Beiträge von DUS-Kuga

    Da mein Schwiegersohn nicht selbstständiger Elektromeister ist, werde ich selbst alle nötigen Daten, aber ohne Stempel eines Unternehmens, in das Formular eintragen.

    Wie Projekt Kuga PHEV schon schreibt, reicht das mittlerweile nicht mehr .

    Ich habe meine Wallbox mit Zuleitung und allem drum und dran selbst installiert (bin gelernter Elektroinstallateur) - aber aber von einem Meisterbetrieb die Anlage abnehmen lassen inkl. Messprotokoll.

    Auch aus versicherungstechnischen Gründen sollte man nicht darauf verzichten.

    Ganz schön große Worte der das nur vom hören-sagen kennt.

    In manchen Sachen muss ich dir recht geben aber bei anderen Dingen gibst du auch nur deine Meinung kund ohne selbst einen richtigen Überblick zu haben.

    Das geht mit deinen Strompreisen los, von denen die meisten nur noch träumen können, bis hin zur Wirtschaftlichkeit einer PV Anlage und den Beweggründen warum manche Menschen sich so etwas ''leisten''.

    Es ging mir nur um die Aussage von Busch38 ("Das ist mit den E-Fahrzeugen so wie bei den Wärmepumpen, bei den heutigen Strompreisen lohnt sich das nur, wenn genug PV auf dem Dach.") und die stimmt einfach so nicht!


    Ich habe auch nicht behauptet, dass sich eine PV-Anlage nicht lohnt, sondern dass man eben rechnen muss und viele Faktoren eine Rolle spielen.

    Ob sich manch einer eine PV-Anlage "leistet", weil er z.B. was für die Umwelt tun möchte (würde ich auch, wenn ich die Möglichkeit hätte), steht auf einem anderen Blatt.

    Gerade mit Auto wird die eigene Stromerzeugung interessant. Auch mit einer kleinen Anlage.

    Muss man halt rechnen - in einem anderen Thread schreibst du ja selber "Ich werde es nicht mehr erleben dass sich das amortisiert".

    Nach all dem was du so schreibst frage ich mich warum du dir trotzdem einen PHEV gekauft hast.

    Auch dein Strompreis wird nicht so bleiben. Wetten?

    Warum sollte ich keinen PHEV fahren, habe ich irgendwo geschrieben, dass er für mich keinen Sinn macht?

    Mein Fahrprofil ist so, dass ich 75% aller gefahrenen Kilometer elektrisch gefahren bin.

    Da der Strompreis erst zum 01.11.2022 erhöht wurde und die Benzinpreise ja auch nicht fix sind, bin ich da relativ entspannt.

    Dann habe ich mit den 20 kWp auf dem Dach wohl alles falsch gemacht.

    Dazu auch noch ein PHEV und eine Luft/Luft Wärmepumpe.

    Hat keiner behauptet - es ging nur um die Pauschalisierung.


    Wo gibt es den Strom für 28 Cent bzw. 33 Cent ?

    Hätte ich auch gern.

    Stadtwerke Düsseldorf "Düsselstrom Klassik" für Bestandskunden, Preise nach der letzten Erhöhung zum 01.11.2022:

    Aktuelle Preise

    NettoBrutto
    Arbeitspreis HT in ct/kWh28,1733,52
    Arbeitspreis NT in ct/kWh23,7128,21
    Grundpreis in €/Jahr97,38115,88

    Das ist mit den E-Fahrzeugen so wie bei den Wärmepumpen, bei den heutigen Strompreisen lohnt sich das nur ,

    wenn genug PV auf dem Dach.

    E-Autos mit Wärmepumpen zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen und hinterher daraus Obstsalat zu machen - davon abgesehen reden wir hier über unsere PHEVs.

    Ob eine Wärmepumpe sich lohnt, hängt von vielen vielen Faktoren ab und unterscheidet sich zudem von PKWs, da fest installiert.

    Eine PV-Anlage dafür lohnt sich erst einmal überhaupt nicht, sondern erst nach etlichen Jahren, da man die Energie nicht einfach einkauft, sondern in hohe finanzielle Vorleistung treten muss, die man erst mal wieder reinholen muss.

    Zudem benötigt man dazu noch einen Speicher (der auch noch als Vorleistungskosten kommt), damit man die überschüssige Energie bei nicht billig ins Netz einspeisen muss und ihn später wieder teuer dazu kaufen muss.

    Zudem reicht es in den meisten Fällen nicht aus (es sei denn, du hast eine riesige Scheune mit Solarzellen darauf), den kompletten Eigenbedarf (vor allem im Winter), damit zu decken.

    Ob die Beheizung eines Haus mit Strom die günstigste Variante gegenüber Gas, Öl, Holz oder Kohle ist kann man nur als Momentaufnahme rechnen, da keiner die Preisentwicklungen der nächsten Jahre voraussagen kann.

    Und bei der Beheizung und Warmwassererzeugung eines Hauses reden wir von einer langfristigen Bindung (20 und mehr Jahre) an einen Energieträger - im Gegensatz zu einem Auto.

    Bei einem reinen E-Auto sind die Faktoren im Prinzip gleich, bis auf die Bindungsdauer und der Tatsache, dass die Rechnung darauf basiert, dass man nur zuhause lädt.


    Kommen wir jetzt zu unseren PHEVs:

    Vorausgesetzt, dass man nur zuhause lädt, was wegen der kurzen E-Reichweite bei den meisten unrealistisch sein dürfte, gelten die selben Bedingungen wie bei einem E-Auto.

    Wenn wir aber von der Realität ausgehen, dass auch mit Benzin gefahren werden muss, helfen Aussagen wie "bei den heutigen Strompreisen" nicht weiter, da viel zu pauschal betrachtet - Faktoren wie eigenes Fahrprofil und welchen Anteil das Laden zuhause ausmacht und ob ich überhaupt ohne Benzin auskommen könnte sind mit entscheidend.

    Und was sind denn die heutigen Strompreise? Bei mir je nach Uhrzeit zwischen 0,28 und 0,33 Euro, bei anderen wesentlich höher.

    Mal davon abgesehen, dass ich kein Einfamilienhaus oder ähnliches habe, auf die ich sie montieren könnte, warum sollte sich für mich eine PV-Anlage dafür rechnen?