Beiträge von Nicafe

    Bei mir waren es nur noch 15 %. Und da wird gewechselt weil nun mal die nächste gr. in 12 Monaten fällig ist. Mein Einwand von den angezeigten 50 % in Pro erzeugte nur ein kurzes Achselzucken.

    Wie kommt der Händler denn bitte auf diese 15%? Was ist das für ein Wert? Wo kommt der her?


    Als ich im Dezember zur Jahresdurchsicht war, hat mein Händler auf meine (!) App geschaut: Die Öl-Lebensdauer war bei 64% und er hat einen Haken in der To-Do-Liste gesetzt, d. h. keinen Ölwechsel gemacht.

    Und es gab die Verkleidung. Ansonsten hätten nicht manche Kollegen dort eine verbaut.

    Ich bin sicher, die Abdeckung gibt es immer noch. Irgendwo auf der Welt, ganz sicher in den USA im Escape, vielleicht aber auch irgendwo in europäischen Kugas. Nur eben nicht (mehr) bei uns. Genauso wie auch die Scheinwerfer-Reinigungsanlage, die Gepäckraum-Beleuchtung, die 230V-Steckdose und all die vielen anderen Dinge, die bei uns mittlerweile weggespart wurden. Und ebenso bin ich sicher, dass mein Händler die Fußraum-Abdeckung beschaffen kann, wenn ich ihn drauf ansetze ...


    Übrigens: Ich habe letzte Woche mit meinem Händler gesprochen, was die Ausstattungsminderungen im Kuga der letzten zwei Jahre angebetrifft: Er kann mir durchaus auch heute noch einen Vignale in exakt derselben (Serien-) Ausstattung auf den Hof stellen, wie mein Kuga Mitte 2020 bestellt wurde. Sogar mit SRA. Er selbst muss ihn dann eben über Partner-Händler im Ausland bestellen ... Denn alle diese Ausstattungsmerkmale werden für andere Märkte immer noch verbaut.


    Aber mit den Deutschen kann man es ja machen. Das ist Modellpolitik, nicht nur bei Ford, das geht über alle Hersteller, egal ob rundes oder ovales oder eckiges Firmenlogo. Mercedes hat in den späten 90er und in den 200er Jahren für die neue M-Klasse in den USA schon 4 Jahre Vollgarantie gegeben, ohne Mehrpreis. Bei uns war für kein Geld der Welt mehr als 1 Jahr drin ... Die Wirtschaftswissenschaftler bezeichnen es regionale Marktdifferenzierung, die Kunden nennen es oft Verar****.

    Ist doch bestimmt schonender für den Akku, oder?

    Die Schonung des Akkus hat Ford bei der Ladetechnik mit zwei Dingen bedacht:


    1. Der Kuga behält immer eine Rest-Reserve von ca. 10 % im Akku, auch wenn die Anzeige 0% anzeigt oder die elektrische Reichweite bei Null km liegt und der Benziner sich zuschaltet. Dies aus folgenden Gründen:

    - So können immer noch die elektrischen Verbraucher betrieben werden

    - So kann immer noch die 12V-Batterie aus dem Hochvolt-Akku "nachgespeist" werden

    - So kann keine Tiefentladung des Hochvolt-Akkus entstehen


    2. Beim Aufladen wird der Akku immer nur bis ca. 90% seiner Kapazität geladen, auch wenn der Kunde keine besondere Einstellung vornimmt, auch wenn die automatisch gesteuerte Aufladung beendet ist und die Anzeige 100% anzeigt. Es bleibt also immer noch etwa 10 % "Luft" nach oben. Die Gründe hierfür sind:

    - Der Akku kann nicht überladen werden.

    - Die beim Bremsen durch Rekuperation erzeugte elektrische Energie kann (in Grenzen noch) gespeichert werden.


    Beide Effekte bieten bereits werkseitig einen sehr großen Schutz des Akkus, zum Vorteil seiner Lebensdauer, zum Vorteil des Kunden und zur Sicherheit für den Hersteller: Schließlich haben wir eine Garantie auf den Akku für einen Zeitraum von 8 Jahren, egal wie er bedient oder geladen oder entladen wird. Da würde ich mir über das Thema Ladegrenzen zwischen 40 % oder 60 % absolut keine Gedanken machen.

    Eine solche fehlende Verkleidung finde ich persönlich in Ordnung. Auf der Beifahrerseite hatte mein S-Max diese Verkleidung ursprünglich gehabt, und die war über die Jahre durch ständigen Aus- und Einbau (sie musste für den Austausch des Innenraum-Luftfilters entfernt werden) so verhunzt, dass mich mein Händler gefragt hat, ob man sie nicht weglassen kann. Da man den Bereich aus normaler Sitzposition sowieso nicht einsehen konnte und auch keine sonstigen Negativ-Erfahrungen (Schall, Wärmeverteilung der Heizung, usw.) gemacht wurden, haben wir sie weggelassen ...


