Beiträge von Nicafe

    Nein, leider nicht. Die Bedienungsanleitung zeigt nur für die HEV die Taste zur Öffnung der Tankklappe, die Hintergründe dazu werden nicht beschrieben.


    Die Info mit dem alternden Benzin und der Anzeige im Kuga-Display habe ich von einem Ford-Ingenieur. In den internen Werksunterlagen gibt es wohl eine detaillierte Auflistung aller möglichen Anzeigen, die da aufploppen können. Diese Unterlagen sind für den normalsterblichen Kuga-Fahrer offensichtlich nicht verfügbar.

    Mir geht es absolut auf den Nerv, dass das Licht eingeschaltet wird um 5 Sekunden später wieder auszugehen. Nicht gut für meine Nerven :cursing: und auch nicht gur für die gesamte Lichtelektrik.

    Warum? Die Lichtautomatik tut dem Auto doch nicht weh. So, wie ich DIch verstehe, brauchst Du die Lichtautomatik dann auch nicht, weil Du sowieso bei Dunkelheit einschaltest und danach wieder aus?


    Ich für meinen Teil finde es gut, dass das Licht von alleine angeht, denn dann weiß ich (auch schon wenn ich aus meiner Garage fahre), dass das System funktioniert. In allen meinen anderen Autos (2 aktuelle Dienstwagen und 3 ehemalige Privatwagen), bei welchen man den Lichtschalter immer noch manuell auf Automatik stellen musste, hatte ich grundsätzlich immer die Lichtautomatik eingestellt, autoübergreifend über Jahrzehnte und rund 1 Million Kilometer hinweg wurde der Lichtschalter nicht benutzt. Und den Mehr-Komfort durch den Lichtsensor nehem ich sehr gerne an.


    Gegenüber Dir kann ich es eher nicht verstehen, wenn mal ein Kollege mit meinem Dienstwagen unterwegs war und er das Licht am Ende der Fahrt auf "AUS" stellt ... Da schüttele ich dann den Kopf und frage noch einmal: Warum?


    Ich glaube, der Verschleiß am Lichtschalter ist größer, wenn ich ihn täglich mehrfach bediene, als der an Lichtanlage, wenn die Lampen hin und wieder (vielleicht auch einmal unnötig) an- oder ausgehen ... 8o

    Zurück zum Thema:


    Weil sich die Benzinqualität sich nun einmal mit Zeitablauf verschlechtert und weil beim PHEV eher davon ausgegangen werden kann, dass der Sprit längere Zeit ungenutzt im Tank verbleibt, hat der Kuga PHEV (als einziger unter allen Kuga-Motorisierungen) eine verschließbare, nur mit Tastendruck entriegelbare Tankklappe.


    Diese Verriegelung dient vorrangig aber nicht dem Schutz gegen Benzin-Diebstahl oder Sabotage, sondern der Erkennung, WANN denn zuletzt getankt wurde. Und ausgehend vom letzten Tastendruck auf die Öffnung der Tankklappe errechnet der Bordcomputer des Kuga PHEV das Alter des Benzins. Wenn nun eine bestimmte Zeitdauer seit dem letzten Tanken (sprich seit dem letzten Öffnen der Tankklappe per Tastendruck) verstrichen ist, kommt eine Meldung im Display und der Kuga verlangt frisches Benzin. Wie groß dieser Zeitraum ist, kann ich aber nicht sagen.


    Irgendwann wird sich jemand aus unserem Forum melden, weil diese Anzeige aufgeploppt ist. Und wenn derjenige dann noch weiß, wann er zuletzt getankt hat, sind wir eine Erfahrung reicher ...


    Schlaues Kerlchen, unser Kuga ...

    Diesn sind genau auch meine Erfahrungen, dem kann ich nur zustimmen.


    Na, dann fahr mal im EV- jetzt modus mit 100 % Ladung los und schalte den Tempomaten ein.

    Dann musst Du diese Aussage korrigieren ?

    Auch dann bleibt mein Benziner aus, immer unter der Voraussetzung EV-jetzt und Eco-Modus. Da gibt es nichts zu korrigieren.


    Die einzigen Ausnahmen sind: Autobahn über 140 km/h und leerer Akku, dann kommt der Benziner zu Hilfe. Ansonsten bleibt er immer aus, auch bei Vollgas, auch bei Tempomat.

    Zeitgemäß ist das überhaupt nicht mehr, Auffrisieren und Entdrosseln für alles was schon über 180 oder an die 200 km/h läuft. Da stellt man sich schon die Frage nach der Motivation.

