Beiträge von Nicafe

    Da müsstest Du uns schon sagen, welche Service-Aktionen dort genannt sind. Dies kann von Kuga zu Kuga extrem unterschiedlich sein, je nach Motorisierung und Modellvariante.


    Aber auch bei meinem Kuga war es so, dass noch am Vortag der Auslieferung beim Händler einige Software-Updates gemacht wurden, die sich zufälligerweise innerhalb der wenigen Tage zuvor ergeben haben. Du solltest sicherheitshalber mit deinem Händler darüber sprechen, denn es kam nicht selten vor, dass wir Kuga-Besitzer hier im Forum eine deutlichen Informationvorsprung hatten gegenüber so mancher Werkstatt.


    Auch ist es interessant, sich ein Zugangskonto bei MyFord einzurichten, das kann man auf der Ford-Webseite ganz oben untern "Login/Registrieren". Wenn Du dort mit Deinem Kuga angemeldet bist, bekommst Du ebenfalls viele Informationen, unter anderem auch über ausstehende Service-Aktionen. Die unterscheiden sich schon einmal von den Angaben des etis, sind aber deshalb nicht weniger wichtig. Und wenn Dein Auto noch beim Händler steht, kann er ja problemlos alle offenen Aktionen abarbeiten und Dir ein perfekt vorbereitetets Fahrzeug übergeben. Nur muss man die Leute manchmal etwas mit der Nase drauf stoßen ... Von alleine klappt das nicht immer. Ich würde mal vorsichtig anfragen.

    Das ist eine gute Frage, die mich zum nächsten Thema bringt: Fahrt ihr euren Kuga extra mit dem Benzinmotor ein? Bei uns läuft er zu 95% rein elektrisch.

    Gruß


    Dirk

    Ja, das Einfahren des Benziners war mir wichtig für den Fall, dass er tatsächlich einmal gebraucht wird. Und auf längeren Autobahnfahrten wird er gebraucht.


    Ich bin während der ersten ca. 4.500 km fast nur im Sport-Modus gefahren, also mit ständig mitlaufendem Benzinmotor. Da waren aufgrund der Kraft der zwei Herzen die Anforderungen an die Motor-Leistung eher gering und er konnte schön gemütlich seiner Arbeit nachgehen.


    Bei 3.600 km hat er dann auch einen frühen Ölwechsel bekommen, anschließend ging es aus der Werkstatt über ein paar Umwege und ca. 1.000 km Autobahn (teils noch mit Verbrenner) und Landstraße (reiner E-Betrieb) nach Hause, und seitdem fahre ich fast nur noch elektrisch. Im normalen Alltagsbetrieb ist die einzige Situation, an welchem der Benziner gebraucht wird, der leere Akku. Und das kommt selten vor, weil unser tägliches Fahrprofil selten über 50 - 60 km liegt, Zwischen-Aufladungen des Akkus sind immer wieder möglich. So habe ich nun letzte Woche die 7.000 km vollgemacht, davon fast 4.000 km rein elektrisch. Die Anzeige in der FordPassApp sagt mir nun, dass der nächste Ölwechsel im November 2022 oder bei 24.500 km fällig ist. Und je mehr ich elektrisch fahre, um so weiter schiebt sich dieser Zeitpunkt nach hinten.


    Anfangs hat der Benziner etwa einen halben Liter Motoröl "verbraucht", hat sich aber sehr schnell stabilisiert und steht seit dem Ölwechsel immer an der oberen Markierung des Messstabs. Damit bin ich zufrieden und kann so sicher sein, einen wenigstens einigermaßen eingefahrenen Benziner unter der Haube zu haben.

    einer Meinung nach gehören auf jedes Dach Solarzellen.

    Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Zumindest sollte das bei jedem Neubau so sein, insbesondere in Neubaugebieten, wo auch die erforderliche Infrastruktur (Kabelnetze) den zukünftigen Anforderungen entsprechend dimensioniert werden kann. Ohne verpflichtende PV-Anlage sollte es keine Baugenehmigung geben, Punkt. Genauso wie vielfach die Regenwasser-Versickerung Pflicht ist ... Aber das Denkvermögen unserer Baubehörden ist leider nicht immer auf dem aktuellsten Stand.


    Bei Altbauten mit womöglich 50 oder 100 Jahre alten Dächern sehen die Anbieter von PV-Anlagen gerne von einer Installation ab, weil innerhalb des 20-jährigen Kalkulations-, Abschreibungs- und Subventionszeitraums eher einmal Dachsanierungen anstehen könnten, welche durch den dann erforderlich Abbau und Wiederaufbau der PV-Anlage das ganze System wirtschaftlich extrem uninteressant werden lassen. Zusätzlich sind sehr alte Dächer von der Kontruktion her nicht immer für den Aufbau einer PV-Anlage geeignet.


