Beiträge von Nicafe

    Kann ja fast nichts Anderes sein als ein Sensorproblem.


    Ich glaube nicht, dass unterschiedliche Waschwasserbehälter mit unterschiedlichen Positionen des Sensors verbaut wurden. Es sei denn es gab Unterschiede der Autos mit Schweinwerferreiniungsanlage und ohne, das wäre möglich. Aber aus der Erfahrung kann ich das auch fast ausschließen: Mein Leihkuga mit SRA hat über 4.000 km (davon sicherlich 2.000 km Autobahn) und Herbstwetter keinen Nachschlag an Waschwasser haben wollen. Und mein Vignale (ohne SRA) in nun über 1.500 km bei Matschwetter auch nocht nicht.


    Aber ein verdreht eingebauter Pegelmesser (habe ich schon bei Audi gesehen) kann solche Auswirkungen haben.

    Das ist die typische Diesel-Problematik in der kalten Jahreszeit, es wurde hier im Forum aber schon sehr ausführlich besprochen.


    Schnelle Abhilfe soll es wohl geben, wenn man die Heizung auf maximale Temperatur stellt, dann schaltet sich nach Auskunft mehrerer Forumsmitglieder der Zuheizer ein und es wird schnell warm im Auto. So wurde es schon mehr fach hier angedeutet.


    Ein anderes Problem ist aus meiner Sicht, dass die Kühlwassertemperatur des Motors trotz Zuheizer dann immer noch im Keller ist und der Motor mit viel zuviel Spritverbrauch und mit viel zuviel Schadstoff-Ausstoß läuft. Und förderlich für den Verschleiß und die Lebensdauer ist es auch nicht, wenn der Motor die Betriebstemperatur nicht erreicht.


    In meinem S-Max 2,0 Diesel (damals noch mit dem PSA-Motor) hatte ich ähnliche Probleme und habe im Winter gegenüber dem Sommer teilweise die Streckenführung meiner Fahrten geändert: Ich bin mehr Autobahn gefahren (mit dann warmen Motor), obwohl ich auch die parallel verlaufenden Vorstadtstraßen (dann aber kalt) benutzen konnte. Ich habe zwar damit vielleicht etwas mehr Sprit verbraucht, aber fast 210.000 km Motorlaufleistung ohne jeglichen Ölverbrauch und ohne Kühlwasserverbrauch sind vielleicht ein Effekt dieser motorschonenden Denkweise.

    Das kann nicht richtig sein: Mit der Standheizung hast du vor allem im Kuzstreckenverkehr mit häufigen Kaltstarts einen insgesamt geringeren Durchschnittsverbrauch. Die Standheizung mit einem Stunden(!)-Verbrauch von 0,1 bis 0,2 Liter siehst du gar nicht auf der Abrechnung.


    Selbst wenn sie jeden Tag vor der Abfahrt zum Vorheizen läuft wirst du immer noch einen geringeren Gesamt-Durchschnittsverbrauch haben als ohne Standheizung, denn der vorgewärmte Motor verbraucht von der ersten Minute an viel weniger Sprit als ein kalter Motor ohne Standheizung. Das gleicht den Verbrauch der Standheizung mehr als aus.


    Das sind meine Erfahrungen aus vielen verschiedenen Fahrzeugen, Benziner und Diesel, PKW und LKW.

    Werte um 7 - 9 Liter sind viel zu hoch für den großen Diesel.


    Schaut mal in meinen ersten Post im Thread

    Erfahrungsberichte, erste Eindrücke, Fahrberichte


    Da hatte ich im Mixbetrieb eines funkelnagelneuen Kuga Diesel 190 PS von Verbräuchen um die 5 Liter berichtet. Und bin mir sicher, das der noch viel weiter runtergeht, wenn er mit etwa 15.000 km dann vielleicht mal eingefahren ist.


    Meinen S-Max (auch ein 1,8-Tonnen-Geschoss) mit dem alten PSA-Diesel habe ich über 200.000 km gefahren mit Normalverbräuchen von 6,8 bis 7 Liter. Im Urlaub und auf ruhigen Überlandstrecken ging unter 5 Liter. Solche Werte würde ich dem Kuga Diesel maximal gestatten, keinesfalls mehr.

    Fernstart ist etwas anderes: da muss er natürlich abgeschlossen sein, denn der Motor läuft ja. Ich meine sogar, dass er sich selbst abschließt bei Aktivierung des Motors per Fernstart. Werde ich heute ausprobieren.


    Bitte aber nicht verwechseln mit den einprogrammierten Zeiten zum Vorheizen.

    Mein Kuga muss nicht abgeschlossen sein beim Vorheizen. Wenn er in der Garage steht, ist er nie abgeschlossen, meist habe ich sogar die Fenster geöffnet, manchmal sogar die Heckklappe offen (zum besseren Ausdünsten, Lüften und Auftrocknen bei diesem nassen Winterwetter). Und das Vorheizen funktioniert trotzdem tadellos.


    Letzte Woche waren wir im Schnee spazieren und von unseren Schuhen waren die Fußmatten so richtig nass. Da habe ich den Kuga mit "Tag der offenen Tür" in die Garage gestellt und vorheizen lassen. Nach dieser halben Stunde waren die Fußmatten fast schon wieder trocken und das Auto gelüftet. Und der Akku trotzdem voll aufgeladen. Das fand ich klasse.


    Wenn er draußen steht, dann ist er natürlich abgeschlossen und heizt ebenfalls vor.

    Ich bin bisher nur einmal nahe an Vmax gefahren

    Mit dem Kuga-Leihwagen St-LineX mit dem 150 PS-Benzinmotor bin ich einmal eine Autobahnstrecke von vielleicht 10 oder 15 km Länge mit 180 - 190 km/h gefahren. Das ließ sich sehr angenehm fahren und es hat mich gewundert, wie gut dieses Dreizylinder-Nähmaschinchen auf diese Geschwindigkeit kam und sie auch halten konnte. Das war nicht schlecht.


    Und kurioserweise war das Fahrverhalten bei dieser Geschwindigkeit absolut einwandfrei, völlig im Gegensatz zu meinen Erfahrungen bei 110 - 150 km/h, wo er auf der Straße rumpendelte wie ein Kuhschwanz.

    Ja schon, aber es gibt die Funktion, dass innerhalb von 30 Sekunden nach Abstellen des Motors derselbige (zumindest am Startknopf) wieder gestartet werden kann, ohne dass ein Schlüssel im Auto ist. Und 30 Sekunden sind eine lange Zeit, da bin ich längst in der Haustür erschwunden und bekomme nichts mehr mit. Aber halt, man muss doch bei diesem "30-Sekunden-ohne-Schlüssel-Start" das Bremspedal gedrückt halten, oder? Muss ich noch einmal nachlesen.


    Ob man dann allerdings weg fahren kann, weiß ich (auch noch) nicht. Oh ja, es gibt sooooo viel auszuprobieren an unserem Kuga ... So langsam muss ich mir eine Liste machen, was ich alles testen möchte.