Einfach schade um das Auto!
... und um den Unimog
Einfach schade um das Auto!
... und um den Unimog
Wird eventuell die Servounterstützung für das letzte Stück abgeschaltet?
Nein, eher nicht. Die letzten Zentimeter Lenkeinschlag werden gezielt mit einem größeren Lenkwiderstand gesteuert, wohl damit man die Lenkung nicht zu heftig bis an den technisch möglichen Endanschlag "knallen" kann. Es fühlt sich fast so an wie eine kurz vor dem Endanschlag einsetzende Zeitlupe: Die Geschwindigkeit der Lenkbewegung am Lenkrad wird deutlich verlangsamt, aber immer noch servo-unterstützt.
Bei normalen Fahrgeschwindigeiten tritt diese Situation nicht ein, weil man die Lenkung nie voll einschlägt, außer eben beim langsamen Rangieren oder Einparken. Ich könnte mir darüber hinaus noch vorstellen, dass das System nur bei sehr langsamen Geschwindigkeiten aktiv ist ...
Wenn die Servorunterstützung völlig abgeschaltet würde, hätte man genau das Gegenteil erreicht: Die Lenkung wäre (bei einem 2-Tonnen-Auto mit diesen Reifengrößen) dann so schwergängig, dass man mit grober Gewalt am Lenkrad reißen müsste, um den vollen Lenkanschlag zu erreichen. Das habe ich im S-Max (auch ein 2-Tonnen-Gerät) erleben dürfen, als ich ohne Motorunterstützung im Seil hängend in die Werkstatt geschleppt wurde, das ist dann wahnsinnig schwer. Im Stand oder auch bei gaaanz kleinen Geschwindigkeiten lenken ist unmöglich.
Beim Kuga scheint diese Abpufferung gezielt über die Elektronik so gesteuert zu sein, damit die Lenkunterstützung die letzten Zentimeter abfedert. Das finde ich absolut klasse, denn es beugt mechanischen Schäden vor. Das habe ich noch bei keinem anderen Auto (oder auch LKW) so kennengelernt, auch nicht im neuen und doppelt so teuren Firmen-Audi A6 ...
„Für zwischendurch“ zur mehrfachen Mängel-Behebung geht das sicher nicht.
Das ist wohl richtig, aber mein Händler hat sich bei meinem letzten Auto, dem doch in den ersten Jahren sehr fehlerbehafteten S-Max, bei den Werkstätten, in welchen ich mit dem S-Max war, unterstützend und sehr hilfreich eingebracht. Auch das ist sicherlich nicht üblich und war mir sehr viel wert.
Als ich im Urlaub mit einem Totalausfall des S-Max (Elektrik-Problem) in eine Ford-Werkstatt geschleppt wurde, hat mein Händler in Altötting sehr gut zur letztlich einfachen Problemlösung beigetragen. Die "Urlaubswerkstatt" hat im Trüben gefischt und wollte mir schon einen neuen Kabelstrang andrehen ... Am Ende des Tages wurden zwei Relais getauscht, eines davon auch nur vorsichtshalber.
Das habe ich noch nicht festgestellt. Ein mahlendes Geräusch ist jedenfalls unnormal. Du solltest das beobachten.
Die Lenkung meines Kuga zeigt immer wieder einmal, aber nicht ständig, ein anderes Merkmal, was ich so noch von keinem anderen Auto kenne: Wenn ich beim Einparken das Lenkrad vollständig einschlage (egal ob rechts oder links), dann gibt die Lenkung ganz am Ende, am Anschlag, noch einen kleinen zusätzlichen Lenkeinschlag frei, butterweich bis dann zum wirklichen vollen Radeinschlag.
Dieses Phänomen habe ich haber nicht immer. Der Kuga macht das schon seit er neu ist und ich betrachte das mittlerweile als unproblematisch und normal. Ich könnte mir vorstellen, dass das eine Art elektronisch gesteuerter Schutzmechanismus für die Lenkung ist, damit nicht die Mechanik (Kugelköpfe, Radaufhängung, Achsschenkel, Lagerbüchsen, usw.) schlagartig beansprucht wird, sondern der vollständige Lenkanschlag nur langsam freigegeben wird. Wenn dem so wäre, dann fände ich das nicht schlecht.
Denn: Bei meinem vorherigen S-Max gab es immer wieder bei etwas zu heftigem vollen Lenkeinschlag eine Warnmeldung im Display ("Fehler im Lenksystem"), die nach Aus- und Einschalten der Zündung wieder weg war, aber auch nicht im Fehlerspeicher hinterlegt war. Der S-Max hat diesen Fehler kurioserweise auch nur bei Außentemperaturen über ca. 22 - 23°C gemeldet ... Aber es wurden auch zweimal (auf Flatrate-Garantie) alle Kugelköpfe und Lager erneuert ...
Das könnte auch mit der Situation am Stahlmarkt zusammenhängen, ich bin beruflich ebenfalls davon betroffen. Teile des deutschen Bauwesens brechen derzeit förmlich zusammen, weil es keinen Stahl mehr gibt und wegen der enormen Preissteigerungen. Teilweise haben Betonwerke für Stahlbetonteile die Fertigung bereits vollständig eingestellt, ganze Baustellen (egal ob Hoch-oder Tiefbau) werden auf unbestimmte Zeit verschoben.
