Beiträge von Nicafe

    Ich verstehe nicht, weshalb hier schon wieder mit Mutmaßungen und Verbreitung von Unsicherheiten so um den heißen Tiefschlaf-Brei herumgeredet wird.


    Ich bin dann doch lieber für Fakten, und die sehen schlicht und einfach so aus:

    Gestern um 8:44 Uhr bekam (sicherlich nicht nur) ich in der FordPassApp eine Nachricht (siehe Anhang), dass ein Software-Update eingespielt wurde und die Fernfunktionen deshalb nicht verfügbar sind. Ganz einfache und simple Abhilfe: Der Kuga muss manuell gestartet werden. Punkt.


    Diesen manuellen Start habe ich so gegen 12:30 durchgeführt und siehe da: alle Fernfunktionen waren sofort wieder verfügbar. Es gab zu keinem Zeitpunkt irgendein Problem mit Tiefschlaf oder leerer Batterie oder oder oder.


    Ich hasse es, wenn gleich wieder Panik gemacht wird. Die Sache war von Ford korrekt, eindeutig und unmissverständlich beschrieben und ganz einfach gelöst, ohne Mutmaßungen, woran dieser Tiefschlaf denn nun schon wieder gelegen haben könnte, obwohl das Problem doch schon lange eigentlich beseitigt war und bla bla bla.


    Seid mir nicht böse, aber das musste ich nun einmal los werden.

    Im Urlaub konnte ich den Kuga im Hotel an einer speziellen Mennekes-230V-Steckdose mit dem Ladeziegel unter einem Schleppdach laden. Der Ladeziegel lag bei Wind, Wetter, Regen, pralle Sonne usw. unter freiem Himmel. Das hat zwei Wochen lang teilweise mehrmals täglich problemlos funktioniert.

    Gibt es überhaupt einen Kuga-PHEV Fahrer der dieses Problem nicht hat?

    Oh ja, dererlei Leute gibt es viele, so wie mich beispielsweise. Wenn ich im EV-jetzt bin, läuft kein Benziner, egal wie feste ich aufs Fahrpedal trete (incl. Kickdown), egal ob der Akku 100 % oder weniger hat, egal ob ich sofort nach Abfahrt egal wie feste bremsen muss. Der ACC spielt dabei ebenfalls keine Rolle, aber die L-Taste benutze ich allerdings (grundsätzlich) nicht, weil ich keinen Sinn darin sehe, das ist aber ein anderes Thema.


    EV-jetzt heißt bei meinem Kuga ausschließlich elektrisches Fahren, so wie es sein sollte. Zwei Ausnahmen habe ich festgestellt: der Akku ist leer oder die Außentemperaturen nähern sich im Winter der 0°C-Grenze. Dann schaltet sich der Benziner aus nachvollziehbaren Gründen hinzu.


    Zum Thema 80% Ladung: Der Akku hat eine theoretische Kapazität von 14,4 kWh. Geladen werden auch bei (vermeintlich) leerem Akku maximal etwa 11,5 kWh. Nun rechne man 80% von 14,4 kWh aus ...

    Hintergrund: Die Systemsteuerung beim Kuga ist so programmiert, dass im Kuga-Akku auch nach dem Aufladen bis Anzeige 100% immer noch Luft nach oben bleibt und auch bei laut Anzeige leerem Akku immer eine gewisse Restenergie im Akku verbleibt. Und diese Luft nach oben zusammen mit der Resternergie bei Leer-Anzeige sind die Differenz zwischen 14,4 und 11,5 kWh. Überladung wie auch Tiefentladung sind ausgeschlossen, somit ist ein sehr guter Schutz des Akkus gewährleistet.


    Diese Sicherheit ist systemseitig also schon berücksichtigt. Immerhin geben die Hersteller eine acht-jährige Garantie auf die Leistungsfähigkeit des Akkus, egal wie oft und egal mit welchen Ladeströmen er geladen wird.

    Da muss es doch eine zentrale Stelle geben, die gemeldete Mängel sammelt, auswertet ...

    Klar gibt es diese Stelle, auch bei Ford, aber diese Stelle muss erst einmal von den Werkstätten mit Informationen gefüttert werden. Der Händler muss dazu einen Sachbearbeiter oder Verantwortlichen mit der Aufgabe betrauen, die Probleme auch an diese betreffende Stelle im Konzern weiterzugeben.


    Und genau da liegt der Hase im Pfeffer:


    Kleine Werkstätten haben oftmals nicht das Personal, ums solche Probleme strukturiert weiterzuleiten. Der einfache Werkstattmeister weiß oft nicht was, wie und wo, meist sollen die DInge an den Chef weitergeleitet werden, und spätestens da versauern die Problemfälle auf dem Schreibtisch. Denn der hat andere Sorgen.


