Beiträge von Nicafe

    kann jetzt nicht mehr schummeln

    Ich lache mich tot. Man muss es ja nicht als "schummeln" bezeichnen. Man kann es auch "Über-Ausreizen der gesetzlich zugelassenen Normen, Toleranzen und Grenzwerte" nennen.


    Natürlich wird weiterhin geschummelt. Von dem einen mehr, von dem anderen vielleicht weniger. Es hat eben nur noch niemand gemerkt. Wie lange wurde die "Schummelei" von VW nicht entdeckt?

    Bei Kälte reserviert die Elektronik mehr für die vielen elektrischen Verbraucher

    Nicht "reserviert", sondern "verbraucht", siehe mein Post Nr. 36 weiter oben auf dieser Seite ...


    Insbesondere für die Beheizung von Akku und Innenraum muss erheblich mehr elektrische Energie aufgewendet werden.

    Ich hatte mienen letzte Woche auch 3 Tage in der Werkstatt, da sie erst das Modem noch bestellen mussten. Für die Zeit habe ich einen Leihwagen bekommen (kostenlos).

    Das ist schön, dass Du kostenlos einen Leihwagen bekommst. Aber die Denkweise des Händlers kann ich trotzdem nicht verstehen: Du lässt Dein (fahrbereites) Auto drei Tage in der Werkstatt, musst drei Tage mit einem Leihwagen Vorlieb nehmen, der Händler stellt Dir auf seine Kosten den Leihwagen (irgendjemandem gehört ja der Leihwagen und muss ihn auch bezahlen) ... obwohl du ja auch noch diese drei Tage problemlos mit Deinem eigenen Auto unterwegs sein könntest, denn das Modem ist für den ureigensten Fahrbetrieb Deines Autos doch eigentlich schnurzegal. Der Kuga fährt doch auch mit defektem Modem, du bist ja bisher auch mit defektem Modem gefahren, oder irre ich mich?


    Der Händler könnte doch auch das neue Modem bestellen, ohne dass Dein Auto dafür drei Tage in der Werkstatt still vor sich hinsteht, oder sehe ich das falsch?


    Ich begreife diese Denkweise des Händlers nicht. Wahnsinn, was da an Kosten produziert wird, was da ein Geld verbraten wird. Für ein zum Fahren des Autos nicht lebenswichtiges Teil wie zum Beispiel das Modem ist die Vorgehensweise bei meinem Händler aber ganz anders: Er stellt fest, dass ein Bauteil defekt ist, sagt aber: Du kannst mit dem Auto noch problemlos fahren. Du hast zwar gewisse Einschränkungen, aber das Auto kann ohne Sicherheitsbedenken und ohne Folgeschäden weiter betrieben werden. Er bestellt das Ersatzteil, und sobald es (nach diesen drei Tagen) da ist, kommt der Anruf mit der Bitte, mal für eine halbe Stunde oder Stunde auf eine Tasse Kaffee vorbeizuschauen, um das neue Modem einzubauen und einzurichten ... So würde mein Händler das machen. Vorteil: Du hast Dein gewohntes Auto unterm Popo und der Händler hat nur einen Bruchteil der Kosten und nicht sinnlos drei Tage ein Auto auf dem Hof ...


    Was mich so stört: Letzen Endes bezahlen wir Kunden diese ganze Denkweise doch mit unserem eigenen Geld ... auch wenn der Leihwagen für Dich in diesem Moment kostenlos ist.


    Was ist nur mit unserer Welt los? Es ist kein Wunder, dass es so vielen Händlern wirtschaftlich nicht gut geht.

    Habe morgen früh einen Abgabetermin und bekomme auch für mindestens zwei Tage einen Leihwagen. Ich hoffe, daß diesmal alle Probleme gelöst werden.

    Kannst Deinen Händler ja mal fragen, wie viel Zeit und Arbeitslohn er jetzt schon in dieses Thema gesteckt hat, incl. Kosten für den Leihwagen usw.


    Und dann fragst Du ihn bitte auch, wie viel Zeit und Kosten er gespart hätte, wenn er den BMS sofort getauscht hätte ...

    Das Problem mit er elektrischen Feststellbremse ist die Gangbarkeit der Mechanik, die irgendwann nachlässt, wenn man sie nicht benutzt.


