Beiträge von Nicafe

    dass das Dach selbst im geschlossenen Zustand Windgeräusche erzeugt

    Das kann ich nicht bestätigen. Ich hatte es schon einmal im Forum geschrieben: Mein Leih-Kuga, den ich zwei Monate und 4.000 km gefahren habe, hatte kein Pano-Dach, mein Vignale hat eines. Und es gibt keinen Unterscheid in den Windgeräuschen vom Dach.

    Einschränkung: Diese Sicherheit betrifft allerdings nur die Funktionen, die unmittelbar mit den Sync gekoppelt sind, wie zum Beispiel Entriegeln und Verriegeln der Türen, Motorstart, Abfahrtszeiten einrichten usw.


    Die ganzen von dir beschriebenen Funktion drumherum, die die Sicherheit und den Betrieb des Fahrzeugs nicht betreffen, kann theoretisch jeder jederzeit einsehen, wenn er die App installiert.

    Nein, es gibt so etwas wie ein Erst-Zugriffsrecht. Wenn Du als erster für deinen Kuga einen App-Zugang zum Sync mit deinem Passwort und deiner PIN eingerichtet hast, dann kann jeder weitere, der dies versucht, sich nur mit Deiner Zustimmung einen Zugang verschaffen.


    Sobald sich jemand anderes an deiner Fahrgestellnummer versucht und die App einrichten will, bekommst du eine Meldung auf deiner App und musst dem zustimmen oder kannst es ablehnen.


    Bei uns war es so: Zuerst hat meine Frau den Zugang zum Sync auf ihrer App freigeschaltet, und danach kam ich dann mit meiner Anmeldung. Letztlich wurde ich aber erst freigeschaltet, als meine Frau die entsprechende Nachricht in Ihrer App bewusst positiv freigegeben hat..


    Das System ist insoweit schon ein Stück weit sicher.

    Es gibt offenbar sehr viele unterschiedliche Erfahrungen zum Thema EV-jetzt.


    Bevor man das in der Werkstatt reklamiert, sollte vielleicht jeder für sich selbst das Prozedere beim Startvorgang der Systeme und beim Einschalten von EV-jetzt überprüfen und reproduzieren. Beim ersten Mal, als ich gestern Abend eingestiegen bin und auf EV-jetzt umgestellt habe, waren die vielen Abfragen mit OK-Meldungen am Display noch garnicht abgelaufen. Eigentlich wollte ich nur die Sicherheitsgurte mit OK wegdrücken, mein OK hat das System aber als OK für den Motorstart angenommen.


    Ich habe deshalb die Zündung noch einmal ausgestellt, und danach noch einmal gestartet. Dann habe ich, als alle Leute angeschnallt waren, die Meldung für die Sicherheitsgurte zuerst weggedrückt, bevor ich auf EV-jetzt umgestellt habe. Und diese EV-jetzt-Meldung mit "OK für Motorstart" habe ich mit den nach-oben/unten-Tasten fürs Menü wegedrückt.


    Die Anzeige "OK für Motorstart" war aber während der ganzen Fahrt beim Durchblättern immer wieder im Menü vorhanden und ich hätte jederzeit durch Drücken auf OK den Motor starten können. Ich werde das noch weiter ausprobieren: es könnte sogar sein, dass ein OK-Drücken während des EV-jetzt-Fahrens jederzeit den Motorstart auslöst, egal welche BC-Anzeige gerade eingeblendet ist (wenn denn nicht eine andere Menü-Funktion ein OK verlangt).


    Die Frage nach dem Sinn des Motorstarts bei EV-jetzt habe ich auch sehr schnell verstanden: Als ich bei 80 km/h auf der Bergauf-Landstraße zum schnellen Überhol-Sprint ansetzen wollte, kam da beim rein elektrischen Antrieb und einem 2t-Auto nicht mehr so viel wumms. Und bei EV-jetzt wissen wir ja nun: da kannst du aufs Gaspedal treten bis zum Kickdown, wie du willst, es bleibt beim reinen E-Antrieb und es kommt nicht sooo viel Leistung. Und an dieser Stelle, an welcher dann mehr Power benötigt wird, könnte es nun sein, dass ein bewusstes Zuschalten des Benzinmotors durchaus Sinn macht. Und weil der Kuga dass ja von alleine nicht machen darf, braucht man dazu ein "OK".


    Nächster Gedanke: Wie schalte ich den Verbrenner denn wieder aus, wenn dieser eine Moment, an welchem ich mehr Power brauche, vorbei ist? Werde ich auch ausprobieren, aber ich vermute mit dem Durchklicken der verschiedenen EV-Antriebe und erneutem Einstellen von EV-jetzt könnte dann der Benziner wieder lahmgelegt sein. Eben dann bis zum nächsten "OK". Das probiere ich aus, das weiß ich heute Abend.

    Das Thema hat mir jetzt keine Ruhe gelassen, ich bin gerade noch etwa 26 km mit dem Kuga gefahren, Ortsstraßen, Überlandstrecken und Autobahn bis 130 km/h, relativ viel mit Vollgas, alles mit EV-jetzt, Fahrmodus Normal.


    Abfahrt bei Reichweite 34 km, Rückkehr mit Reichweite 13 km, also nur 21 km Reichweite "verbraucht".


    Ich kann die Aussagen von RalfCux und Kugi71 voll und ganz bestätigen:


    Nach dem Start kam die Meldung "OK startet Motor" (sinngemäß) . Diese habe ich mit der oben/unten Taste, aber NICHT mit OK weggedrückt.


