Sehr spannend ... hab mal in MT in anderen Unterforen (S-Max, Focus) gestöbert und überall herrscht völlige Verunsicherung über die Wartungsintervalle. Das ich vom Ford Kundenservice diesbezüglich noch immer keine Antwort habe, braucht eigentlich nicht mehr erwähnt zu werden. Hierfür gibt es ja einen eigenen Thread. Nur soviel: So ein Desinteresse am Kunden eines "Kundenservice" hab ich wirklich noch nie erlebt! Unfassbar!
Da mein FFH vor Ort mir nur telefonisch mitteilte: "Es wird schon so sein, wie es im Serviceheft hinterlegt ist", hab ich meinen ausliefernden Händler angeschrieben mit der Bitte einer verbindlichen Auskunft, wann und wie oft der Wagen nun in die Werkstatt muss, da ich drei grundverschiedene Angaben in meinen Unterlagen habe bzw. auf der Ford Seite finde:
Hier ein Auszug meiner Anfrage:
"Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir als ausliefernder Händler nunmehr genau versichern können, welche Variante nun für mich zutrifft.
Variante 1 (so wie von Ihnen abgestempelt und im digitalen Serviceheft hinterlegt): Alle 2 Jahre o. 30000km! (keine
obligatorische Jahresprüfung)
Variante 2 (entsprechend der Liste aus dem mir ausgehändigtem Serviceheft): jedes Jahr o. 300000km
Variante 3 (entsprechend der Ford Website und Liste) : alle 2 Jahre o. 30000km und zusätzlich eine obligatorische Jahresprüfung"
und hier die Antwort des ausliefernden Händlers. Warum er dann aber bei nächster obligatorischer Jahresprüfung 22.08.2022 bei mir im digitalen Serviceheft eingetragen hat, erwähnt er leider nicht! Denn dieser Eintrag wäre ja laut dieser Antwort fehlerhaft!
"Für Ihr Fahrzeug gilt das Serviceintervall 2 Jahre / 30.000 km (je nachdem was zuerst eintritt). Allerdings muss das FZG zusätzlich zu einer „obligatorischen Jahresprüfung“ nach 15.000km/1 Jahr (je nachdem was zuerst eintritt). Variante 3 ist also richtig. Bei dieser kurzen Prüfung wird im wesentlich geringerem Umfang geprüft, ob der Zustand des Fahrzeugs noch einmal ein Jahr bzw. 15.000 km zulässt ohne ein „Eingreifen“ eines Technikers. Es findet eine kurze Zustands- und Funktionsprüfung der essentiellen Bauteile statt, sowie der Ölqualität.Ist der Zustandsbericht positiv, kann das FZG ohne weitere Wartungsmaßnahmen bis zur eigentlichen Inspektion weiterfahren. Stellt der Servicetechniker aber fest, dass dieser Intervall partiell nicht eingehalten werden kann, weil beispielsweise die Ölqualität durch zu viel Kurzstreckenverkehr nicht mehr ausreicht, werden hier Maßnahmen in Kundenrücksprache getroffen."
Ich denke mir bleibt nix anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und die Kiste doch jährllich zu dieser Prüfung zu bringen, um im Ernstfall die 7 Jahresgarantie nicht zu gefährden. Aber eigentlich fast schon irreführend, einen Wagen mit einem 2 jährigen Wartungsintervall anzupreisen und ihn dann doch jährlich in die Werkstatt zu holen. Für mich klingt das nach kleinem Service ohne Ölwechsel.
Bin sehr gespannt was diese Jahresprüfung kostet ... hat da schon jemand Erfahrung?
Grüße der Hoggie