Beiträge von Nicafe

    Da gibt es nur eins:


    Sich beim Händler massiv darüber beschweren, dieser muss die Beschwerde an Ford weiterleiten, und wenn es derer genug sind, dann kommt ein Software-Update ...


    Was wird das denn erst, wenn die 100.000 km-Marke geknackt wird?

    Wie weit kann dann nun die Reichweite sein?

    Meine Erfahrungen:


    Bei reiner Stadtfahrt mit Stromverbräuchen von roundabout 16 kWh/100 km habe ich eine Spritreichweite mit vollem Tank von teilweise deutlich über 700 km in der Anzeige.


    Fahre ich aber 500 km Autobahn mit Geschwindigkeiten oberhalb von 120 km/h und Stromverbräuchen von dann mindestens 21 - 22 kWh/100 km, dann verringert sich die Spritreichweite auf Werte zwischen 400 und 500 km. Dies passt letzten Endes ja auch zu den Verbräuchen von 8 - 10 Liter/100 km, je nach gefahrener Geschwindigkeit und des Tankinhaltes von 42 Liter.


    Es ist beim PHEV wie auch bei reinen Verbrennern wie auch bei reinen Stromern genau gleich: Expresszuschlag und Bleifuß kosten Energie, sei es Sprit oder Strom.

    Warum darf man denn nicht verlängern? Keine Verlängerungsleitung benutzen? Das wäre nämlich erst mal meine Lösung, aber soll man ja nicht machen.

    Der Grund ist tatsächlich der, dass nur der Schuko-Stecker des Ladeziegels temperaturüberwacht wird. Die Steckverbindung zwischen Verlängerungskabel und Wand wäre nicht überwacht. Und große Kabellängen können aufgrund des immer größeren elektrischen Widerständes mit jedem weiteren Meter Länge schon zu einer nicht unerheblichen Erwärmung führen, die aber dann nicht überwacht würde und schlimmstenfalls zum Kurzschluss bzw. Brand führen könnte.


    Es gibt im Fachhandel Verlängerungskabel in robuster Baustellenqualität mit Kabelquerschnitt 2,5 mm², in verschiedenen Längen ab 5 m. Im Notfall, wenn nix anderes mehr geht, würde ich persönlich bei meinem Kuga ein solches Kabel ausprobieren, bei den ersten Einsätzen aber dann mindestens alle halbe Stunde durch Gefühlstest auf Erwärmung kontrollieren, um Gewissheit zu haben, in die eine oder eben in die andere Richtung.


    Aber länger als 5 m würde ich micht nicht trauen. jeder immer nur für sich und auf eigenes Risiko.


    Nur so zur Info: Mein Kärcher K3-Hochdruckreiniger war im Frühjahr an einem Samstag im Dauerbetrieb auf meiner Terrasse: Als ich den Stecker aus der Dose ziehen wollte, habe ich mir aber deftig die Pfoten verbrannt ...

    Klar, die Frage ist natürlich berechtigt.


    Unter Deinen beschriebenen Voraussetzungen kannst Du davon ausgehen, dass über die volle Ladedauer immer die maximale Ladeleistung des Ziegels zur Verfügung steht, weil eine Erwärmung nicht zu befürchten ist.

    Ich bin mit dem Kuga seit Januar nun fast 12.500 km gefahren und benutze meinen Ladeziegel teils mehrfach täglich, der Schuko-Anschluss ist im Keller meines Hauses.


    Die ersten Tagen und Wochen habe ich immer mal wieder den Gefühlstest gemacht, mittlerweile nur noch sporadisch. Ergebnis: Keine Teile des Ladeziegels, weder Gerät noch Kabel noch einer der Stecker, werden auch nur im Geringsten auch nur leicht warm, egal ob bei -5°C im Winter oder bei 30°C im Sommer. Die Ladeleistung beträgt laut Zwischenzähler immer ca. 2.110 - 2.150 W, der Strom also noch nicht einmal 9,5 A. Jeder Heizlüfter im Bad zieht da mehr. Auch über einen kompletten Ladezyklus (0 % bis 100%) wird der Stecker über die fünfeinhalb Stunden hinweg zu keiner Zeit warm.


    Wenn Du eine halbwegs ordentliche Elektroinstallation in Deinem Haus hast, wird sich das Temperaturproblem nicht stellen ...

    keine Entriegelung der Rücksitzlehnen vom Kofferraum aus - obwohl die Hebel da sind

    Du kannst ganz einfach feststellen, ob die Fernentriegelung verbaut ist:


    Du schiebst einen der Rücksitze (oder beide) nach vorne und schaust hinter den Sitz auf den Fußboden des Kuga. Dort liegen bei mir auf dem Teppichboden die Seilzüge der Fernentriegelung, sogar an einem Schraubgewinde am Fahrzeugboden befestigt ...


    Die Werte erscheinen mir von meinem Gefühl her und unter Berücksichtigung Deines täglichen Fahrprofils (20 % Autobahn / 50 % Landstraße / 30 % Stadt) sowie der Topographie (Bremen = Flachland) doch etwas zu hoch. Es stellt sich zusätzlich die Frage nach Deinem Fahrstil?