    Ergebnis: Während der ganzen Fahrt ging nicht ein einziges Mal der Benziner an. Bei Kickdown kam dann immer die Meldung "OK startet Motor", ohne Kickdown war die Meldung sofort wieder weg.


    Ergo: Bei richtiger Bedienung kann man mit dem Kuga PHEV im Modus EV-jetzt sehr wohl voll elektrisch und ohne Verbrenner fahren.

    Im Grundsatz gebe ich Dir vollkommen Recht.


    Aber die Funktion, um die es speziell hier geht, kann mit viel einfacheren Mitteln erreicht werden, von daher vermisse ich sie nicht.


    Man könnte sogar sagen, dass Ford die EV-jetzt-Funktion ersatzlos streichen könnte, weil: Es geht ja auch anders.


    Ein anderes Beispiel: in meinem guten alten S-Max hatte ich eine abnehmbare Anhängerkupplung. Irgendwann hatte ich mich in einem Feldweg im Matsch festgefahren und konnte nur nach hinten herausgezogen werden. Die Anhängerkupplung war nicht montiert, der Kupplungskopf lag zuhause in der Garage. Ein Abschleppseil hatte ich dabei. Also nahm ich die einschraubbare Abschleppöse aus dem Kofferraum, hebelte die Klappe im Stoßfänger ab und - Ende der Fahnenstange. Denn: bei allen S-Max (zumindest MK1 vor Facelift) mit Anhängerkupplung ist das Einschraubgewinde für die Abschleppöse vom Querträger der AHK verdeckt. Punkt. Das stand in keiner Bedienungsanleitung, das wurde in keinem Forum thematisiert, sogar der Händler wusste das nicht.


    Was hat Niko gemacht? Ich hab mich dann nach Hause fahren lassen, den Kupplungskopf geholt, ans Auto gebaut, das Abschleppseil an den Kupplungshaken und den S-Max herausgezogen. Seitdem hatte ich den Kupplunkskpf immer im Kofferraum.


    Mit Deinen Worten: Wenn hinten eine Gewindebohrung für die Abschleppöse eingebaut ist, dann muss sie auch funktionieren.


    Es war aber nun einmal nicht so, und wenn morgen die Welt untergegangen wäre. Es war nicht anders. Aber: die Funktion der hinteren Abschleppöse hat dann der Kupplungskopf übernommen. Weil ich das wusste, konnte ich gut damit leben.

    wenn diese Funktion angeboten wird, muss sie auch funktionieren

    Klar, hast Du Recht. Aber es ist doch nun einmal so, warum also jammern?


    Nein, nicht hörig und nicht beratungsresistent. Sondern eher lernfähig, experimentierfreudig und tolerant: Ich habe von meinem Kuga gelernt und mich von der nackten Realität beraten lassen. ;) Der Kuga kann es doch. Ob das Kind nun EV-Auto oder EV-jetzt heißt, ist doch Jacke wie Hose: Er kann rein elektrisch fahren.


    "Alle sagten: 'Das geht nicht.' Da kam einer, der wusste das nicht - und hat es einfach gemacht!"

    und einem kalten Motor kann das erst Recht nicht gut tun, wenn er sich selbst aus dem Nichts heraus in Drehzahlorgien begibt

    ...

    aber dann werden ja letztendlich die Innereien des Motors nicht mit den notwendigen Schmierstoffen versorgt

    Richtig und falsch:


    Richtig: Es tut grundsätzlich keinem kalten Motor gut, wenn er hochgejubelt wird. Egal ob er antreiben muss oder angetrieben wird. Wobei das thermische Problem während der frühen Verbrennung im kalten Motor mit kalten Zylinderwänden und -kopf erheblich größer ist. Im Schubbetrieb sind die thermischen Spannungen erheblich geringer, weil ja keine Verbrennung stattfindet, sondern "nur" Reibung.


    Falsch: Mit der Schmierung hat das Fehlen des Kraftstoffes nichts zu tun. Das besorgt ausschließlich das Motoröl, und dadurch, dass der Motor ja "gelaufen wird", läuft die Ölpumpe mit und schmiert den Motor wie im Normalbetrieb. LKW-Motoren mit Motorbremsen und Laufleistungen von weit über 1 Million Kiloemtern beweisen das.


    also bei war es heute extrem nervig, bin 2x 2,4 km zum Arzt gefahren und auf beiden Strecken ging im EV Jett Modus der Motor an!

    Weshalb fährst Du nicht im EV-Auto-Modus? In meinem PHEV ändere ich beim Losfahren an den Einstellungen gerade einmal überhauptnichts, fahre also im EV-Auto und im Normalmodus, Manchmal auch in ECO. Und fahre immer bis zur elektrischen Reichweite Null ausschließlich mit dem E-Antrieb. Erst dann kommt der Benziner. Ja, oder wenn ich mal richtig feste aufs Gaspedal trete, klar. oder auf der Autobahn, wenn es auf 145 oder 150 km/h zugeht. Aber ansonsten muckst sich der Benziner nicht.


    Ich muss nicht erst EV-jetzt einstellen, um elektrisch fahren zu wollen. Solange mein Akku Strom hat, fährt er im Normalmodus und EV-Auto im Regelfall immer ausschließlich elektrisch. Ich habe es in den nun 3.000 km unter normalen Einsatzbedingungen noch nicht erlebt, dass er verfrüht den Benziner zuschaltet.