Meine "Erfahrungen" mit dem PHEV Vignale am Osterwochende mit 1.600 km überwiegend auf der Autobahn:
Erste Etappe Trier-Altötting, 600 km:
Abfahrt zuhause voller Tank und voller Akku, 2 Personen plus Hund und viel Gepäck. Autobahnfahrt im Normalmodus mit teilweise (wo zugelassen) 150 - 170 km/h, teils hügelige Landschaft, teils plattes Land. Ergebnis: Nach 500 km in München nachtanken, weil Altötting ansonsten nicht ereicht worden wäre. Durchschnittlicher Spritverbrauch bis München ca. 6,0 - 6,5 Liter, von München bis Altötting (weil leerer Akku) ca. 8 Liter. Akku (mit etwas Rekuperation) nach 62 km leer.
Zweite Etappe: Altötting - Lahr (Schwarzwald), 500 km, mit geplantem Zwischenstopp nach 100 km in München:
Abfahrt mit leerem Akku, 2 Personen plus Hund und etwas weniger Gepäck. Überwiegend Sportmodus, 500 km Autobahn mit überwiegend 150 - 180 km/h / Stau aber auch Stadtverkehr beim Zwischenstopp in München. Dort noch einmal volltanken, weil es für Offenburg nicht gereicht hätte. Spritverbrauch 8,5 - 9,0 Liter, weil schnelle Fahrt im Sportmodus.
Dritte Etappe: Schwarzwald-Rundfahrt ca. 150 km):
Voller Akku, 4 Personen + Hund, hügelige Strecke, sehr ruhige und gemütliche elektrische Fahrt bei herrlichem Wetter mit E-Reichweite über 80 km, viel Rekuperation. Spritverbrauch 2,5 Liter.
Vierte Etappe: Lahr - Trier, 350 km, teils Autobahn, teils Landstraße (B 10 durch die Pfalz).
Ein drittes Mal volltanken, voller Akku, Autobahn ca. 120 - 140 km/h, Landstraße gemütlich. 2 Personen, Hund, wenig Gepäck. Normalmodus, teilweise Sportmodus. Durchschnittsverbrauch 5,0 - 5,5 Liter.
Fazit: Der Spritverbrauch ist für die gezeigten Fahrleistungen und das schwere Auto sehr gut, auch wenn der Akku leer ist. Was mich stört, ist der kleine Tank, der die Ursache für das häufige Nachtanken ist. Klar ist auch: 600 km sind am Stück bei sehr schneller Autobahnfahrt nicht zu erreichen, auch wenn alle Speicher prallvoll gefüllt sind. Gemütlich über die Dörfer erreicht man sicherlich auch 800 km, wenn man will. Reichweiten von 1200 - 1300 km ohne Zapfsäule wie mit dem S-Max-Diesel sind mit dem Kuga PHEV utopisch.
Ansonsten: Auch nach 500 km ohne Pause steigt man mit geradem Rücken aus, das war im St-Line-Leihwagen schwieriger (dieselben Strecken gefahren).