Ich weiß ich nicht ob es so weit kommen und solche Auswirkungen haben wird. Wenn die Ursache wie beim PHEV nicht auf Ford-Mist gewachsen ist, dann wird das für Ford auf der Kostenseite erst einmal keine negativen Auswirkungen haben, denn Ford wird (hoffentlich) alle entstandenen Kosten beim Lieferanten der mangelhaften Teile geltend machen können, wahrscheinlich sogar mit allen Schadenersatzforderungen, Produktionsausfällen und Zugeständnissen an die Kunden usw. Und dann gibt es ja immer noch eine Produkthaftpflichtversicherung, die sich letzten Endes wiederum am Verursacher schadlos halten wird. Das ist aber oft eine langwierige Sache, die auch die Gerichte beschäftigen wird.
Was aber natürlich sehr schwer wiegt, ist der Verlust des guten Namens. Aber bevor es so weit kommt, dass Ford schlecht dasteht, würde ich (und ich sehe das aus der Brille des Geschäftsführers eines industriellen Produktionsbetriebes) an die Öffentlichkeit gehen und den Schadenverursacher, in unserem Fall Samsung beim Namen nennen.
Im Sinne von Eigenschutz ist ab einer gewissen Schmerzgrenze alles erlaubt. Bevor der eigene Laden den Bach runter geht nenne ich Ross und Reiter. Nicht so sehr, um jemanden anderen in die Pfanne zu hauen, sondern um mein persönliches Unternehmen und meine Mitarbeiter zu schützen und so bei der Öffentlichkeit um Verständnis zu werben. Und das ist legitim.