Die Ursache für das schon seit 2020 bekannte Problem mit den leeren 12V-Batterien ist der defekte Batterie-Management-Sensor ("BMS"), über alle Motorisierungen hinweg, problematisch in den Auswirkungen aber insbesondere und wegen der kleinen 12V-Batterie beim PHEV. Der BMS zieht in der Folge die 12V-Batterie mit in den Keller, sodass diese oft ebenfalls ausgetauscht werden muss. Das Thema wurde auch in unserem schönenen Forum bereits mehrfach angesprochen.
Zur Info: Mein Kuga-PHEV wurde gebaut im Juli 2020, stand wegen des Akku-Problems bis Dezember in Valencia, der Hochvolt-Akku musste nicht getauscht werden, Fahrzeugübergabe beim Händler war im Januar. Das Tiefschlaf-Problem trat erst etwa nach 4 - 6 Wochen auf.
Dieser BMS wurde bei meinem Kuga vom Händler bei einem planmäßigen Werkstattbesuch im April (Ölwechsel und anstehende Updates) auf Verdacht getauscht, ohne ihn überhaupt vorher geprüft zu haben. Die Werkstatt sagte: "Es gibt in der Serie Probleme damit, also fliegt er raus und wird erneuert, ob er nun kaputt ist oder nicht." Die 12V-Batterie wurde mit speziellen Geräten überprüft, konnte drin bleiben und tut bis heute brav ihren Dienst. Seither habe ich keine Tiefschlaf-Meldungen mehr bekommen.
Ganz klare Ansage: So es denn immer noch Kugas mit nicht erneuertem BMS gibt, würde ich der Werkstatt genau einen einzigen Versuch gestatten, den Fehler zu beheben. Bei danach weiter bestehendem Problem würde ein mittelschweres Erdbeben durch die Räumlichkeiten des Händlers rollen, mit voller Aufmerksamkeit aller anwesenden Mitarbeiter und Kunden, da könnt ihr sicher sein ... Ich bin normalerweise ein ruhiger Vertreter meiner Art, aber der Händler würde freiwillig auf weitere Besuche meinserseits verzichten wollen. Das Problem ist sooooo lange bekannt und bei Ford dukmentiert. Es kann sich wirklich kein Händler mehr damit herausreden, davon nichts zu wissen.