Auch mit Nachdruck meinerseits wollte es der Händler nicht zu Papier bringen.
Vielleicht ein kleiner Tipp:
Wenn meine Autos in die Werkstatt müssen, egal weshalb, Garantiearbeiten oder nicht, insbesondere bei größeren Arbeiten oder Problemen, aber auch nur beim simplen Ölwechsel zwischendurch, dann drücke ich der Reparaturannahme IMMER eine schriftliche Auftragserteilung in die Hand mit einer Aufstellung, was ich bemängele und wonach zu schauen ist. Das ist dann ein ordentliches Anschreiben mit Datum, allen Namen, Kennzeichen, "AUFTRAG - Sehr geehrte Damen und Herren, an meinem Fahrzeug sind folgende Arbeiten auszuführen / Probleme aufgetreten: 1. ... / 2. ... / ...Fehlerbeschreibung: ... Freundliche Grüße, überreicht wurden: Fahrzeugschein, Service-Heft, die Ford-Aufbock-Anleitung, ..." Dazu Telefonnummer für Rückfragen und ganz wichtig der Satz: "Ausgebaute und ersetzte Teile außerhalb der Garantieleistungen bitte in den Kofferraum legen." Das Ganze kommt in zweifacher Ausfertigung, eine für die Werkstatt, und die Kopie wird von der Annahme persönlich an meinen Durchschlag des Werkstatt-Auftrags getackert. Punkt, und niemals anders.
Die Damen an der Annahme sind zwar manchmal pikiert und fragen erst mal "Hä? Was ist das?" Dann kann ich sehr schön genauso reagieren: "Lesen??? " Aber die Werkstattmeister sind immer dankbar für solche Schreiben und die Informationen, und nun kommt es: die Dinge sind DANN ganz sicher aktenkundig!
Diese Vorgehensweise hat mir im Opel Omega kostenlos einen neuen Motor gebracht, weil ich nachweisen konnte, wie lange der Sachverhalt (massiver Ölverbrauch) schon dokumentiert war.