    Mit meinem Kuga PHEV habe bei ich meinem täglichen Fahrprofil über nun etwa 12.500 km folgende Werte:


    Variante A

    2 x 12 km weit, zur Arbeit und zurück

    70 % Autobahn / 0 % Landstraße / 30 % Stadt

    Normal oder ECO

    EVjetzt, also rein elektrisch

    Stromverbrauch im Sommer ca. 19 - 20 kWh/100 km , im Winter auch mal 21 - 22

    Spritverbrauch 0,0 l/100 km


    Variante B

    dieselbe Strecke, nur ohne Autobahn, sondern Überland und Stadt

    2 x 12 km weit, zur Arbeit und zurück

    0 % Autobahn / 17 % Landstraße / 83 % Stadt

    Normal oder ECO

    EVjetzt, also rein elektrisch

    Stromverbrauch im Sommer ca. 16 kWh/100 km

    Spritverbrauch 0,0 l/100 km


    bei größeren Strecken (> 500 km am Stück) mit sehr viel Autobahnanteil (> 95 %):

    Stromverbrauch bei ca. 120 - 130 km/h = 20 - 22 kWh/100 km

    Stromverbrauch bei ca. 140 - 150 km/h = 22 - 24 kWh/100 km

    Stromverbrauch bei ca. 160 - 180 km/h = 25 - 28 kWh/100 km

    jeweils plus Spritanteil: bei geladenem Akku ca. 5 - 7 l/100 km, mit leerem Akku 8 - 10 l / 100 km

    jeweils Normal- oder Sportmodus mit EV Auto


    EV-laden habe ich offen gestanden noch nicht ausprobiert aus folgenden Gründen:

    - zuhause brauche ich EV-laden nicht, weil mein normales Tagesprofil deutlich unter 50 km und meist sogar zwischendurch geladen werden kann

    - auf einer Autobahnfahrt braucht der Benziner die Leistung auf der Straße, zusätzlich den Akku zu laden kostet überproportional Sprit

    - möglicherweise könnte ich mir ein EV laden auf ruhigen Landstraßen vorstellen, weil relativ viel Leistung vom Benziner für das Laden abgezweigt und bereitgestellt werden kann. Diese Strecken und/oder Fahrsituationen habe ich normalerweise aber nicht.


    In Summe bin ich mit allen diesen Werten überaus zufrieden und akzeptiere es auch sehr gerne, dass bei leerem Akku und schneller Autobahnfahrt der Spritverbrauch einmal bis an die 10-Liter-Grenze heranreicht. Für ein Auto dieser Größenordnung, dieses Gewichtes, dieser Leistungsklasse und dieses Luftwiderstandes sind das aber immer noch hervorragend günstige Werte. Natürlich kann das ein moderner Diesel vielleicht etwas besser, aber auch mit meinem S-Max 2,0 TDCI war ich über 11 Jahre lang und 207.000 km weit mit erstaunlich identischen Werten im Boot. Ich kenne andere Autos (reine Benziner), die toppen diese Spritverbräuche bei Autos dieser Größenordnungen locker um 50 - 100 %. Von daher: Alles ist gut.


    Ich kann der Aussage von Max Projekt Kuga PHEV also nur voll und ganz zustimmen: Dein Kuga wird als PHEV unter für diesem Antriebskonzept völlig sinnfreien Bedingungen eingesetzt. Weshalb das so ist, musst Du bei Dir selbst hinterfragen, denn eigentlich hätte Dir das im Vorfeld klar sein müssen. Wurdest Du falsch beraten? Hast Du Dich falsch informiert? Hast Du Dich vom günstigen Kaufpreis bzw. vom staatlichen Zuschuss zum für Dich unpassenden PHEV verleiten lassen? Du musst Dich als zunächst einmal an der eigenen Nase packen: Denn der Kuga PHEV ist nicht das falsche Auto, sondern Du setzt ihn falsch ein ...


    Ich vergleiche mal mit dem E-Bike (ist auch ein Hybrid-System wegen E-Antrieb und Pedale): Damit fahre ich auch nur so weit, bis der Akku leer ist, weil ich ansonsten sehr stark selbst in die Pedale treten muss. Und das kostet dann Kraft, viel Kraft, besonders unter erschwerten Bedingungen. Im Nofall geht das hier und da einmal, ganz klar, aber nur im Notfall. Aber beschweren darf ich mich dann nicht ...

    Bei mir bleibt der Schuko-Stecker drin, weil ich teils mehrfach täglich lade und der mechanische Verschleiß einer vielhundertfach jährlich benutzten Steckverbindung auch nicht von der Hand zu weisen ist.


    Ich habe in meine CEE-Dosen-Einheit aber auch einen Mennekes-Schuko-Einsatz eingebaut, der tatsächlich nicht nur für 10/16 A ausgelegt ist (wie normale Einsätze), sondern für volle 16 A. Der Einsatz hat keine 9 € gekostet, den Austausch habe ich selbst vorgenommen, und eine weitere Ersatzdose liegt für den Tag, dass sie vielleicht irgendwann einmal benötigt werden sollte, im Regal griffbereit.