Im Juli ist in Trier eine KFZ-Meisterwerkstatt komplett abgebrannt, weil bei der Reparatur eines Elektro-Tretrollers ("E-Scooter") dessen Akku explodiert ist.
Folge: 100 Feuerwehrleute im Einsatz, stundenlange Sperrung einer Autobahn und umliegender Ausfallstraßen einer Großstadt im Feierabendverkehr, Verkehrschaos, überregionale Abschaltung des Stromnetzes, weil eine 110 kV-Hochspannungs-Freileitung über die Werkstatt führt, Radio-, Feuerwehr- und Polizeidurchsagen "geschlossene Türen und Fenster", usw.
Die Werkstatt ist bis heute immer noch nicht wieder aufgebaut, weil es wohl das übliche Kompetenz- und Zuständigkeitsgerangel der Versicherungen gibt ... Thema Fahrlässigkeit, fachliche Zulassung und Eignung des Personals speziell für diese Reparatur, usw.
Und wenn so ein simpler E-Sooter schon derartige Probleme verursachen kann, dann will ich nicht wissen, wie speziell und wie vorsichtig mit einem E-Auto umgegangen werden muss. Mehrere Großbrände von Bus-Depots mit E-Bussen in den letzten Monaten zeigen es.
Allein dadurch, dass Ford ein solches Schreiben verschickt, zeigt ein Stück weit, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist. Vielleicht ist das auch ein Lernfeffekt infolge des letztjährigen Akku-Problems beim Kuga: Eine weitere-Negativ-Publicity des Kuga aufgrund von Elektro-Problemen wegen lapidarer und vermeidbarer Fehler beim Aufbocken des Fahrzeugs kann sich Ford nicht mehr leisten. Das vorsorgliche Versenden eines entsprechenden Hinweises per Post ist da das kleinere Übel und zeigt dem Kunden, dass man sich kümmert ...