und solche theatralischen Bilder von der brennenden Schukosteckdose tun natürlich das ihrige....
Da hast Du Recht. Es ist aber auch nicht ungefährlich, den Ladeziegel an eine Steckdose anzuschließen, die vielleicht schon viele Jahre im Außenbereich verwendet wurde für den elektrischen Rasenmäher oder den Trimmer oder mal den Grillmotor, die durch Kondenswasser korrodiert oder vielleicht schon halb weggefault ist.
Irgendwo war auf einem Foto ein abgefackeltes E-Auto mit am Holz-Carport eingestecktem Ladekabel zu sehen. Ich weiß nicht, wie alt oder wie neu diese Inatsallation war, aber da ist mir ein Ladeziegel doch ein zu großes Kaliber, zumal er ja vielleicht über 5 oder 6 Stunden im Dauerbetrieb ist. Und dann am Holzpfosten angeschraubt ... ?
Leider suggeriert der normale Schuko-Stecker dem fachlich wenig bewanderten Verbraucher, dass man jede beliebige Steckdose verwenden kann. Theoretisch ist das ja auch so, aber manchmal sind eben schon 10 A zu viel für die eine oder andere Installation.
Wenn ich nur sehe, wie warm der Netzstecker von manchem 2 kW-Heizlüfter wird, da kann man schon Bedenken bekommen. In einem Altbau habe ich vor Jahren die Elektro-Installation erneuert, und habe aus Leerrohren Kupferdrähte herausgezogen, bei welchen die Isolierung teilweise weggeschmolzen (!) war. Nicht auszudenken, wenn man einen Ladeziegel dort anhängen würde. Da nützt auch die Temperaturüberwachung am Netzstecker des Ladeziegels nichts. Da ist der Brand nur eine Frage der Zeit.