Du bremst mit den Händen?
Für meinen Kuga tu ich alles.
Du bremst mit den Händen?
Für meinen Kuga tu ich alles.
Ich kann irgendwo nicht nachvollziehen, dass jemand, der ein solch großes Problem mit Ford, VW, Audi, MB und wer weiß mit wem noch alles hat, immer noch in das Forum reinschaut.
Ich glaube, so langweilig könnte mir garnicht sein, dass ich mich bei dieser Einstellung noch mit den Foren der genannten Fabrikate befassen würde. Ich wäre längst raus.
st doch bloß ein Auto.
Neiiiiiin, ist ein Kuga. Ist mein Kuga.
Und wir alle haben lange Zeit darauf gewartetet und uns in diesem tollen Forum die Zeit vertrieben.
Die Zeit vertreiben ist schön, aber noch einmal so lange darauf warten? Nö!
Aha, so ist das. Also Vorgehensweise ähnlich wie bisher beim reinen Diesel ... Dann wird die Umstellung ja so groß nicht.
Aber hin wie her, ich freue mich auf die Stunde, in welcher ich den Kuga unterm Popo habe und das alles ausprobieren kann. Meine Frau sagte schon zu mir: "Da bekommst du ja ein richtig schönes Spielzeug zum Experimentieren." Und ich werde spielen, sehr viel spielen.
Von diesem ausgelebten Spieltrieb werde ich ausführlich berichten.
Grübeln tue ich nicht; ich bremse nur nicht gerne
Das geht mir genauso. Klar, bisher (mit reinem Verbrenner ohne Elektroantrieb) war die Philosophie: Bremsen vernichtet die Energie, die vorher in Form von Antriebsleistung aufgewendet wurde. Das heißt im Fahrbetrieb: Zuerst beschleunige ich (= Energie für den Antrieb wird aufgewendet) und dann bremse ich (= diese vorher aufgewendete Antriebsenergie wird vernichtet und in Bremsenergie, Verschleiß und Wärme, umgewandelt). Ergo: Wenn ich spritsparend fahren wollte, hieß das auch: vorausschauend fahren und unnötiges Bremsen vermeiden.
Nun wird das anders: Beim PHEV mit der Rekuperation wird beim Bremsen sogar noch nutzbare Energie erzeugt, und das sogar noch verschleißfrei.
Das wird für mich eine Umstellung werden, denn ich habe bisher nur dann gebremst, wenn es unvermeidlich war. Konnte man durch frühzeitiges Gaswegnehmen und ausrollen-lassen die Benutzung der Bremse verhindern, habe ich das getan. Jetzt heißt es, durch sinnvolles Ausrollen-lassen und auch Bremsen Ernergie erzeugen.
Ich freue mich darauf, diese neue Erfahrung beim Kuga ausprobieren zu können. Es juckt schon in den Händen ...
Und noch etwas zum Thema kompetenter FFH:
Die Geschichte mit den werkseitig montierten oder eben nicht montierten Abweisern ist bekannt und wird spätestens nach Ankunft des Autos beim FFH erledigt: Die Teile hat er alle schon vorsichtshalber geordert und sind schon da. Das gibt also keine Verzögerung, keine Wartezeit und keinen zusätzlichen Werkstatt-Termin...
Hinsichtlich der Batteriebadeckung im Kofferraum hat er ein eigenes System entwickelt: Er nimmt zwar die Original-Abdeckung (so sie denn nicht werkseitig verbaut ist, das Material ist auch schon da), aber die Befestigung "gefällt ihm nicht", die bewerkstelligt er anders. Ich werde berichten, wenn der Kuga da ist.
Der Rückruf 20S34 steht für mein Auto noch im System, aber der FFH sagt, dass ist eine Sache von wenigen Minuten, bis das geklärt oder bei Bedarf geändert ist.
Ich finde das so was von klasse, ich bin so dankbar, solch einen Händler an der Hand zu haben ... So kann ich absolut sicher sein, ein sehr gut vorbereitetes Auto übernehmen zu können. Das gibt vorab schon ein richtig gutes Gefühl.
