Beiträge von Kugi71

    ^ Na ja, das Kurzschlussstromverhalten bei einem C-Automat ist schon anders.

    Bei einem B-Automaten muss der 3-5 Nennstrom fließen, damit er im Kurzschlussfall auslöst und bei einem C-Automaten der 5-10 fache.

    Bedeutet, dass bei einem B-Automaten 80A fließen könnten und bei einem C-Automaten 160A.

    Das ist mir schon bekannt, aber i.d.R. hast du bei einer rel. neuen Installation (Bei sportpark gerade mal 8 Jahre) Netzimpedanzen, die viel höhere Ströme im Kurzschlussfall zum Fließen bringen als 160A...und da ein FI ja auch vorgeschaltet ist, spielt das bei einem Körperschluss eh keine Rolle...

    Dein Elektriker scheint allerdings nicht so die Ahnung zu haben, wenn er einen C-Automat einbauen will, den setzt man nur bei hohen Anlaufströmen ein und eine Wallbox hat die nicht, auch in den Beschreibungen in den Wallboxen ist eindeutig ein B-Automat gefordert.

    Stimmt, ein B-Automat reicht für die Wallbox aus - schaden tut der C-Automat zwar nicht, aber fachlich ist er hier überflüssig...war mir im Angebot nicht aufgefallen...aber was macht der Fachmann in den angegebenen 12 Arbeitsstunden?! =O


    Gruß Jörg

    ... also bei der Aufstellung würde ich mir definitiv mal ein Angebot von einem anderen Elektriker holen...


    Da hatte man echt den Eindruck, dass hier ein Angebot nach der Devise geschrieben wurde "Man kann's ja mal versuchen.. "


    Indiskutabel!

    Wenn das wirklich nur 10m NYM sind, die da verlegt werden müssen, erscheint mir das schon extrem teuer.


    Diese Leitungslänge habe ich bei mir daheim auch verlegt. Klar braucht das Anbringen der Schellen für das Installationsrohr und die Verlegung nebst der Wanddurchbrüche, dem Anschluss in der Verteilung auch seine Zeit.


    Ich habe für die Aktion alleine einen Vormittag gebraucht incl. Stemmarbeiten, um die Leitung in die UP-Verteilung zu bekommen...und warum nimmt er bei 10m Leitungslänge 4qmm Querschnitt - für 11kW reichen normalerweise 2,5qmm, es sei denn, man verlegt die Leitung über große Längen z.B. zum entfernten Carport...aber wie ich schon weiter oben geschrieben habe - mit der Installation von Wallboxen lässt sich viel Geld verdienen ... :/


    Gruß Jörg

    Moin moin,


    ich würde auch vermuten, dass die Akkus auf einen Prüfstand kommen und dort geprüft werden.


    Da so ein Akku ja aus vielen einzelnen Zellen besteht, kann ich mir vorstellen, dass auf dem Prüfstand jede Zelle bezüglich Spannung und Temperatur wähend des Ladevorgangs erfasst wird.

    Wenn jetzt die Werte einer Zelle gegenüber den restlichen ansteigen, kann man sie als defekt lokalisieren, bevor es anfängt zu brennen.

    Da ja aber so ein Prüfstand nicht in jede Werkstatt gebracht werden kann, wird das nur bei den Akkus im Werk in Valencia gemacht.


    Eine Zelle ist ja ein hermetisch abgeschlossenes System, bei dem ich mir nicht vorstellen kann, wie das geprüft werden kann ohne die Zelle zu zerstören.


    Aber wenn jemand genaue Infos hat, lasse ich Micha gerne eines besseren belehren.


    Gruß Jörg

    Kugi71 Hält denn die normale Haushaltssteckdose die Dauerbelastung über Jahre ohne Schaden aus? Denn bei normalen Haushaltsgeräten ist die hohe Last ja nur kurzfristig.

    Ich konnte ja leider wegen des Rückrufes den Kuga nur ein paar mal an der Haushaltssteckdose aufladen, aber der im Zähler angezeigte Strom betrug nur 9 A und nach sechs Stunden laden war der Stecker nicht einmal handwarm!


    Probleme kann es langfristig geben, wenn die Kontakte in der Steckdose nach sehr vielen Steckvorgängen etwas an Kontaktkraft verlieren - dann kann es wegen des höheren Widerstandes zu stärkerer Erwärmung kommen, aber das passiert nicht von heute auf morgen. Zudem ist der Stecker im Ladeziegel temperaturüberwacht, was zur Abschaltung führen würde, bevor es "brennzlich" wird.


    Dann wäre eine neue Steckdose für ein paar Euro fällig.


    Mit dem Verkauf und der Installation von Wallboxen lässt sich viel Geld verdienen und da wird schon mal etwas mehr dazugedichtet, als es der Realität entspricht (Thema "Ladeverluste" bzw. "Temperaturprobleme").


    Eine Wallbox ist eine Investition in die Zukunft und mit Sicherheit kein Fehler, aber für den Kuga nicht wirklich erforderlich!


    Gruß Jörg

    ne den Kuga mit ner Wallbox laden ist schon sinnvoll. Die ladeverluste bei nem Ziegel sind schon heftig da dürfte die Wallbox locker mehr als 50% weniger Verlust haben. Und mit der kfw Förderung kostet sie ja genau nix ?

    ...na ja, was heißt "nix", denn der Elektriker will ja für die Installation auch bezahlt werden, denn ansonsten gibt es für die Wallbox von der KfW "nix"...


    Und mit dem Ladeziegel entnehme ich dem Netz ca. 12kWh, um den Fahrakku komplett zu laden, mit der Wallbox ist es nur geringfügig weniger - habe das testen können, weil an der Wallbox am Arbeitsplatz ein Zwischenzähler hängt.


    Ich glaube das Argument mit den geringeren Verlusten wird gerne mal herangezogen, um Wallboxen zu verkaufen - einen logischen (elektrotechnischen) Zusammenhang kann ich auch nicht erkennen.


    Gruß Jörg

    Moin moin,


    ich habe das Projekt "Wallbox" erstmal auf Eis gelegt.

    Bin zwar Elektromeister und könnte problemlos die Wallbox in Eigenarbeit installieren, arbeite nur leider als Lehrer und nicht in einem eigetragenen Handwerksbetrieb - somit fällt die Förderung wohl flach...der "Experte" am Telefon konnte mir dazu leider keine verbindliche Aussage machen...und bevor die KfW meinen Antrag dann posthum ablehnt und ich auf den Kosten sitzenbleibe, verzichte ich erstmal...schade.


    Aber meine "Low-Budget-Lösung" mit schaltbarer Steckdose und digitalem Zähler funktioniert prima und den vollen Preis für eine solche Wallbox zu zahlen, sehe ich momentan nicht als notwendig.


    Gruß Jörg


    P.S. Bei der telefonischen Hotline kam gleich zu Beginn die Ansage, dass es momentan Probleme mit dem Anmeldungsportal gäbe und man "mit Hochdruck" an einer Lösung arbeite...