Beiträge von Nicafe

    möglich sein müssen. Wenn eine Kiesstraße nicht gehen würde, ist es eben einmal mehr ein Beweis für die misslungene Unterboden-Konstruktion des PHEV.

    Diese Fahrten sind durchaus möglich, auch mit dem PHEV. Ich bin beruflich relativ viel in der Pampa (Baustellen, landwirtschaftlich genutzte Feldwege, Kiesabbaugelände usw.) unterwegs. Da versteht man unter "Kiesstraßen" ganz sicher nicht die schön und fein säuberlich eingeebneten Wege, sondern da gibt es auch schon mal Furchen und Schlaglöcher der gröberen Art. Und der Unterboden des Kuga hat dabei schon so manches Mal auch etwas heftiger Bekanntschaft mit der rauhen Erdoberfläche gemacht ... und es problemlos überstanden. Obwohl ich beim ersten Mal ganz schön zusammengezuckt bin. Aber der vor dem Hochbvolt-Akku eingebaute stabile Querbügel nimmt viel Gefahr weg,


    Zum Vergleich: zwei meiner Dienst-Audis A 6 mit Serienfahrwerk (12 cm Bodenfreiheit, also garnicht mal so viel weniger als beim Kuga PHEV) hatten bei gleicher Nutzung in ihren Autoleben jeweils zwei bzw. drei (!) aufgschlitzte Kraftstoff-Tanks verschlissen. Seither gibt es dafür nur noch den allroad mit dem auf 18 cm hochfahrbaren Pneumatik-Fahrwerk.


    Aber immerhin macht der Kuga-PHEV solche Fahrten bisher klaglos mit. Bei der Jahresdurchsicht im Dezember gab es seitens der Werkstatt keine Kommentare dazu, also können die Aufsetzer so schlimm nicht gewesen sein.


    Was aber jetzt kein Freibrief für den Einsatz des Kuga PHEV in schwerem Gelände sein soll. Dafür haben wir den Ford Wildtrack. Und wo der nicht mehr weiterkommt ziehen wir ihn mit dem Lada Niva raus ... Kein Scherz!

    Hab gerade den Anruf von der Werkstatt erhalten, ich kann mein Fahrzeug wieder abholen. Sie konnten keinen Fehler feststellen, es sind auch keine Fehler im System abgespeichert und der Wagen würde normal laufen...

    Das deutet vielleicht auf ein (Außen-)Temperaturprobem hin. Oder vielleicht Feuchtigkeit in der Elektrik


    Stand er bei Dir draußen (kalt, Regen) und beim Händler in der warmen Werkstatt?

    Ohne den wirklichen Qualitätsmangel bei dem Bauteil zu kennen gehe ich davon aus, dass Ford irgendwann eine fehlerhafte Charge verbaut hat. Und ja, es kann dauern bis die Wurzel des Übels gefunden wird.

    Das erinnert mich sehr stark an das Problem mit dem Hochvolt-Akku im August 2021. Ford hat intensive Untersuchungen eingeleitet, die Auslieferung neuer Fahrzeuge gestoppt, bereits ausgelieferte PHEV's in der Nutzung eingeschränkt (die durften nicht extern geladen werden und nicht alle Fahrprogramme nutzen) und den Fehler ordentlich recherchiert. Das mündete in einer Überprüfung der Fahrzeuge, welche noch in Valencia standen sowie einem Akkutausch der bereits beim Händler stehenden oder beim Kunden laufenden Kugas.


    Hier im Forum gab es einen wochen- und monatelangen Shitstorm über Ford, teilweise unter der Gürtellinie. Bis hierhin sind die Parallelen extrem auffallend.


    Beim Akkuproblem hat Ford schlussendlich alles absolut richtig gemacht ...

    Beim S-Max kam das Piepen 11 Jahre lang immer aus der Richtung, wo es eng wurde.


    Beim Kuga habe ich mir angewöhnt, wenn es denn piept, immer aufs Display zu schauen, wo es denn gerade eng sein sollte.