    Aber auch bei möglicher erhöhter Staubbelastung, zum Beispiel in der Nähe zu verschiedenen Industrieanlagen oder z. B. auch zu landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen sehen die Anbieter (sogar RWE/eon) von einer PV-Anlage ab, weil die Module sehr schnell "blind" werden können und damit die Leistung in den Keller geht. Man kann also nicht pauschal auf jedes Dach eine PV-Anlage bringen, genauso wie nicht in jedem Vorgarten eine Windkraftanlage stehen kann.


    Das Problem ist aber nicht die Menge an Strom, die für die Elektro-PKW benötigt wird. Wenn ich von mir persönlich ausgehe, dann lade ich meinen Kuga im groben Durchschnitt täglich einmal voll auf. 365 Tage x 11 kWh sind runde 4.000 kWh im Jahr. Das bedeutet für meinen Privathaushalt eine Verdopplung des Strombedarfs, aber mehr Strom würde ich auch bei einem reinen E-Auto im normalen Alltagseinsatz nicht brauchen. Schätzungen gehen davon aus, dass alle die 45 Millionen in Deutschland zugelassenen PKW einen Anteil am Gesamt-Strombedarf von zukünftig 15 % haben werden. Das alleine ist sicherlich nicht der Burner, das werden unsere Kraftwerke und Netze ganz sicher stemmen, aber hinzu kommen die Nutzfahrzeuge aller Art wie LKW, Busse, usw., die große Strommengen innerhalb kurzer Zeit benötigen.


    So ist letzten Endes die Erzeugung des Stroms eher nur ein kleinerer Teil des Problems: Weitaus heftiger wirkt sich der Ausbau der für den Stromtransport erforderlichen innerörtlichen Infrastrukturen und Leitungsnetze aus, die teilweise viele viele Jahrzehnte alt und für einen gebündelten Strombedarf oft nicht ausgelegt sind. Und der langjährige Trend, anstelle von Freileitungen die Verkabelung unterirdisch zu verlegen, zeigt sich dabei nun als Problem, denn das macht die Neuverlegung stärkerer Kabelquerschnitte extrem teuer, weil Straßen, Gehwege und Privatflächen (wieder einmal) aufgerissen werden müssen.


    Dabei gilt es ja eigentlich "nur", die letzte Meile entsprechend zu konfektionieren: Es liegen überall irgendwo bis an den Stadtrand Starkstrom-Leitungen, in jeder Stadt und in jedem Dorf und in jedem Gewerbegebiet steht alle paar Straßen eine Trafoanlage. Aber den Strom von diesen Trafo-Stationen zu den neu zu bauenden Ladestationen zu bekommen, kostet Zeit und Geld. Das haben wir in den letzten Jahrzehnten mehrfach erlebt zum Beispiel beim Ausbau des Netzes für das Kabelfernsehen, für die Telekommunikation, für die Digitalisierung. Hätte man bei der Verlegung des Glasfasernetzes in jedem Leitungsgraben ein dickes Stromkabel dazugelegt, wäre die E-Mobilisierung heute viel einfacher. Aber bis heute wurden und werden die Dynamik und die Ausmaße der heutigen E-Mobilität überhaupt nicht erkannt, weil die Planungen noch viel älter sind.


    Und weil die Neuverlegung stärkerer Kabelquerschnitte extrem teuer ist, geht man den Weg des geringeren Widerstands und verlangt Wallboxen, welche seitens des Energieversorgers von extern gesteuert, d. h. ab- und wieder zugeschaltet werden können. Das wiederum wird sich insbesondere für die reinen E-Autos ungünsitg auswirken, weil der Energieversorger letztlich nicht einschätzen kann, wann mein Auto geladen werden muss. Zukünftig werden wir vielleicht einen Stundenplan haben, wann wir unser Auto laden dürfen ... Die einen nennen das südafrikanische Verhältnisse, die anderen sagen Rückschritt dazu.


    Es gibt viel zu tun.

    Erschreckend ist doch eher, dass so ein Verein in Deutschland so viel Macht hat!

    Das ist richtig, aber diese Macht hat die DUH doch nur, weil sie immer wieder irgendwelche Vollpfosten vor sich her treiben kann, nein anders: weil es immer wieder Vollpfosten gibt, die sich von ihr vor sich hertreiben lassen, seien es nun ein Herr Gesetzgeber mit seinen Organen wie den Gerichten oder seien es Umweltfanatiker, usw.


