Beiträge von Nicafe

    Langsam glaube ich , daß der Akku nicht in Ordnung ist und mir die 100% nur vorgaukelt .

    Klar, es ist nahliegend, dass der Akku die Ursache sein könnte. Aber es gibt auch so viele andere Punkte, die damit reinspielen können. sowohl was die Hardware angeht, aber auch die Software kann spinnen oder falsch eingerichtet sein. Das kann letzten Endes nur die kompetente Werkstatt herausfinden. Und wie gesagt: Ich würde auch mal jemanden anderes fragen. Vielleicht noch nicht einmal eine Ford-Werkstatt. Für die Fahrzeug-Elektrik waren früher die Bosch-Dienste immer sehr kompetent, wenn die Markenwerkstätten nicht mehr weiter wussten.


    Ich habe Deine Threads nicht so detailliert in Erinnerung, aber konntest Du einmal feststellen (zum Beispiel über einen Stromzähler), wieviel Saft denn tatschlich während eines Ladevorgangs in den Akku gepumpt wird?

    Der EV-jetzt wird übernommen, wenn er am Ende der letzten Fahrt eingestellt war. Es könnte allerdings sein, dass dies nur im Normal-Mudus so ist. Es haben nämlich einige Leute hier im Forum beschrieben, dass der EV-jetzt auch immer wieder neu eingestellt werden muss.


    Ein Wort zum ECO-Modus: Den habe ich mehrmals ausprobiert und festgestellt, dass er mir keine Energie-Ersparnis bringt. Der einzige Unterschied ztum Normalmpodus ist: Man muss fester aufs Gaspedal treten, man spürt einen größeren WIderstand im Fußpedal. und weil der Kuga damit dann auch vergleichsweise träge reagiert, nebutze ich ihn nicht mehr. Deshalb steht mein Kuga beim Systemstart ohne Knöpchendrückerei immer auf EV-jetzt und Normalmodus.


    Die einzigen Meldungen, die ich im Armaturenbrett definitiv manuell wegdrücken muss, sind die Sicherheitsgurte. Alle anderen Meldungen gehen von alleine wieder weg.

    Aber woher weiss mein Kuga im Moment des Einschaltens, wie und wohin ich fahre? Der Akku ist auch nicht in Bruchteilen einer Sekunde erwärmt. Wo bleiben die 8km Reichweite von der Volladung bis zum ersten Startvorgang danach? Im Moment heisst es bei Volladung trotz Temperaturanstieg max 54 km Reichweite, die trotz Rekuperation bei weitem nicht erreicht werden. Ich schaffe nur zwischen 34 und 37 km elektrisch. Letzter Versuch am Wochenende mit einer Überlandfahrt. Da sollten dann erheblich bessere Werte herauskommen.Und nein, ich habe kein anderes Fahrprofil als vor dem Akkutausch. Und nein, der erste Akku musste auch nicht erst einmal angelernt werden.

    Viele Fragen. Einiges ist erklärbar, aber 34 - 37 km effektive Reichweite mit dem neuen Akku gegenüber höheren Werten mit dem alten Akku sind bei gleichem Fahrprofil sicherlich nicht erklärbar. Da ist Werkstattarbeit angesagt. Und da sind vielleicht auch unterschiedliche Meinungen angesagt. Ein nur angedeuteter Werkstattwechsel wirkt beim Stammhändler manchmal Wunder.



    Meine Erfahrungen zum Beispiel von gestern:


    Aufladen vorgestern Abend auf 100 %, der Kuga übernachtet in der Garage bei etwa 12 - 15 °C. Das Ladekabel bleibt drin bis zur Abfahrt. Die angezeigte Reichweite ist am Abend wie am Morgen 54 km.