    Meinen Kuga fahre ich nun ziemlich genau 1 Jahr und ich bin restlos zufrieden damit, wie ich in 40 Jahren noch nie mit einem Auto war, toi toi toi. Der PHEV ist genau das richtige schöne neue Spiel- und Lernzeug für meines Vaters Sohn. Anfangs hatte ich meine Zweifel am Hybrid-Konzept, aber nach nun 22.000 km bin ich für meine Zwecke (Fahrstrecken) absolut davon überzeugt. Ich bin dankbar, dass mich mein Händler vollkommen richtig beraten, vom PHEV überzeugt und umgepolt hat, weil ich mich im Vorfeld ja auf den großen Diesel eingeschossen hatte.


    Planmäßig soll der Kuga irgendwo um die 5 bis 7 Jahre bei mir laufen. Die Garantie ist auf 5 Jahre abgeschlossen und wird gegebenenfalls dann Jahr für Jahr verlängert, solange ich ihn habe. Was aber danach kommt, kann ich mir heute noch nicht vorstellen. In dieser Zeit werden noch so viele Autos kommen und auch schon wieder gehen, die Technologie entwickelt sich rasend schnell weiter, die gesetzlichen Rahmenbedingungen verändern sich alle paar Jahre ...


    Das alles wird sich zu gegebener Zeit zeigen und lasse ich in alle Ruhe auf mich zukommen. Ich werde in diesem Jahr nun 57 Jahre alt, der jetzige Kuga wird mich sicherlich bis Anfang/MItte 60 begleiten. Meine letzten drei Autos (Omega, Zafira, S-Max) habe ich jeweils so zwischen 9 bis 11 Jahre gehalten, waren also allesamt sehr gute Autos. Wenn das bei meinen aktuellen und zukünftigen Autos in diesem Zeitrahmen bleibt, dann werde ich nach dem Kuga noch ein oder vielleicht zwei Autos in meinem Leben anschaffen ... wer weiß?


    Sollte es denn irgendwann wieder ein Kuga werden, dann sprechen wir über diesen meinen Zeithorizont nicht mehr vom MK4, sondern eher sogar schon vom MK5. Und wenn ich die Technologiesprünge der letzten 5 bis 10 Jahre sehe, dann habe ich absolut kein Vorstellungsvermögen davon, was in den nächsten 5 bis 10 Jahren noch alles so kommt. Reines E-Auto mit großen Reichweiten und schnelleren Ladevorgängen? Andere Batterietechnologie? Wasserstoff? Reiner Benziner mit 1,0 Liter/100 km?


    Aber egal was kommt, ich freue mich jetzt schon darauf. Spielkind eben ...

    Ja, es ist egal, welche Einstellungen ich wähle…der Verbrenner springt immer wieder an.

    Eins scheint aber gefühlsmäßig zu sein - am häufigsten springt er im EV-Jetzt an im Eco-Modus, klingt paradox, ist aber so?


    Das sollte mit deinen Updates dann hoffentlich erledigt sein.


    Ergänzung dazu: Bei meinem Kuga war es vor den Updates so, dass bei Fernstart (über die App, nicht am Ladekabel hängend), immer auch der Benziner angesprungen ist. Seit den Updates bleibt der Benziner beim Fernstart aus, solange der Hochvolt-Akku ausreichend geladen ist, auch bei Minus-Temperaturen. Und es ist nach 15 Minuten muckelig warm im Auto, die gefrorenen Scheiben sind vollständig aufgetaut ...

    Fahrten bei Temperaturen um 0 bis 5 Grad.

    Und was soll ich sagen? Der Benzinverbrauch ist, bei ähnlicher Fahrweise, gut höher.

    Heute, mit leerem Akku, waren es 8,2 l/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 103 km/h und maximal 136 km/h laut Tacho.

    Diese Werte kann ich so nicht bestätigen, siehe meinen Post Nr. #1634 in diesem Thema. Kurze Zusammenfassung: 500 km Autobahn im Dezember nach München im EV später mit Tempomat 130 km/h bzw. Geschwindigkeitsbegrenzungen plus 10 km/h, es waren auch mal kurze Überholmanöver mit 140 oder 150 km/h dabei. Temperaturen auf der schwäbichen Alb bis minus 9°C (!), Durchschnittsverbrauch 6,7 Liter/100 km. ALle erforderlichen Verbracher an!


    Rückfahrt danch Trier dann mit Tempomat nur noch 120 km/h, die letzten 100 km dann aber mit 140 km/h, ansonsten wie vor, Spritverbrauch 6,2 l/100 km.


    Die 8,2 Liter brauche ich im Sportmodus mit leerem Akku bei 150 - 160 km/h.