Beiträge von Nicafe

    bei gutem Wetter machen Nebelscheinwerfern ja auch wirklich keinen Sinn....

    Ich kann mich an Autos erinnern, bei welchen das Abblendlicht so schlecht war, dass man auch bei "normaler" Dunkelheit froh war, die Nebelscheinerfer zu haben ...

    Da war zum Beispiel der Opel Rekord E von 1983, ein Auto in Vollausstattung für damals immerhin beachtliche endverhandelte fast 30.000 DM.


    Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass Nebelscheinwerfer ein für mich sehr untergeordnet wichtiges Zubehör sind. Wenn der Nebel so dicht ist, dass ich die Nebelscheinwerfer brauche, um den rechten und linken Straßenrand erkennen zu können ... dann sollte man das Fahren besser sein lassen ...


    Wenn Nebelscheinwerfer nicht serienmäßig oder im Ausstattungspaket drin wären, würde ich sie niemals als Extra bestellen.

    rostigen Bremsscheiben

    Ist doch auch in Ordnung, schließlich heißt es doch AutoFAHREN und nicht AutoBREMSEN ... :6413:


    Zu einem meiner LKW-Fahrer, der wirklich übertrieben langsam und vorsichtig unterwegs war, habe ich einmal gesagt, dass er doch als Fahrer und nicht als Bremser eingestellt wurde ...8o


    Na gut, zurück zum Thema

    für deine Werkstatt billiger

    Die Arbeitsstunde für ausgebildetes, fachlich qualifiziertes Personal kostet ein Unternehmen mittlerweile je nach Gewerbe inclusive der Lohnnebenkosten irgendwas um die 35 oder 40 €. In meinem persönlichen Bereich (Industrie in Rheinland-Pfalz) sprechen wir in der offiziellen Statistik von derzeit 39,86 €, in der täglichen Praxis (Tariflöhne, Vertrag mit zusätzlichen übertariflichen Lohnbestandteilen, Meisterlohn, usw.) liegen wir teilweise deutlich höher. Das wird im KFZ-Gewerbe nicht weltbewegend anders sein. Hinzu kommt der Einsatz bzw. die Abschreibung von Werkzeugen, Prüfgeräten, Energie, Raummiete, Finanzierung und Leasing für das Equipment , usw. Wie liegen derzeit die AW-Stundensätze? 120,00 €? 130,00 €? 140,00 €?


    Und ob ich als Werkstattbesitzer den Mechatroniker und den Meister nun erst einmal stundenlang am BMS herumwerkeln lasse, Batterien austausche, mehrfach Fehlersuche betreibe, viele einzelne Werkstatt-Termine vereinbare, jeder für sich mit riesigem Verwaltungs- und Abrechnungsaufwand verbunden, usw. und somit Lohnkosten im dicken vierstelligen Bereich produziere, welche ich aber wiederum von Ford nur anteilig erstattet bekomme, zusätzlich den Kunden und alle nachfolgenden Kunden unnötig warten lasse und vertrösten muss, liegt in der Denkweise der Werkstatt begründet. Und das alles für einen blöden BMS, der in unserem Fall ja letztlich doch die Wurzel des Übels war und irgendwann sowieso hätte ausgetauscht werden müssen. Bis dahin habe ich wahnsinnige Lohn-, Material-, Geräte- und Verwaltungsten kosten verblasen, lege ganz sicher Geld aus meiner eigenen Tasche drauf, habe schlecht gelaunte Kunden, die vielleicht nie mehr wieder kommen werden ...


    Dann tausche ich das Ding doch besser sofort raus. Auto rein, keine halbe Stunde Arbeit (incl. Fahzruegwäsche), Kunde kann bei einem Kaffee drauf warten, kein Leihwagen erforderlich, minimalste Kosten, Kunde zufrieden, der nächste Kunde bitte ...


    Stellt sich die Frage, was unter dem Strich dann "billiger" ist.

    Mir gehen die Hybriden und BEV's langsam auf die Nerven wenn sie auf freier Strecke dahinschleichen und zum Hindernis werden.


    Na ja, bei den derzeitigen Sprit- und Energiepreisen sei es schon einmal gestattet, nicht mit überausgereizter zulässiger Richtgeschwindigkeit unterwegs zu sein.


