verbraucher laufen alle über das 12V-Bordnetz, werden aber während der Fahrt trotzdem - indirekt - über den HV-Akku versorgt.


    Wie beim reinen Verbrenner ist die 12V-Batterie nur für die Versorgung der Verbraucher im Stand bzw. bei eingeschalteter Zündung zuständig.

    Wenn der Motor läuft übernimmt dann der laufende Generator die Versorgung der 12V-Verbraucher.


    Beim PHEV treibt der laufende Verbrennungsmotor keinen Generator an, da er ja nur sporadisch läuft. Seinen Job hat ein sogenannter DC-DC-Wandler übernommen, der die 300 V des HV-Akkus in eine Spannung von ca. 15 V umwandelt.

    Der Wandler wird mit Einschalten des Fahrzeugs aktiviert.


    Heißt also , dass leider jeder 12V-Verbraucher während der Fahrt den HV-Akku entlädt, aber wenn man die Leistungen der 12 V-Verbraucher mit der Leistung des Elektromotors vergleicht, spielen diese nicht die ganz große Rolle für die Reichweite.


    Im Wesentlichen sind es - wie im normalen Leben auch - alle Heiz-Verbraucher, die besonders viel Strom benötigen.


    Gruß Jörg

    Wie Projekt Kuga PHEV schon schreibt, reicht das mittlerweile nicht mehr .

    Ich habe meine Wallbox mit Zuleitung und allem drum und dran selbst installiert (bin gelernter Elektroinstallateur) - aber aber von einem Meisterbetrieb die Anlage abnehmen lassen inkl. Messprotokoll.

    Auch aus versicherungstechnischen Gründen sollte man nicht darauf verzichten.

    Wie kompliziert eine Anmeldung einer 11 kW-Wallbox ist, hängt auch sehr vom zuständigen Netzbetreiber ab.


    Bei uns im Hunsrück ist der VNB die Westnetz GmbH und bei denen läuft das total unkompliziert.

    Ich hatte als Elektromeister (allerdings ohne Konzession des VNB) die Wallbox selbst installiert und auch die Messungen durchgeführt; die Anmeldung erfolgte ganz einfach online über das Kundenportal.

    Einen Tag später erhielt ich eine E-Mail von Westnetz, dass mein Hausanschluss um diese 11kVA "aufgerüstet" wurde...


    In der benachbarten Vorderpfalz ist der VNB "Pfalzwerke"und da läuft das wesentlich komplizierter-da geht die Anmeldung der Wallbox wie Projekt Kuga PHEV beschrieben hat, nur über einen konzessionierten Elektrobetrieb mit entsprechendem Protokoll.


    Gruß Jörg

    Sorry, aber diese Bemerkung hilft dem TE in keiner Weise weiter! :rolleyes:


    Ich halte das zusätzliche Konservieren der Holhlräume zwar auch nicht für erforderlich, aber es schadet sicher nicht und wenn Nobbie dann ein besseres Gefühl hat und das Geld investieren will, ist das doch seine Entscheidung.


    Das sind die Gründe, warum sich so mancher Forennutzer zweimal überlegt, ob er hier hier Fragen posten soll ... so macht man ein Forum langfristig kaputt und das muss doch nicht sein.


    Gruß Jörg