Es gibt an mehreren Stellen im Forum Fotos und Teilenummern der Abweiser. Bitte mal die Suchfunktion nutzen.
Update zu meinem Kuga:
Die "LastChecked"-Termine im Etis stehen auf 24.08.2020, also letzte Woche Montag.
Gestern ist die Verkaufs-Rechnung von Ford an den Händler gestellt worden, und damit kann er nun den KFZ-Brief anfordern, um den Kuga zuzulassen. Das wird er auch so tun, dann ist die Zulassung nämlich schon durch, wenn das Auto bei ihm ankommt.
Der Kuga befindet sich aktuell noch auf dem Transport irgendwo zwischen Valencia und Händler. Die Übergabe an mich war geplant für den 19. September, der FFH ist sich aber nicht sicher, ob dieser Termin noch zu halten ist. Es könnte vielleicht eine Woche später werden.
Wenn der Kuga beim FFH angekommen ist, werden alle Rückrufe geprüft und ggfls. abgearbeitet wie auch die Software-Versionen von Sync und Navi auf den neuesten Stand gebracht. Und dann ist Kuga-Time ...
Ich finde diese Informationspolitik meines Händlers klasse, großes Lob an dieser Stelle.
Das war mit einer der Punkte, weshalb ich den Vignale bestellt habe. Je nachdem, ob meine Frau fährt oder ich, sind Sitze und Spiegel doch teilweise sehr unterschiedlich eingestellt, und das ist damit dann immer schnell und ohne viel Fummelei erledigt.
Im S-Max habe ich sogar unterschieden, ob ich im Stadtverkehr unterwegs war (Sitz immer ganz oben) oder auf der Rennbahn (Sitz fast ganz unten), Diese Einstellung wird dann eben auf M3 gespeichert.
Dann muss ich dem Kuga nur noch beibringen, dass er zwischen Stadt- und Autobahnverkehr unterscheiden lernt .
Meine Frau hat auch mit der Zeit eine andere Einstellung zum Wagen gewonnen. "Sie nennt den Wagen nur noch meine "kleine Brandbombe" und wir laden nur noch bei einem schwedischen Möbelhaus, damit wenn was passiert es sich auch lohnt."
Ich mache mir so meine Gedanken, wenn ich diese Dinge lese. All das darf ich meiner Frau garnicht erzählen, sonst kommt dieses Auto niemals zu uns ins Haus (Einfamilienhaus mit Garage im Keller!!!).
Zumindest werde ich in Richtung vernetzte Rauchmelder hochrüsten. Was nützt es mir, wenn sich in der Garage ein Rauchmelder wundpiepst und ich es zwei Etagen höher im Tiefschlaf nicht mitbekomme. Da müssen alle Melder miteinander kommunizieren und gemeinsam Randale machen, wenn der Fall eintreten sollte. Kostet auch wieder ein paar hundert Euro, aber muss wohl sein, und wenn es nur das eigene Sicherheitsgefühl beruhigt.
Denn: Hin wie her, ob man sich verrückt machen lässt oder nicht: Ein ungutes Gefühl bleibt. Und ob ich ruhig schlafen kann, während der Kuga in meiner Garage am Ladekabel hängt, wage ich zumindest anfangs zu bezeifeln. Ich bin sicher, beim ersten Ladevorgang zuhause, egal ob Garage oder draußen, werde ich mindestens halbstündlich neben dem Auto stehen und hören und riechen und fühlen.
Für mich steht fest: Mein Kuga wird, wenn er denn da ist, auf jeden Fall die ersten Wochen und vielleicht sogar Monate draußen übernachten und nur dort geladen werden. Und wahrscheinlich auch nicht direkt am Haus, sonder ein paar Meter daneben, was die Länge des Ladekabels hergibt. Und wenn sich dann irgendwann ein Gefühl der Sicherheit eingestellt hat, wovon ich ausgehe, dann darf er auch mal drinnen schlafen.