    Dann Fahrt zur Arbeit und zurück = 22 km, davon 2 x 8 km Autobahn mit 110 km/h, Rest Stadtverkehr, plus nachmittags Fahrt zum Einkaufen = 10 km. Immer plattes Land. Zusammen elektrisch EV-jetzt gefahrene 32 km. Nachmittags bei 17°C angezeigte elektrische Reichweite 34 km.


    Nachmittags bei 16°C gefahren 17 km / abends Rückfahrt 17 km dann bei 9°C. Überwiegend Landstraße mit 110 km/h, viermal gemäßigtes Beschleunigen von annähernd 30 auf 110 km/h, ansonsten gleichmäßige Fahrt, Höhenunterschied Hinfahrt bergauf 450 m / Rückfahrt bergab 450 m. Zusammen EV-jetzt gefahrene 34 km. Angezeigte elektrische Reichweite am Ziel noch 16 km.


    Fazit: ich bin gefahren insgesamt 66 km rein elektrisch im Modus EV-jetzt und hatte noch 16 km Rest-Reichweite in der Anzeige, macht zusammen 82 km. Obwohl morgens nur 54 km elektrische Reichweite prognostiziert wurden. Und jetzt kommts: Er hat heute früh nach 100 % Aufladung wieder nur die 54 km in der Anzeige. Und nicht 70 oder 80 km, wie es die tatsächlich gemachten Erfahrungen von gestern gezeigt haben.


    Auf der anderen Seite kann ich aber mit 140 oder 150 km/h auf die A1 fahren und der Akku ist nach 35-40 km leer. Obwohl morgens 54 km Reichweite prognostiziert wurden. Was ich damit als Antwort auf Deine erste Frage sagen will: Der Kuga kann im Moment des Einschaltens nicht wissen, wie und wohin du fährts. Er kann für diesen Moment nur aus Deinen letzten Fahrten (teilweise bis zu 150 km rückblickend, wie ich festgestellt habe) und ausgehend von demselben Fahrprofil einen Schätzwert prognostizieren. Und diesen Schätzwert passt er je nach tatsächlichem Fahrprofil während der neuen Fahrt immer aktuell an. Mehr kann er nicht leisten.


    Bei meiner samstäglichen Fahrt zum Bäcker, das sind die ominösen 400 m mit fünf Mal Anfahren, verliert wer auf diesen 400 m laut Anzeite erst mal nur 2 oder 3 km. Er steht dann auf vielleicht 52 oder 51 km, wenn ich beim Bäcker ankomme und aus dem Auto aussteige. Wenn ich aber nach zwei Minuten wieder ins Auto einsteige, habe ich plötzlich nur noch 37 km in der Anzeige. Warum?: Weil der BC dann plötzlich ein extrem anderes Fahrprofil aus den letzten 400 m erkennt, registriert und umsetzt, und zusätzlich der Akku auf eine solche kurze Fahrstrecke aufgeheizt werden muss. Das reißt den Durchschnittswert natürlich extrem herunter.


    Aber noch einmal: erklärbar ist das Verhalten Deines Kuga nicht. Da ist irgend etwas faul. Ich bin auf Deinen Bericht am Wochenende gespannt.

    Ist ja auch logisch, weil das Auto die geplante Strecke und den praktizierten Fahrstil im Vorfeld einer Fahrt nicht kennt.


    Wenn ich nach einem Kaltstart bei 3°C und auf einer 400 m langen Fahrt fünf mal stehen bleiben und anfahren muss, dann verliere ich die hier im Forum irgendwo schon von mir beschriebenen 17 km Reichweite. Denn das kostet zwangsläufig erheblich mehr Strom als wenn ich viele Kilometer gleichmäßig durchrollen kann. Und weil der Bordcomputer ausschließlich aus den Erfahrungen der letzten Fahrt(en) lernt und davon ausgehen muss, dass die nächsten Fahrten genauso laufen, schraubt er eben die Reichweite runter.