    Bei meinem S-Max hatte ich 11 Jahre lang und über 207.000 km IMMER die Feststellbremse (automatisch beim Ausschalten der Zündung) "gezogen", und es gab nie Probleme. Deshalb mache ich das im Kuga genauso. Egal ob in der Garage, in der Ebene oder bei Steigungen.

    bei diesen vergleichsweise niedrigen Autobahn-Geschwindigkeiten, habe ich auf 35km ganze 3(!) Kilometer elektrischen Strom hinzugewonnen.

    Auch hier liegt die "sinnvolle" Grenze zur Nutzung des EV-laden bei etwa 70 - 80 km/h: Oberhalb davon bringt es wenig bis nichts, weil mit zunehmender Geschwindigkeit immer mehr Motorleistung für den Antrieb der Räder verwendet werden muss und deshalb immer weniger Motorleistung für die Erzeugung von Ladestrom bereit stehen kann. Unterhalb von diesen 70 km/h relativiert sich das und es kann eher mehr elektrische Ladeleistung für den Akku zur Verfügung gestellt werden, weil nicht so viel Motorleistung für den Fahrbetrieb benötigt wird.


    Aber auch hier verschiebt sich Grenze je nach Außentemperatur im Sommer oder Winter: in der kälteren Jahreszeit muss schon relativ viel elektrische Energie aufgewendet werden zur Beheizung des Akkus und für alle die elektrischen Verbraucher, die in der wärmeren Jahreszeit eher nicht benötigt werden: Licht, Innenraumheizung, Heizscheiben und -Spiegel, Scheibenwischer, Heizgebläse, Sitzheizung und all die anderen Annehmlichkeiten, nicht zu vergessen auch das Laden der 12V-Batterie. Und erst, wenn alle diese Dinge ausreichend mit Strom versorgt sind kann vielleicht noch ein kleiner Überschuss in den Akku gepumpt werden. Und das geschieht im Winter dann eher bei langsameren Geschwindigkeiten als im Sommer.


    Bei hohen Geschwindigkeiten bleibt da nicht viel an elektrischer Ladeleistung übrig. Ich habe es sogar erlebt, dass selbst bei EV-laden und ca. 160 km/h auf der Autobahn der blaue Balken in der Leistungsanzeige erschien, d. h. sogar bei EV-laden kann es sein, dass aus dem Akku Strom entnommen wird ... weil die Leistung des Benziners alleine in diesem einen Moment eben nicht ausreichte ...


    Dieser Tage bin ich eine relativ lange Strecke auf der Autobahn mit Tempomat 112 km/h in EV Auto und im Eco-Modus gefahren. Die Reichweiten-Prognose nach der nächsten Akku-Ladung stand konstant auf 43,1 km. Es waren draußen 1 - 2 °C, dunkel, Regen, mehr oder weniger alle oben beschriebenen elektrischen Verbraucher waren eingeschaltet ... Im Sommer stand bei dieser Geschwindigkeit ein Wert von etwa 54 km ...


    Das sind Dinge, die uns Kuga-PHEV-Fahrern klar sein müssen. Aber immerhin haben wir einen Benziner in der Hinterhand. Im reinen E-Auto schmelzen die Reichweiten mindestens genauso zusammen, aber da musst du dann viel häufiger und länger an die Ladestation.

    Es gibt vor und hinter der Batterie jeweile eine Verschraubung für die Abdeckung, siehe Foto. Mein Händler hat bei der AUslieferung die normalen Schraiuben durch handbedienbare Schraubenköpfe ersetzt. So komme ich sogar werkzeuglos an die Batterie, wenn es denn mal sein muss.

    1387-batterieabdeckung-verschraubungen-jpg

    habe meinen FFH angeschrieben, der wahrscheinlich nichts dafür kann

    Ich behaupte mal, dass der FFH sehr wohl etwas dafür kann, weil er die Zusammenhänge nicht kennt oder nicht kennen will ... Man will sich seinen treuen Werkstatt-Kunden doch schließlich erhalten, oder?


    Die Batterie-Probleme sind seit ungefähr einem Jahr (!!!) bekannt. Und wenn ein FFH sagt, dass er daran nichts ändern kann, dann ist das ein pures EIngeständnis seiner Unfähigkeit.