    Alle Welt weiß, dass wir sicherlich die NOx-Belastung herunterfahren können, wenn niemand mehr Diesel fährt. Wenn sich aber statt dessen der Anteil an Benzinern überproportional erhöht, weil der Hybrid ja auch verteufelt wird, dann fliegen uns sehr schnell die CO2-Grenzwerte aber so richtig um die Ohren und der Benziner wird in der Konsequenz genauso kaputt geredet. Die Ozonloch-Diskussion höre ich jetzt schon.


    Aber wenn morgen früh oder nächstes Jahr oder irgendwann alle Fahrzeuge (PKW, LKW, Busse, Zweiräder, usw.) nur noch E-Antriebe haben, wenn es in unseren Häusern und Firmengebäuden keine Heizöl- oder Gasheizungen mehr geben darf, dann bricht unser Stromnetz zusammen, dann haben wir Verhältnisse wie in Südafrika. Wo der ganze Strom herkommen soll, konnte mir bisher noch niemand erklären.


    Nein, meine Freunde von der DUH, Fortschritt sieht anders aus. Ich hasse es, wenn irgendwelche Leute oder Gremien oder Parteien oder Institutionen immer nur fordern, fordern, fordern, dafür ein Heiden-Steuergeld verplempert wird, sie aber selbst absolut nichts Konstruktives auf die Beine bringen.

    Hallo Kuga-Gemeinde,


    seit einigen Tagen kann man fast schon von vorsommerlichen Außentemperaturen sprechen. Bei meinem Kuga PHEV habe ich beim Start des Motors (EV-jetzt, der Benziner läuft nicht) und eingeschalteteter Klimaanlage im Innenraum ein sehr deutlich vernehmbares Lüftergeräusch festgestellt, welches ich zunächst einmal nicht einordnen kann. Im Detail:


    Das Auto steht in der Sonne, wir haben über 20°C Außentemperatur, und ich drücke nach längerer des Autos Standzeit den Startknopf. Die Klimaautomatik ist eingeschaltet, die Gebläseeinstellung am AUTO-Knopf zeigt nur 1 LED. Dann hört man im Innenraum ein deutlich vernehmbares, fast schon ratterndes, sehr aufdringliches Lüftergeräusch, welches nicht vom Innenraumgebläse kommt, aber dennnoch irgendwie mit der Klimatisierung zusammenhängt, denn: Mit Verstellung der Gebläsestufe an der AUTO-Taste verändert sich auch die Intensität des Geräusches. Schalte ich die Klimaanlage aus, ist auch das Geräusch weg, schalte ich sie wieder ein, ist es sofort wieder da. Nach sehr wenigen Minuten Fahrt ist es dann ganz verschwunden und kommt auch während der Fahrt nicht wieder. Beim Warmstart kommt es garnicht vor.


    Kennt jemand dieses Problem? Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich beschreiben.

    Hallo Jörg,


    Dein Ansinnen ist lobenswert und spricht uns allen aus der Seele, zumal nicht nur für uns PHEV-Fahrer der Name "Deutsche Umwelthilfe" auch aufgrund vieler anderer unverständlicher und nicht nachvollziehbarer Äußerungen und Ereignisse in Verruf geraten ist und zumindest bei mir persönlich schon als Schimpfwort benutzt wird. Wenn mir jemand gegenübertritt und nicht durch Wissen glänzt, sage ich mittlerweile: "Du bist wohl von der Deutschen Umwelthilfe!"


    Das Schreiben hätte ich inhaltlich mehr oder weniger identisch, aber in der Wortwahl vermutlich deutlich heftiger formuliert. Ob es etwas bewirkt, sei einmal dahingestellt, aber Du hast vollkommen Recht damit, dass wir uns nicht beschimpfen lassen müssen dafür, dass wir eine Antriebstechnologie bewusst und bestimmungsgemäß einsetzen. Eine pauschale Verurteilung aller PHEV-Fahrer kann nicht angehen, nur weil es (wie überall) ein paar schwarze Schafe gibt und nur, weil die "Tester" der DUH mangels Qualifikation und Denkvermögen das PHEV-System vermutlich mutwillig nicht korrekt einzusetzen vermögen. Auf diese Art und Weise kann ich jede auch noch so fortschrittliche Technologie in Grund und Boden reden. Und hier unterstelle ich der DUH Vorsatz.