    Speziell auf der Fahrerseite finde ich es sogar praktischer, wenn keine Abdeckung eingebaut ist, denn dann kommt der Forscher und Bastler bei Bedarf viel schneller zum Ort des Geschehens ... 8o

    es ist kein Problem mit dem mitgelieferten Kabel an der normalen Steckdose zu laden - andere sagen wieder, ne sollte man auf Dauer nicht machen. Was ist denn nun richtig?

    Meinen Kuga PHEV fahre ich nun etwas über ein Jahr. Er hat jetzt fast 22.000 km auf der Uhr, davon runde 12.000 km rein elektrisch. Der Kuga wurde bisher ausschließlich mit dem Ladezeziegel an einem Anschluss in meiner eigenen Garage geladen, teilweise mehrfach täglich. Eine Wallbox hat er nur beim erstmaligen Test-Laden im Januar 2021 vor der Fahrzeugübergabe beim Händler kenengelernt, eine externe Ladestation hat er bisher nie gesehen.


    In meiner Garage habe ich eine Kombi-400V-16A CEE-Steckodose mit eingebauter Schuko-Steckdose. Diese Schuko-Steckdose war anfangs, wie alle anderen normalen Steckdosen auch, auf eine Belastung von 10(16) A ausgelegt. Das heißt, dass eine Dauerbelastung von 10 A möglich ist, während kurzzeitg auch mal 16A machbar sind. An dieser Schuko-Steckdose hängt der Ladeziegel für den Kuga.


    Als ich den Kuga bekam, habe ich vor diese CEE-Steckdose einen Zwischenzähler eingebaut, an welchem ich auch die momentane Strombelastung und die momentane Leitungsaufnahme ablesen kann. Der Kuga hat demnach mit dem Ladeziegel zu keinem Zeitpunkt die 10A voll in Anspruch genommen, es waren im Maximum 9,7 A bei einer Leistung von maximal 2.270 W. Die Verkabelung wie auch die Anschlussstecker wurde dabei zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd warm, weder im kalten Winter noch im heißen Sommer. Jeder übliche Heizlüfter für das Bad und jeder größere Staubsauger zieht mindestens genauso viel Strom, mein Backofen in der Küche genehmigt sich mit der Grillfunktion die vollen 3,7 kW oder 16 A. Und der hängt auch nur an einer normalen Steckdose ... Dagegen ist der Kuga sparsam und sicher.


    Zu meiner eigenen weiteren Beruhigung habe ich dennoch zusätzlich die 10(16)A-Schuko-Steckdose im CEE-Kombi-Gehäuse ausgetauscht und eine für volle 16A Dauerbelastung ausgelegte Dose eingebaut, nur zur persönlichen Sicherheit. Diese gibt es von Mennekes, ist kompatibel mit der Größe und den Verschraubungen der CEE-Kombi-Dose und kostet keine 10 €. Der Austausch war inclusive Feierabend-Bier innerhalb eine halben Stunde erledigt.


    Der Kuga kann also durchaus dauerhaft am Ladeziegel geladen werden. Eigentlich reicht dafür die normale Hausinstallation aus. Man sollte nur darauf achten, dass diese Steckdose separat abgesichert ist und dass sowohl die Verkabelung und auch die Steckose neu sind oder zumindest technisch in einwandfreiem Zustand. Dann spricht nichts gegen die ausschließliche Verwendung des Ladeziegels.


    Anfangs habe ich mich mit dem Gedanken getragen, eine Wallbox zu installieren; ich hatte sogar die Förderzusage von der KfW schon bekommen. Aber nach den guten Erfahrungen mit dem Ladeziegel habe ich mich gegen eine Wallbox entschieden.

    Das sind Werte, die Dir ein mehr oder weniger umweltbewusstes und verschleißarmes Fahren bescheinigen (sollen). Ich hatte diese Anzeige in den ersten Wochen auch, habe sie aber dann im Menü weggeklickt, weil sie absolut nonsens ist. Genauso wie der Bremsassistent.


    Die Amis springen auf so etwas an, da wird das auch herkommen ...


    Fahre mal ein paar hundert Kilometer auf der Autobahn bei etwas schnellerer Gangart, dann bekommst Du ganz andere Werte angezeigt. Aber kaufen kannst Du DIr nichts dafür.

    Wie sind die Erfahrungen dazu?