    Das ist aber beim Spritverbrauch im Benziner oder Diesel genauso. Extreme Kurzstrecken mit ständigem Anfahren und Beschleunigen kosten auch ein Vielfaches der Spritmenge als wenn ich gleichmäßig mit Standgas durchrollen kann. Ein Zwei-Tonnen-Geschoss ständig und immer wieder in Bewegung zu versetzen kostet schon etwas Energie.


    Und wenn speziell beim PHEV zu den Fahrten auch noch der Stromverbrauch für das Vorheizen des Akkus hinzukommt, muss das zwangsläufig andere Werte ergeben.


    Ich habe, wenn mein Kuga die ganze Nacht am Ladekabel hängt und eine Abfahrtszeit programmiert ist, immer eine höhere angezeigte Reichweite, als wenn ich kein Ladekabel dran habe bzw. als wenn ich keine Abfahrtszeit programmiert habe. DENN: Mit programmierter Abfahrtszeit ist der Kuga zum vorgesehenen Termin betriebsbereit, das heißt, auch der Akku hat Betriebstemperatur. Das ist erkennbar beim Starten des Systems: Mit programmierter Abfahrtszeit ist die Temperaturanzeige sofort auf 60°C. Und der für die Beheizung des Akkus und für die Klimatisierung des Innenraums erforderliche Strom kam in diesem Fall vorher aus der Steckdose, und nicht aus dem Akku. Das macht Riesenunterschiede in der Reichweite, denn der Strom im Akku kann so zu einem wesentlich größeren Teil für den reinen Fahrbetrieb verwendet werden.


    Noch ein Wort zum Tesla Model S: Mein Zahnarzt fährt so einen. Er sagt, dass er bei zärtlichem Umgang mit dem Gaspedal auch mal über 500 km weit kommt. Er kann aber auch mit Vollgas auf sage und schreibe 80 Autobahn-Kilometern den Akku leerblasen ... !!! Reichweite? Anzeige? Prozent? Kilometer? Prognose? Der Bordcomputer, egal in welchem Auto, kann bestenfalls ein Hilfsmittel, eine Orientierung sein. Mehr kann er aber nicht leisten. Wahrsagerei geht anders, sonst würde ich mir von ihm die Lottozahlen anzeigen lassen.

    Mein Kuga, der ohne Akkutausch auskam, wurde noch vor der Fahrzeugübergabe beim Händler 2 x voll aufgeladen und wieder leer gefahren. Dies alles nach Rücksprache mit mir, weil der Kuga ja dann schon ein paar Kilometer mehr auf der Uhr hat.


    Und als dann der Termin zur Abholung kam, war der Akku bei der Übergabe dann wieder voll bis zur Halskrause. Der Händler sagte, dass dies bei ihm grundsätzlich so gehandhabt wird, weil er ja auch sicher sein möchte, dem Kunden ein ordnungsgemäß funktionierendes Auto zu übergeben.

    Meine "Erfahrungen" mit dem PHEV Vignale am Osterwochende mit 1.600 km überwiegend auf der Autobahn:


    Erste Etappe Trier-Altötting, 600 km:

    Abfahrt zuhause voller Tank und voller Akku, 2 Personen plus Hund und viel Gepäck. Autobahnfahrt im Normalmodus mit teilweise (wo zugelassen) 150 - 170 km/h, teils hügelige Landschaft, teils plattes Land. Ergebnis: Nach 500 km in München nachtanken, weil Altötting ansonsten nicht ereicht worden wäre. Durchschnittlicher Spritverbrauch bis München ca. 6,0 - 6,5 Liter, von München bis Altötting (weil leerer Akku) ca. 8 Liter. Akku (mit etwas Rekuperation) nach 62 km leer.