    Große Werkstätten hätten vielleicht eher die Personalkompetenz für solche Dinge, gehen aber, was die Arbeitsbelastung angeht, vollends auf dem Zahnfleisch. Weil aus Kostengründen der Personalbestand meist massiv abgespeckt wurde, hat der einzelne Werkstattmeister einfach nicht die Zeit, um sich intensiv darum zu kümmern. Hinzu kommt, dass der Kunde in großen Werkstätten eben nur einer von Vielen ist ...


    Hin wie her, die Kunst liegt darin, eine Werkstatt zu finden, die noch um den Kunden und dessen Auto und dessen Probleme bemüht ist, obwohl Gewährleistungsdienste von den Herstellern nur schlecht bezahlt werden. Eine solche Werkstatt, eher noch die kleinen, erkennt sehr schnell, ob der Kunde ernsthaft eine gute Betreuung sucht, dauerhaft Kunde bleibt und vielleicht bereit ist, dort auch "bezahlte" Dienstleistungen und eben nicht nur Gewährleistungsansprüche machen zu lassen. Und dann kann durchaus eine fruchtbare Zusammenarbeit entstehen. Aber die Bereitschaft dazu muss von beiden Seiten kommen.


    Ich bin froh, zwei hervorragende Händler und Werkstätten in meinem Umfeld zu haben, bei welchen ich mich rundum wohl fühle, ernst genommen werde, und sehr gut bedient werde.

    Castrol wegen schlechten Erfahrungen

    Welche schlechten Erfahrungen hast Du mit Castrol gemacht?


    Ich fahre seit ungefähr 1985 in allen meinen Autos, privat und dienstlich, egal ob Diesel oder Benziner, ob Auto oder Rasentraktor nur Castrol-Öle, seit etwa Mitte der 90er nur das vollsynthetische RS bzw. später dann (nach dessen Namenswechsel) das Edge.


    Anfangs habe ich verschiedene Öle ausprobiert, auch eines der Shell-Öle, aber auch Mobil, und habe meinerseits damit extrem schlechte Erfahrungen gemacht (extrem viel weißer Schlamm bzw. Schaum im Zylinderkopf). Mit Castrol waren diese Probleme sofort wieder weg.


    Die anfangs hohen Ölverbräuche im neuen Zafira 2,0 DTI Diesel und im neuen Omega 2,5 DTI mit dem 2,5 Liter-BMW-Diesel habe ich nur mit Castrol-Ölen in den Griff bekommen. Beim Omega habe ich Mobil SHC vollsynthetisch auf ca. 60 km Strecke 1,5 Liter Öl rausgeblasen, mit Castrol waren wir runter auf 1,0 Liter für 10.000 km (!). Mit Mobil war es nicht möglich, die Autos in den Griff zu bekommen, das hat Mobil nach Verbrauchsmessfahrten der Werkstatt schriftlich eingestanden. Der Kadett E 1,3 l/75 PS meiner Freundin hat Mobil-Öl nur so gesoffen, auf 100 km war ein Liter weg. Sie wollte schon den Motor tauschen lassen. Mit dem Castrol-Öl GTX lightec 10W-40 war null Ölverbrauch. Den Opel Senator 3,0-24V hatten wir auf dem Leistungsprüfstand: der sollte in der Serie 224 PS habe und hatte auf dem Prüftand fast 250 PS. Die Werkstatt hat das auf das Castrol-Öl zurückgeführt.


    Für das Edge bezahle ich derzeit etwa 33 - 36 € je 5-Liter-Kanister, je nach Sonderangeboten im Baumarkt oder im Internet.

    Die Abstandsregelung funktioniert bis runter zum Stillstand des Fahrzeugs.


    Das habe ich letztens auf der Tour nach München im Stau ausprobiert. Anfangs war mir nicht ganz wohl dabei und ich hatte immer den Fuß vorm Bremspedal, aber es hat geklappt, solange man in seiner Fahrspur geblieben ist. Beim Spurwechsel, zum Beispiel am Ende der linken von mehreren Fahrspuren, wenn man nach rechts muss, hat der Kuga aber zumindest für einen kurzen Zeipunkt kein Auto vor sich und will mit aller Macht nach vorne. Da ist größte Vorsicht und Wachsamkeit geboten. Ansonsten aber einwandfrei.

    Vor allem, was macht einer, der den Ölwechsel bei 1500km machen lässt, aber in diesen 1500km rein elektrisch gefahren ist? Was'n Blödsinn....

    Da hast Du Recht, das ist Blödsinn.


    Mein Kuga lief die ersten 2,5 Monate (Mitte Januar bis Anfang April 2021) etwa 4.000 km ganz bewusst fast ausschließlich im Sportmodus, um dem Benziner das Laufen beizubringen. Dann kam der Ölwechsel, und seither brauche ich den Benziner nur noch auf der Langstrecke (2 Fahrten nach Bayern und zurück). Der Alltag geht ausschließlich rein elektrisch.