    Im Sommer sowie im warmen Frühling und Herbst bei Temperaturen um die +/- 24°C schaffst Du das ganz sicher.


    Je kälter es aber wird (bitte auch die Tageszeiten Deiner Fahrten früh oder spät und die dann herrschenden Temperaturen berücksichtigen), umso enger wird das Geschäft. Da kann es sein, dass der Benziner geringfügig aushelfen muss. Aber dafür ist er ja auch da. Aber auch bei extremer Hitze.


    Hintergrund ist, dass der Hochvolt-Akku bei tiefen Temperaturen mit der eigenen elektrischen Energie aufgeheizt werden muss und bei hohen Temperaturen entsprechend gekühlt. Und die dafür aufzubringende Energie geht eben zum Fahren verloren. Optimal sind laut meiner Erfahrung im letzten Sommer so um die 23 - 25 °C, sowohl zum Fahren als auch zum Aufladen des Akkus. Dann geht nicht viel Strom fürs Heizen oder Kühlen des Akkus verloren.


    80% werden im Winter für den Rückweg ganz sicher nicht ausreichen.


    Ich würde mir überlegen, vielleicht bis zum nächsten Modeljahrgang zu warten, wenn gesetzlich bedingt (wegen der Fördergelder) die elektrischen Reichweiten angehoben werden müssen, die Rede ist von 80 km. Dann hast Du eine größere Sicherheit und müsstest auch im Winter Deine Strecken rein elektrisch schaffen können.


    Was auf jeden Fall ein gutes Stück weit hilft ist das Programmieren einer Abfahrtszeit. Wenn der Kuga am Ladekabel hängt und du eine Abfahrtszeit programmiert hast, dann ist nicht nur der Innenraum pünktlich entsprechend klimatisiert, sondern auch der Hochvolt-Akku. Und die dafür benötigte Energie wird während des Vorheizens sofort wieder per Ladekabel nachgeführt. So hast du bei Abfahrt einen vollen und warmen Akku, einen warmen Innenraum und kannst den gesamten gespeicherten Strom nahezu vollständig für den Fahrbetrieb benutzen. Das macht richtig Sinn, wenn die Reichweite grenzwertig ist, das bringt bis zu 5 - 10 km mehr effektive Reichweite, je nach Fahrzustand und Topographie.

    Es gibt immer wieder Störfelder, welche auch zum Beispiel die Funkfernbedienung der Zentralverriegelung beeinflussen. Im Einkaufszentrum in meiner Nähe gibt es etwa 10 -15 unmittelbar beieinander liegende Parkplätze, bei welchen keine Funkbedienung funktioniert: keine Zentralverriegelung, keine Heckklappe, usw. Nicht im Ford, nicht im Opel, nicht im Audi, nicht im VW. Als ob es einen Störsender gäbe.


    In einer Tiefgarage in der Trierer Innenstadt ist es genauso: Im ersten und im dritten Untergeschoss ist alles normal, aber nur im zweiten Untergeschoss geht Keyless-Öffnen nicht. Die normale Funkfernbedienung aber klappt.


    In einem beschaulichen Innenhof in der Trierer Innenstadt geht beim Audi die Funkfernbedienung nur unmittelbar neben den Fahrzeug. Ansonsten reicht die locker 20 oder 30 Meter weit.

    Je nach Störfeldern und deren Frequenzen gibt es unterschiedliche Auswirkungen. Ein Starkstromkabel in der Nähe, auch in der Erde verbuddelt, kann schon ausreichen.


    Genauso wenn ich neben Bahnstrecken mit Oberleitung parke: Wenn kein Zug kommt: alles gut. Fährt ein Zug vorbei: Dann geht nix. An meinem Fahrrad habe ich einen Tacho mit Funksensor. Auf dem Radweg unmittelbar neben der Bahnstrecke fahre ich gemütlich mit 17 - 18 km/h. Wenn ein Zug vorbeifährt, sind es dann ständig wechselnd schon mal 58 oder 74 oder 92 km/h. Ist der Zug vorbei, sind es wieder die 17 - 18 km/h. Unter einer relativ niedrig hängenden Hochspannungsleitung ist es ähnlich. Der alte Tacho mit Kabel hat immer korrekt angezeigt.


    Der Ausfall solcher Funksysteme ist deshalb oftmals extern bedingt und wird in der Zukunft mit weiterem Ausbau z. B. von Handy-Netzen oder Stromtrassen nicht besser werden. Das muss aber nicht immer dem Kuga angekreidet werden. Die Autohersteller können bei der Entwicklung der Autos immer nur die zu diesem Zeitpunkt bekannten Störquellen berücksichtigen bei der Abschirmung ihrer Systeme.