    Zweite Etappe: Altötting - Lahr (Schwarzwald), 500 km, mit geplantem Zwischenstopp nach 100 km in München:

    Abfahrt mit leerem Akku, 2 Personen plus Hund und etwas weniger Gepäck. Überwiegend Sportmodus, 500 km Autobahn mit überwiegend 150 - 180 km/h / Stau aber auch Stadtverkehr beim Zwischenstopp in München. Dort noch einmal volltanken, weil es für Offenburg nicht gereicht hätte. Spritverbrauch 8,5 - 9,0 Liter, weil schnelle Fahrt im Sportmodus.


    Dritte Etappe: Schwarzwald-Rundfahrt ca. 150 km):

    Voller Akku, 4 Personen + Hund, hügelige Strecke, sehr ruhige und gemütliche elektrische Fahrt bei herrlichem Wetter mit E-Reichweite über 80 km, viel Rekuperation. Spritverbrauch 2,5 Liter.


    Vierte Etappe: Lahr - Trier, 350 km, teils Autobahn, teils Landstraße (B 10 durch die Pfalz).

    Ein drittes Mal volltanken, voller Akku, Autobahn ca. 120 - 140 km/h, Landstraße gemütlich. 2 Personen, Hund, wenig Gepäck. Normalmodus, teilweise Sportmodus. Durchschnittsverbrauch 5,0 - 5,5 Liter.


    Fazit: Der Spritverbrauch ist für die gezeigten Fahrleistungen und das schwere Auto sehr gut, auch wenn der Akku leer ist. Was mich stört, ist der kleine Tank, der die Ursache für das häufige Nachtanken ist. Klar ist auch: 600 km sind am Stück bei sehr schneller Autobahnfahrt nicht zu erreichen, auch wenn alle Speicher prallvoll gefüllt sind. Gemütlich über die Dörfer erreicht man sicherlich auch 800 km, wenn man will. Reichweiten von 1200 - 1300 km ohne Zapfsäule wie mit dem S-Max-Diesel sind mit dem Kuga PHEV utopisch.


    Ansonsten: Auch nach 500 km ohne Pause steigt man mit geradem Rücken aus, das war im St-Line-Leihwagen schwieriger (dieselben Strecken gefahren).

    diese Wasserverwirbelungen auf der Seitenscheibe in Höhe des Sichtfeldes auf den Rückspiegel

    Der Unterschied in den Wasserverwirbelungen können sehr wohl ausstattungsbedingt sein. Die silbernen Zierleisten an der oberen Türkante in Höhe des Außenspiegels sind beim Vignale (keine Wasserverwirbelungen) durchgehend ohne Unterbrechung, während beim St-Line (extreme Wasserverwirbelungen) eine Unterbrechung vorhanden ist.


    Das macht zumindest optisch den einzigen Unterschied zwischen den Modellen und könnte die Ursache sein. Das würde zumindest meine Erfahrungen mit den beiden Ausstattungsvarianten bei Regenwetter bestätigen.

    Ich habe massive Störungen beim telefonieren, ein vernünftiges Gespräch ist schlichtweg unmöglich.

    Das kann ich so nicht bestätigen, ganz im Gegnteil. Ich bin begeistert, wie störungsfrei, deutlich und sauber (d. h. rauschfrei) die Telefonverbindung ist. Auch meine Gesprächspartner haben eine absolut saubere Verbindung. Natürlich immer nur dann, wenn der Netzempfang mindestens 2 oder 3 Balken hat.


    So gut hatte ich das noch in keinem anderen Auto. Mein Handy ist ein billiges Samsung A10 von Aldi ...

    mit dem peinlich-billigen Knöpfchen im Blinkerhebel

    Dieses "peinlich-billige Knöpfchen im Blinkerhebel", wie du es nennst, haben andere Autos auch an derselben Stelle, zum Beispiel unsere Audis.


    Ich bin froh, dass sich zumindest einige Autohersteller ausnahmsweise einmal einig sind, wo bestimmte Funktionen bedient werden, und nicht jeder wieder sein eigenes Süppchen kocht. Von daher finde ich das garnicht so peinlich.