Beiträge von Nicafe

    Der Ziegel ist auch gemäß Ford nur zur Notladung gedacht und nicht zur Dauerhaften

    Das habe ich so bisher nicht gehört oder gelesen. Seitens meines Händlers wurde aufgrund der wenigen Vorteile (Ladezeit) sogar von der Wallbox gegenüber dem Ladeziegel abgeraten.


    Die "Notlösung" funktioniert nun fast vier Wochen einwandrei, teilweise mehrmals täglich, in der Garage oder auch draußen, und absolut ohne Probleme. So wie sich die Sache jetzt darstellt werde ich keine Wallbox installieren.



    Aber die App scheint so buggy zu sein, dass man froh sein kann, wenn die Verbindung zum Auto gerade mal klappt.

    Ich habe keine Probleme mit der App. Alles wird korrekt angezeigt. Abfahrtszeiten, Ver-/Entriegeln bzw. Fernstart lassen sich problemlos und innerhalb weniger Sekunden abgleichen bzw. ausführen. Und das Beste daran ist: Es funktioniert dann auch! Und zur Verbindung: Es ist völlig egal, ob er zuhause im W-LAN hängt, 12 km entfernt im Untergeschoss der Innenstadt-Tiefgarage oder 60 km entfernt in freier Wildbahn steht: Es funktioniert.


    Alle Meldungen (Ver-/Entriegelt, Standort, Ladekabel ist angeschlossen, Akku lädt, Ladezustand, Akku ist voll, elektrische Reichweite, Tankfüllung, Benzinreichweite und Reifendrücke, Innenraumklimatisierung läuft, usw.) werden korrekt angezeigt, weitere Meldungen (Akku ist voll, Innenraumtemperatur ist erreicht, Ladezustand ist erreicht, usw.) kommen prompt per Push-Nachricht aufs Handy und aufs Tablet.


    Das sind die für mich wichtigen Funktionen, die diese App hat. Und seit heute wird (nach fast vier Wochen) sogar mein Ford-Protect-Schutzbrief korrekt angezeigt. Alles gut, was will ich mehr? Alle anderen Funktionen sind verzichtbar, manche würden sagen "unnötiges Spielzeug".

    Eine Abfahrtszeit mit Vorheizen und Sitz-/Lenkradheizung habe ich ja grundsätzlich für morgens programmiert.


    Da der Kuga abends nach der letzten Fahrt an den Ladeziegel kommt, lädt er also schon einmal voll.


    Wenn dann morgens die Abfahrtszeit naht, ist der Akku im Ladezustand 100 %, dann muss folglich auch der Benzinmotor nicht aushelfen. Die Heizungen gehen an und der auch der Ladeziegel hat keinerlei Probleme damit, den Akku rechtzeitig zur Abfahrtszeit wieder auf 100 % aufzupumpen.


    Die Stufen der Beheizung hatte ich anfangs auf "Warm" eingestellt, da war der Kuga aufgeheizt wie in der Sauna. Zwischenzeitlich habe ich die EInstellungen geändert auf "Mittel". Das reicht vollkommen aus, und um so weniger Bedenken habe ich, dass der Ladezeigel den Energieausgleich nicht schafft.

    Auch die Bremsscheiben meines PHEV-Kuga haben oberflächlichen Flugrost, bereits nach drei Wochen, aber das halte ich angesichts der winterlichen Einsatzbedingungen mit viel Nässe und vor allem mit viel Streusalz für völlig normal. Bei meinem Leih-Kuga, den ich zwei Monate gefahren hatte, waren nicht nur die Bremssättel rot, da sahen die Scheiben ähnlich aus und sehr viel schlimmer, als Eure Fotos es zeigen. Der Leih-Kuga war kein PHEV. Und es gab zu dieser Zeit viel weniger Streusalz. Gebremst hat er völlig normal.


    Dies aber als Mangel der Bremsscheiben abzutun, halte ich für verfrüht. Man zeige mir bitte derzeit ein Auto mit identischem Einsatzspektrum wie meines oder unseres, dessen Bremsscheiben nicht so aussehen. Aber: Bremsen tun meine Bremsen auch beim etwas festeren Druck auf das Bremspedal bisher ganz normal, da ist kein Rubbeln spürbar oder Kratzen hörbar. Von daher: Erst einmal alles gut. Und zupacken tun sie ordentlich, wie eine unplanmäßige Vollbremsung dieser Tage gezeigt hat.


