Beiträge von Kugi71

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler


    Ein DC Spannungswandler ist nicht so teuer und vermutlich bereits verbaut. Die BMS Steuer-Software der Batterie ist das Problem.

    Ja, wie ich geschrieben habe, wird der 12V-Akku mittels DC-DC-Wandler vom HV-Akku geladen.


    Wenn man sich für ein paar Euros mal einen Spannungsmesser für die 12V-Steckdose anschafft,, kann mannsehr gut sehen, ob die 12V-Batterie während der Fahrt geladen wird - und das ist in der Regel der Fall, wenn die Spanung oberhalb von 13V liegt.


    Aber alles Laden nützt nichts, wenn nach Abstellen des Kugas nicht alle Verbraucher nach spätestens einigen Minuten abgeschaltet werden - dann wird die ab Werk relativ kleine Batterie schnell leeresaugt und wenn sie einmal tiefentladen wurde (unter 10V), dann hat sie definitiv "einen weg" und gehört getauscht.


    Gruß Jörg

    Ich würde die Software verbessern und der Ladung der Starterbatterie die Priorität einräumen gegenüber der Hochvoltbatterie - sowohl beim Laden in der Garage als auch während der Fahrt. Die Hochvoltbatterie hat eine Reserve, die nicht zum Antrieb genutzt werden kann. Diese Reserve könnte die Starterbatterie zu 100% ersetzen.


    Das spart die Kosten der Starterbatterie, beschleunigt die Produktion und hat eine geringere Fehlerrate. Für das gesparte Geld kann man eine größere Hochvoltbatterie verbauen.


    Leider gibt Ford keine Details zum Softwarestand des BMS BatterieManagementSystem bekannt. Das BMS meines Kuga (Jan.2020) hat anscheinend nicht den aktuellen Softwarestand. Dass Ford nicht bei jeder Inspektion alle Steuergeräte automatisch auf den neuesten Softwarestand bringt, erscheint mir als das eigentliche Problem.

    Ganz so einfach geht es nicht, die 12V-Batterie durch den HV-Akku zu erstetzen.


    Der HV-Akku besteht ja aus einer Reihenschaltung vieler einzelner Li-Ionen-Zellen, die zusammen eine Spannung von 300 V haben. Jetzt kann man natürlich aus vier Zellen - also einem Teil der gesamten Reihenschaltung - die 12V für das Bordnetz "abzweigen" ... Der ein oder andere Hersteller macht das wohl auch schon.

    Das Problem ist aber, dass bei stehendem Fahrzeug nur dieser kleine Teil des HV-Akkus entladen wird, nicht der Rest.

    Somit stimmt dann das "Balancing" des Akkus nicht mehr und und es ist ein schwieriger Vorgang, das während des Betriebes wieder hinzubekommen - das geht auch zu Lasten der Lebensdauer der Zellen.


    Da ist die Lösung mit separater 12V-Batterie deutlich einfacher zu realisieren, denn diese wird im Betrieb ständig vom HV-Akku über einen Spannungwandler geladen und das Bordsystem versorgt und man hat Hochvolt- und Kleinspanungs-System getrennt.


    Das Problem bei der ganzen Geschichte beim PHEV ist nicht das Laden, sondern dass der 12V-Akku von irgendwelchen Verbrauchern tiefentladen wird, die nicht abgeschaltet werden, nachdem man das Fahrzeug ausgeschaltet haben.


    Warum es Ford nicht hinbekommt ist mir ein Rätsel...


    Gruß Jörg

    Und aus 70 km/h einfach den Schalter nach oben? Dosieren kann man es ja nicht.

    Genau - der Kuga schmeißt zwar schon ganz schön "den Anker" aber ein Blockieren gibt es nicht.

    Wichtig ist nur, dass man niemanden hinter sich hat, sonst kann es unangenehm werden... 8|


    Gruß Jörg

    Würde ich jetzt das Laden zusätzlich begrenzen (10% wird ohnehin ohne mein Zutun begrenzt), dann steigt automatisch die Anzahl der Ladezyklen, die, wie hier festgestellt wird, deutlich schädlicher zu vermuten stehen.

    Diesem Gedankenfehler bezüglich der Ladezyklen unterliegen viele... ;)


    Ein Ladezyklus ist grundsättlich die Ladung von 0 auf 100%.

    Wenn ich den Akku zweimal von 0 auf 50% auflade oder fünfmal von 20 auf 40% ist das jedes Mal ein Ladezyklus.

    Insoweit macht es bezüglich der Zyklenzahl nichts, wenn ich die Ladung begrenze.


    Im Sommer lade ich meistens nur auf 85%, weil dies für meine täglichen Fahrten locker ausreicht - im Winter geht es nicht unter 100%...


    Gruß Jörg

    Da muss ich das mal ausprobieren. Nicht dass ich dann Flachstellen in dem Hinterradgummi habe. ;)

    Die Bedenken hatte ich zunächst auch - der Werkstattmeister bei meinem FFH hat die aber zerstreut - wir haben dann eine kurze Probefahrt gemacht, auf der mir das demonstriert hat ...

    Wie nutzt du die elektr. Parkbremse? Ich habe es gestern ausprobiert. Langsam gefahren und gezogen. Ich hätte beinahe ins Lenkrad gebissen. Da ist nix mit drehen. Die brummt.

    Wie ich geschrieben habe - auf einer Gefällestrecke bei gut 70 km/h ohne rückwärtigen Verkehr mehrmals f0r ca. 1 Sekunde.

    Meine Hinterradbremsen wurden Anfang Juni erneuert (ca. 2000km) und sind absolut blank - hoffe, es bleibt so... :)


    Gruß Jörg

    Danke, das ging ja schnell.

    Wenn ich Jörg richtig verstanden habe, kann ich wie bisher verfahren.

    Gruß Michael

    Genau! :thumbup:

    Du stellst den Zielladestand über App oder Sync3 z.B. auf 85% ein, stöpselst den Ziegel an und der Kuga stoppt das Laden bei 85%...

    Wenn du dann trotzdem mal auf 100% laden willst, musst du nicht unbedingt in die Einstellungen gehen - einfach auf die Taste mit der Uhr neben der Entriegelungstaste drücken, dann werde die eingestellten Zeiten/Ladestönde "überbrückt" und der Kuga lädt sofort und auf 100% - nach dem Laden erneut die Taste drücken und die Einstellungen sind wieder aktiv.


    Gruß Jörg

    Den "Zielladestand" kann man im Sync3 unter "Ladeeinstellungen" festlegen, genauso, wie die Zeiten, in denen geladen werden darf.

    Es soll auch über die App gehen - hat bei mir jedoch noch nie funktioniert; da kann ich zwar den Ladestand und die Zeiten ändern, das transferieren zum Kuga klappt aber nicbt.


    Gruß Jörg


    P.S. Das Batteriemanagement des Kuga lässt eine ziemliche große Reserve im Akku, die nicht angetastet wird, so dass die angezeigten 100% nur etwa 90% der tatsächlichen Kapazität entsprechen bzw. bei 0% sind immer noch etwa 20% im Akku - vor einer direkten "Schädigung" kann man also bei einer 100%-Ladung nicbt sprechen.