    Man sollte natürlich nicht zum Verkehrshindernis werden. Und sicherlich ist der Sport-Modus am Kuga absolut geil, aber Bleifuß ist aktuell wirklich nicht angesagt.

    den Batteriesensor checken

    Nicht nur checken, sondern gleich austauschen. Bei der mit manchen Werkstattmitteln möglichen Überprüfung kann der defekte BMS schon mal nicht als defekt erkannt werden, obwohl der tatsächlich hinüber ist.


    Der BMS in meinem Kuga wurde ohne dessen Überprüfung getauscht. Das war für die Werkstatt erheblich billiger und für mich als Kunden schneller und zufriedenstellender als stunden- oder tagelanges Herumtüfteln und Prüfen und Updaten und am Ende dann doch Austauschen.

    Seit dem Austausch des BMS und einiger Systemupdates im April 2021 habe ich, nein, hat mein Kuga ^^ keinen Tiefschlaf nehr gehabt, obwohl er mehrmals etliche Tage am Stück nicht bewegt wurde.


    Vor dem Werkstatt-Termin hatte ich teilweise schon nach wenigen Stunden Stillstand eine Tiefschlaf-Meldung.

    Also ich war gestern Abend nochmal nach Frankfurt hin und zurück gefahren und bin wie folgt gefahren

    100 km bei konstant 100

    100 km bei konstamt 120 und 100km mit speed.

    Wenn die Reihenfolge wie von Dir beschrieben stattgefunden hat, dann ist das Ergebnis einleuchtend: Bei Bleifuß braucht der Benziner seine volle Leistung alleine für den Antrieb, sodass keine Power mehr für die Einspeisung von Strom in den Akku übrig bleibt. Ganz im Gegenteil: es wird sogar noch Strom verbraucht, weil der Benziner das alleine nicht schafft, somit der E-Motor unterstützend zuschaltet und deshalb Reichweite abgebaut wird.


    Wenn Du die Reihenfolge umdrehst und zuerst Bleifuß, dann 120 und zuletzt 100 km/h fährst, dann wird zuletzt immerhin ein gewisser "Stromüberschuss", den er nicht als Antriebsenergie braucht, in den Akku gespeist und die Reichweite erhöht sich. Je weiter Du unter die 100 km/h gehst und je ruhiger und gleichmäßiger du fahren kannst, um so mehr Benziner-Leistung ist frei zur Stromproduktion, das ist ja auch Deine Erfahrung.


    Das System wird also gesteuert je nach Anforderung von Leistung durch den Fahrer. Will ich schnell fahren, braucht der Kuga nur für den Antrieb die Kraft der zwei Herzen und kann sich deshalb keinen weiteren Strom mehr vom Mund absparen.


    Ich finde, dass unser Kuga schon ein ganz cleveres Kerlchen ist und die Ford-Ingenieure sich durchaus etwas dabei gedacht haben.

    Irgendwo in diesem Forum hatte ich es schon einmal geschrieben: Mein Kuga ist, dienstlich wie privat und über sicherlich 15 oder 20 PKW hinweg, seit nun weit über 30 Jahren das problemloseste Auto, das ich hatte, dreimal auf Holz geklopft. Wenn ich da zuletzt an meinen S-Max, den Audi A5, den Opel Zafira, zwei Opel Omega usw. denke ... Wow.


    Den S-Max war ich nach einem halben und nach zwei und nach drei Jahren so leid, ich war bereit, ihn zu verschenken, Hauptsache weg damit. Ich habe es nicht getan, weil ich die Flatrate-Garantie hatte und weil mir die arme Socke, die ihn bekommen hätte, leid getan hätte. Irgendwie hat man (Auto und Fahrer) sich arrangiert, man hat eine gute Werkstatt gefunden, und der Max wurde bei mir dann doch noch 11 Jahre und 207.000 km alt. Aber die ersten 3 Jahre waren grauslich. Macken hat er bis zuletzt gehabt. Aber das ist in einer Beziehung zwischen zwei Lebenspartnern doch genauso: Man akzeptiert sie und lebt damit oder eben nicht.


    Dazu kam: Der S-Max war mein erster Ford. Was glaubt ihr, wie ich den Kauf anfangs bereut habe.


    Dagegen ist der Kuga Gold wert. Toi toi toi