    Zuerst ging es darum, die Diesel aus den Städten herauszubringen. Nun geht es darum, die Hybriden von der Piste zu nehmen. Als nächstes geht es wahrscheinlich dem Benziner an den Kragen. Da ist doch nur zu deutlich erkennbar, dass irgendein Sponsoring der Stromindustrie dahintersteckt, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Ich kann aber immer noch nicht erkennen, welches langfristige Ziel dahinter steckt und was die Übeltäterei der DUH bezwecken soll. Ist es vielleicht sogar die Automobilindustrie selbst, die dahinter steckt und uns für alle unsere Einsatzzwecke ein seperates Auto aufzwingen möchte? In der Stadt das kleine E-Auto, Für die Familie den Benziner, für die Außendienstler vielleicht dann doch noch einen Diesel? "Schatz, welches Auto aus unserem Fuhrpark brauchst Du denn heute?"


    Du merkst, ich hätte wahrscheinlich in einem solchen Schreiben eine weitaus deutlichere Wortwahl an den Tag gelegt. Es ist gut, dass Du es geschrieben hast ...


    Gruß


    Niko

    sonst müssten die ne Schutz einbauen, der das versehentliche drehen in diese Position verhindert....

    Ob es tatsächlich einen solchen Schutz gibt, will ich lieber nicht ausprobieren. Vorgeschrieben ist das nicht. Aber beim Schaltgetriebe gibt es so einen Schutz gegen Bedienungsfehler ja auch nicht. Und wer jahrelang ein Sechs-Gang-Getriebe gewöhnt war (so wie ich im S-Max) und dann in einem Fünf-Gang-Auto mit Rückwärtsgng rechts hinten auf der Autobahn versehentlich in den sechsten Gang schalten will, der wird aber heftig aus allen Gedanken gerissen. Aber immerhin: Das Getriebe hat es überlebt ...


    Ich fahre geschäftlich seit nun über 20 Jahren diverse Audis mit Tip-Tronic-Getriebe. In der manuellen Einstellung bewege ich den Schalthebel nach vorne, um einen Gang höher zu schalten, und nach hinten, um zurückzuschalten. Beim BMW 535 td Vorführwagen war es vor rund 12 Jahren aber leider genau andersherum. Meine Herren, da mussten Motor und Getriebe anfangs schon sehr leiden, bis man sich "im Kopf" darauf eingestellt hatte. Denn wenn ich bei Nenndrehzahl eigentlich hochschalten möchte, den Hebel nach vorne bewege und dann aber tatsächlich runterschalte und das Getriebe das dann auch noch macht ... Au weia, da hab ich im Auto unwillkürlich den Kopf eingezogen. Ich weiß nicht, ob BMW das geändert hat.

    Ist das Getriebe oder die Steuerung "Idiotensicher" aufgebaut, oder gibt es einige

    no-gos die man auf keinen Fall machen soll

    z. B. Motor ausschalten im D-Modus

    in R-Modes schalten wenn das Auto noch vorwärts rollt

    usw.

    Die Bedienung des Getriebes ist eigentlich sehr unproblematisch. In Deiner Reihenfolge:


    Beim Abstellen des Autos kannst die ruhig den Schalter in D lassen. Sobald du mit dem Start-Knopf den Motor abstellst, geht die Getriebestellung von ganz alleine in P, das kannst du an den Kontrolleuchten im Getriebeschaltknopf erkennen.


    Das Schalten in R bzw. in D bei noch leicht (!) rollendem Auto ist auch unproblematisch, solange die "rollende" Geschwindigkeit nicht zu hoch ist. Bei mir ist es grundsätzlich so, dass ich beim Ausparken mit R während des Abbremsens bereits in D schalte, bevor das Auto ganz zum Stillstand gekommen ist. Und umgekehrt genauso beim Rückwärts einparken. So überbrückt man die halbe oder ganze Gedenksekunde, die das Getriebe zum Einlegen des Gangs braucht. Das mache ich übrigens schon 40 Jahre so mit allen Varianten von Automatik-Getrieben. Bisher hat es noch keinem geschadet.


    Was mir einmal passiert ist, als ich während des Noch-Rollens beim Rückwärts-Ausparken von R auf D wollte: Ich habe den Knopf versehentlich nicht nach rechts gedreht in Richtung D, sondern nach links und war dann in P. Und in P sind nin mal die Antriebsräder blockiert. Das gab dann einen entsprechenden kleinen Ruck, und alle Passagiere wurden etwas durchgeschüttelt. Hallo wach! Aber auch das hat das Getriebe unbeschadet überstanden.