    Wen wundern die Rufe nach Tempolimit für das letzte, nicht limitierte, Land, die letzten ewig Gestrigen hierzulande und die zahlreichen Zugereisten aus aller Herren Länder, die hier auf unseren „nach oben offenen“ Autobahnen Ihre Geschwindigkeitsorgien feiern wollen.

    Vom Grundsatz her stimme ich Dir zu. Nach der kommenden Bundestagswahl müssen wir uns auch in Deutschland wohl auf eine generelle Höchstgewschwindigleit auf Autobahnen von 130 km/h einstellen, damit sind die ganzen Diskussionen um Maximalgeschwindigkeit und Abregelung der Autos sowieso hinfällig. Dann brauchen wir auch keine Autos mehr mit Leistungen oberhalb der 130 oder 150 PS-Marke. Damit regeln sich die höheren Reichweiten der zukünftigen E-Autos von ganz alleine, weil die E-Motoren deutlich kleiner werden...


    Aber ich sehe auch die andere Seite: Ich bin Geschäftsmann und möchte nur ein paar Beispiele bringen:


    1. Vor drei Wochen hatte ich einen ganztätigen Termin in Rellingen bei Hamburg, Gesamtstrecke hin und zurück ca. 1.250 km. Morgens hin zum Terminstart um 9:00 Uhr, abends dann zurück, zwei Personen im Auto mit Fahrerwechsel. Abfahrt 3:50 Uhr, Ankunft in Rellingen 8:30 Uhr. Abfahrt abends 17:30, Zielankunft zuhause 22:45 Uhr. Gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit bei Abzug der Pausen knappe 140 km/h, in der Spitze für weite Strecken 220 - 230 km/h. Man hätte natürlich aus dieser Geschäftsreise auch eine Dreitagstour machen können ...


    2. Im Frühjahr ging freitags eine meiner Produktionsmaschinen kaputt, die montags unbedingt wieder laufen musste. Das Ersatzteil lagerte beim Maschinenbauer in Kisslegg im Allgäu, rund 500 km entfernt, und für samstags früh 8:00 Uhr war der Abholtermin des Teils vereinbart. Abfahrt früh um 4 Uhr, Ankunft in Kisslegg um 7:20 Uhr, vollgetankt, Ersatzteil übernommen, um 7:50 Uhr gings schon wieder auf die Rückfahrt, um 11:20 Uhr war ich zurück und die Monteure scharrten schon mit den Hufen. Um 17 Uhr lief die Maschine wieder und ich konnte montags meinen Produktionsauftrag abarbeiten. Keine 7 Stunden für 1.000 km sind knapp 150 km/h durchschnittlich. Da muss die Kiste fliegen. Klar, es muss alles passen, das Wetter, die Verkehrslage, so etwas geht nur samstags früh außerhalb der Ferienzeiten. Aber jede einzelne Stunde "Verlängerung" am Samstag hätte meine Firma round about 300,00 € Monteurstunden gekostet und es wäre später "Wochenende" gewesen. Ich hätte auch gemütlich mit maximal 130 fahren können statt mit stellenweise 240. Und eine Zweitagestour daraus gemacht. Und die Maschine erst dienstags wieder gestartet. Und den Kundenauftrag nicht bedinenen können ...


    3. In 5 Wochen, Anfang August, muss ich für 2 Tage nach Dänemark. 1.000 km hin, 1.000 km zurück. Flugreise: Katastrophe, mit Zwischenlandung, Leihwagen, trotzdem noch 150 km zu fahren, da bin ich mit dem Auto schneller. Bahnreise: Noch größere Katatstrophe, da bin ich mit dem Auto viel schneller. Ich kann mich jetzt ins Auto setzen und mit maximal 130 km/h und durchschnittlich dann vielleicht 90 oder 100 km/h fahren und bin pro Strecke einen ganzen Tag unterwegs. Ich kann aber auch Nachts losfahren, bin mittags da, kann nachmittags die erste Terminserie abarbeiten, am nächsten Tag die zweite Terminserie und bin spätabends wieder zuhause ... 2 oder 4 Tage, die meine Arbeit im Büro liegen bleibt ... 1 oder 3 Übernachtungen in Dänemark ... Mal sehen, wie es läuft.