Hintergrund: Die wichtigsten Stahlwerke zur Produktion des Basismaterials liegen in der Ukraine, in Belarus und in Russland ... und es war eine Frage der Zeit, wann auch die Automobilindustrie davon betroffen sein wird.
grüne Fingerabdruck
Alles, was ich tue, geschieht in erster Linie nach meinen persönlichen Einstellungen, nach meinen Vorlieben, nach meiner Überzeugung. Klar ist der grüne Gedanke immer irgendwo mit dabei, aber nicht an erster Stelle
Beispiele: Vor nun fast 13 Jahren bekam ich meine PV-Anlage aufs Hausdach. Damals noch richtig teuer in der Anschaffung, aber auch mit einer bärenstarken Einspeisevergütung. Da waren es in erster Linie wirtschaftliche Gedanken, mit der Anlage Geld zu verdienen, nachdem das Darlehen möglichst schnell abbezahlt ist. Und für die Zukunft die Aussicht auf Speicherung des Stromes, um von Netzbetreibern ein großes Stück weit unabhängig zu werden. Dazu kam der grüne Fingerabdruck.
Genauso beim Kuga: Nach Beratung durch den FFH kam der Kuga PHEV ins Haus. Die wirtschaftliche Komponente: Mit dem vorherigen S-Max habe ich etwa 100 - 120 € Diesel im Monat gekauft. Mit dem Kuga bei gleicher Fahrleistung für ca. 50 € Strom. Der S-Max kostete 330 € KFZ-Steuer, der Kuga 20 €. Hinzu kam der Reiz des Neuen, der Technologie, Strom, die Kombination verschiedener Antriebe, das Lernen, der Spieltrieb. Und dann erst der grüne Fingerabdruck ...
Genauso die Regenwassernutzung im Haus, genauso viele andere Dinge ...
Und mich würde der Verbrauch interessieren!
Über die Spritverbräuche auf diesen meinen Fahrten hatte ich schon mehrmals berichtet. Aus der Erinnerung der letzten Fahrt hatte ich auf der Hinreise bei Geschwindigkeiten von maximal 130 - 140 km/h (wo erlaubt) Werte von ca. 5,8 - 5,9 l/100 km. Bei maximal gefahrenen 120 - 130 km/h geht er runter auf 5,2 - 5,4 Liter. Alles immer im EV später.
180 - 190 km/h im Sport-Modus kostet Express-Zuschlag, wie bei jedem anderen Auto auch, dann liegt er aber immer noch bei verhältnismäßig sehr günstigen 8,5 - 9,5 Litern.
Mein Tipp: Autohaus Suttrop in Altötting, Trostberger Straße
Da fahre ich sogar 620 km weit (einfache Fahrt), um richtig gut bedient zu werden, wahrscheinlich Ende April wieder. Und seit es die A 94 durchgängig gibt, ist auch die Anreise von München kein Problem. Kauf und planmäßige Werkstattaufenthalte mache ich nur dort, weil der Chef nicht nur Kaufmann oder KFZ-Meister ist (nix gegen diese Berufe), sondern studierter KFZ-Ingenieur, mit einem für Kuga PHEV-Verhältnisse doch sehr erweiterten Horizont ... Die Beratungen, Tipps, Anregungen und Informationen, die ich dort bekomme, sind richtig gut.
Beispiel: Ich war damals im Mai 2020 eigentlich auf den großen Diesel aus, Bei Suttrop wurde mein Fahrprofil im Alltag gründlich analysiert und mir dafür wärmstens der PHEV empfohlen und ich bin aus heutiger Sicht sehr dankbar für die hervorragende Beratung.
Und vor allem: nach Terminvereinbarung geht auch schon mal samstags was in der Werkstatt ...
…da gäbe es ja noch „Zwischenstecker“, die man sogar über das www fernsteuern könnte und die darüber hinaus den Stromverbrauch messen😉
Aber ja, ich weiß, lt BDA nicht vorgesehen und es wird davon dringend abgeraten…
... und was benötigt der Zwischenstecker an Strom ... ?
Bei mir steht der Vignale vor der Tür, weil er zum Zeitpunkt der Bestellung (Juni 2020) in der Ausstattung, die wir uns ausgesucht haben, tatsächlich nach Abzug aller Rabatte rund einen Tausender billiger war als der St-Line X. Hinzu kamen einige Ausstattungsmerkmale, die der Vignale von Haus aus mitbrachte, welche aber in anderen Ausstattungen überhaupt nicht verfügbar waren, zum Beispiel die Memory-Funktion für den Fahrersitz (die uns schon relativ wichtig war).
Im Nachhinein wurden wir in unserer Entscheidung bestätigt: Wir konnten den St-Line X sehr gut vergleichen mit dem Vignale, weil wir für die Zeit des Rückrufs wegen des Akku-Problems im Herbst / Winter 2020 / 2021 für vier Monate bzw. ca. 4.000 km einen St-Line X gestellt bekamen, und mit dem wir eher nicht zufrieden waren. Einen ausführlichen Vergleich von damals siehe hier mein Bericht vom 22.01.2021: Vergleichstest Vignale PHEV - St-LineX Ecoboost