    Rein aus optischer Ansicht kann ich absolut nicht beurteilen, ob es sich bei den auf den Fotos dargestellten Spuren um Riefen handelt oder ob es nur Verfärbungen sind, die sich vielleicht schon mit einem Fingerstrich beseitigen lassen. Es hat auch niemand geschrieben, ob man sich dass nur angeschaut hat oder auch mal mit der Fingerspitze den Gefühlstest gemacht hat? Wenn es denn doch Riefen sein sollten: Natürlich sollte man das im Auge behalten, natürlich kann man auch einmal den Händler nett und freundlich darauf ansprechen. Aber solange das Bremsverhalten und die Fahrzeugstabilität auch über die Rekuperation hinaus völlig normal sind, sehe ich absolut keinen Grund zur Beanstandung.


    FordLader: Auf Deinem Foro mit der Endnummer 67 ist auch sehr schön der Abdruck der Elektronischen Parkremse EPB zu sehen: Da, wo die Beläge an der Scheibe angebacken und vielleicht festgefroren waren, hat sich die Rostschicht auf der Oberfläche der Bremsscheibe gelöst. Tipp: Bei Frost nach Möglichkeit keine EPB benutzen.


    Keiner unserer Kugas ist bisher drei Jahre alt, keiner hat bisher eine Hauptuntersuchung erlebt. Aber wenn dieser Tag dann kommt und der Prüfer sich abwertend äußert, dann werden wir weitersehen. Und ich habe im Zweifel auch kein Problem damit, mich einmal unterjährig mit einem Prüfer zu unterhalten und ihm meine Bremsen zu zeigen, wenn ich Bedenken habe; das ist mir dann auch ein Trinkgeld wert. Natürlich bevor die Garantiezeit abläuft. Und gegebenenfalls dann mit der Ford-Werkstatt auch. Wie gesagt: Unterhalten, nicht anscheißen.

    Und über den Rückschritt zur Trommelbremse würde ich nicht einmal mehr wagen nachzudenken. Genauso wie über das Thema Abdrehen der Scheiben. Über dieses Zeitalter sind ja wohl hoffentlich sehr weit hinweg. Sogar LKW und Baumaschinen kennen keine Trommelbremsen mehr. Man nennt es Fortschritt oder "Stand der Technik".


    Wenn es ernsthafte Probleme mit den Bremsen gibt, dann haben wir (alle?) eine Garantieverlängerung mindestens bis einschließlich des 5. Jahres, und bis dahin wissen wir alle, ob und wie sich ein Problem mit der Bremse entwickelt, dank unseres tollen Foums. Ich werde mir aber vorher nicht darüber Gedanken machen, dass uns vielleicht irgendwann der Himmel auf den Kopf fällt.

    Beheizte Waschdüsen

    Oh ja, dieses Thema beheizte Waschdüsen hatte ich irgendwann Mitte 2020 schon einmal angesprochen und bin dabei auf viel Unverständnis gestoßen im Sinne von "warum sollen Waschdüsen beheizt sein?"


    Beheizte Waschdüsen waren in den 80er und 90er Jahren in Autos der 25.000,00 DM-Klasse (klar, das war damals viel Geld) schon serienmäßig, sie wurden als serienmäßiges Highlight beworben. Damals ware solche Wintereinbrüche, wie wir sie jetzt erleben, aber noch Normalzustand.

    Mein S-Max war nach 11 Jahren und 207.000 km absolut rostfrei. Es gab nicht die kleinste Rostblase an Türen oder Kotflügel oder sonst wo.

    Unter mehr oder weniger Laborbedingungen auf gerader Straße und mit identischem Grip auf beiden Fahrspuren hast du absolut Recht, aber nur eine leichte Kurve oder geringste Unterschiede in der Traktion zwischen rechtem und linkem Rad machen das Ganze schon zum Problem. Denn beim Rekuperieren hast du kein ABS !

    Meine Kofferraum-Abdeckung hat bisher immer gehalten, es gab keine Probleme. Aber ich habe sie nun trotzdem ganz herausgenommen, ich brauche sie nicht, ich vermisse sie auch nicht.


    Seit gut drei Wochen habe ich meinen eigenen Kuga, vorher zwei Monate als Leihwagen auch einen. Und immer, wenn ich etwa größeres zu transportieren hatte (Getränke-Einkauf, Fahrt zur Mülldeponie, größeres Gepäck, 4 Sommerreifen beim Abholen des Kuga, usw.) war diese blöde Abdeckung im Weg. Also immer herausnehmen und wieder einsetzen und herausnehmen und wieder einsetzen ...


    In meinem S-Max hatte ich die verschiebbare Abdeckung auch die meiste Zeit geöffnet oder gar ausgebaut.


    Nun werde ich wahrscheinlich die beiden Halter an der Heckklappe auch herausnehmen, denn bei der ständig wiederkehrenden Füllung meines Kofferraums werden die sowieso bald abgebrochen sein.