    Nur so zur Info: Wenn kein Termindruck herrscht, fahre ich sehr gemütlich. Die Audis (alles 3,0 tdi mit 240 - 320 PS) laufen trotz dieser oben beschriebenen Fahrten mit einem jahrelangen Durchschnittsverbrauch von 6,5 - 7,5 Liter/100 km. Ich bin viele Jahre LKW gefahren und weiß, was es heißt, stundenlang mit 90 über die Autobahn und mit 70 überland zu fahren. Aber unsere Zeit wird immer schnelllebiger und hektischer. Kannst du mal bitte ... wäre das möglich ... geht das vielleicht heute noch ... mach doch mal schnell ... aber das war doch zugesagt ... ich brauche aber mal schnell ... Natürlich stellt sich die Frage, ob wir uns diesem Druck unterwerfen, aber wenn ein guter Kunde ruft, wenn ein Geschäft winkt oder eine Störung dringend abgearbeitet werden muss, dann graut mir vor 130 km/h.


    Und noch etwas: Die oben beschrieben Fahrten gehen mit einem Kuga Hybrid nicht. Da muss der gute alte Diesel ran. Und wenn es der letzte Diesel sein wird, der vom Band läuft, ich werde ihn kaufen.

    da kann ich mir nicht vorstellen, dass dies weder TÜV, Polizei oder sonstwen nicht interessiert.

    Du hast grundsätzlich vollkommen Recht, aber wie sieht denn die Praxis aus? Weißt Du, wie viele Autos mit Race-Chip o. ä. durch die Gegend fahren? Die Branche boomt. Die Freigabe der Geschwindigkeitsbegrenzung kann kein TÜV und kein Dekra, erst Recht keine Polizeikontrolle und kein Ordnungsamt feststellen. Und nicht einmal jeder Werkstattmeister erkennt ein Chiptuning. Nicht umsonst habe ich bei unseren Audis für jede Inspektion in den schriftlichen (!) Auftrag geschrieben: Bitte kein Software-Update in der Motor- und Getriebesteuerung. Hinterfragt hat das nie jemand ... Die Autos wurden sogar mit dem Chip verkauft, und nie kam irgendeine Reaktion.


    Sicherlich hängen mit einer größeren Höchstgeschwindigkeit auch weitere Dinge zusammen wie zum Beispiel die dann vielleicht nicht mehr ausreichende Bremsanlage, Antriebswellen, Reifenklassen, Abgaswerte, und so weiter. Aber es gab doch schon seit allen Zeiten, als ein Auto noch nicht abgeregelt war, eine relativ große Spreizung bei den Motorleistungen und damit auch bei den Endgeschwindigkeiten. Mein Kadett E von 1998 war mit 155 km eingetragen. Als ich ihn vom Vorbesitzer, einem damals 70-jährigen Mann, bei 48.000 km übernommen habe, lief er gerade mal so mit Müh und Not 140 km/h. Eine Autobahn hatte der nie gesehen. Etwa 15.000 km später lief er oh Wunder (nach Tacho) in der Ebene über 190 km/h, ohne dass ich am Motor irgendetwas verändert habe. Nach Tacho 50 km/h Unterschied in der Höchstgeschwindigkeit !?! Und das bei einem 1,3 Liter Vergaser-Nähmaschinchen mit 60 PS ... Der musste einfach nur richtig laufen lernen.


    Bei jedem Autohersteller gibt es gute und weniger gute Motoren, was die tatsächliche Leistung und viele andere Punkte (z. B. Ölverbrauch) angeht. Und das wissen die Hersteller. Audi hat seinerzeit die "guten" 2,5 TDI-Sechszylinder nur für den A8 reserviert, vielleicht kam mal zufälligerweise einer in einen A6. Die "weniger guten" waren aber allesamt für den A4 und den A6 vorgesehen. Aber alle hatten 185 PS ... Und glaube bitte niemand, dass das heute anders ist.

    Klar, früher konnte man(n) zum Beispiel bei der Innenreinigung immer für eine Stunde Musik hören ...


    Ich könnte mir vorstellen, dass diese 10 Minuten der kleineren 12V-Batterie geschuldet sind. Das sollte aber sicherlich irgendwo im Systemmenü einstellbar sein.

    Ausschnitt aus der Bedienungsanleitung:

    SYNC™ 3 - Allgemeine Informationen

    Allgemeine Informationen

    ...
    Beachte: Nach dem Ausschalten der Zündung kann das System noch für bis zu 10 Minuten oder bis zum Öffnen einer Tür verwendet werden.

    Das geht mir ganz genauso.


    Nur wenn ich mal etwas schneller auf der Autobahn unterwegs bin und der Benziner wegen der Geschwindigkeiten größer als 140 km/h sowieso mitläuft, schalte ich in den Sport-Modus, weil der Verbrenner dann doch ein gutes Stück weit mehr Leistung bringt als im ECO-Modus. Der Eco-Modus kommt bei hoher Leistungsanforderung etwas gequält und träge daher.