Beiträge von Nicafe

    aber im Laufe der Woche sollen wir erfahren, wie was wo...

    Hat er auch gesagt, im Laufe welcher Woche?


    Spaß beiseite, das ist doch schon einmal eine Aussage. Wenn Ford tatsächlich heute, so wie verschiedentlich gesagt wurde, mit einer Info rauskommt an die Händler, dann ist diese Info Dienstag oder Mittwoch dort und vielleicht Donnerstag oder Freitag hier bei uns.


    Und wenn diese Info lautet: Wir haben eine dauerhafte und sichere Lösung gefunden, dann kann ich sehr gut damit leben.

    Ford muss erst ca. 30000 Teile produzieren

    Ich glaube nicht, dass Ford die Teile selbst produziert, das sind sicherlich extern zugelieferte Bauteile. Also eher "... produzieren lassen." Bedeutet: man muss bei Ford nicht nur die Teile entwickeln, man muss sich auch noch einen Hersteller suchen, mit allem damit verbundenen Prozedere wie mehrere potenzielle Lieferanten ansprechen, Preis kalkulieren, Angebote erstellen, Angebote bewerten, Preisverhandlung, Liefertermine absprechen, Auftragserteilung, Materialeinkauf, Produktionskapazität aufbauen, Herstellungsvorgang, Qualitätskontrolle, Lieferchargenplanung, Verteilung auf Valencia und Händler und Werkstätten, usw. Das alles ist ja auch nicht auf Fingerschnips erledigt.


    Ich hatte an anderer Stelle bereits geschrieben: Grundsätzlich bin ich gegen einen Schnellschuss, der sich vielleicht hinterher wieder als Eigentor mit weiteren Ruckrufen herausstellt. Damit ist niemandem gedient. Dann lieber noch eine Woche gewartet und nachhaltig gearbeitet mit einer für alle Beteiligten vor allem sicheren Lösung. Auch wenn das für den einen oder anderen von uns furchtbar ist, aber auf ein paar Tage mehr kommt es nun nicht mehr an.


    Klar hätte ich meinen Kuga auch lieber heute als in zwei Wochen. Aber was nützt es mir, wenn das Problem nicht beseitigt ist und ich wieder und wieder per Rückruf in die Werkstatt muss oder die Kiste vielleicht sogar abfackelt. Nein danke.

    Die Scheinwerfer haben Kondenswasser-Öffnungen, auch um einen Luft- und Druckausgleich innerhalb des Scheinwerfers herbeizuführen. Die Rückleuchten sind im Bereich des Sitzes der Glühbirnen usw. ohnehin nicht wasserdicht. Durch diese Öffnungen wird bei hoher Umgebungs-Luftfeuchtigkeit zwangsläufig dieselbe auch im Scheinwerfer vorhanden sein.


    Bei Temperaturänderungen wie gerade derzeit (Tagestemperaturen an die 30°C, nachts unter 10°C) entsteht physikalisch bedingt Kondenswasser, welches sich überall im Scheinwerfer niederschlägt, an den Reflektoren wie auch außen am Gehäuse, auch an den Leuchtmitteln. Dieses Kondenswasser verschwindet aber innerhalb kürzester Zeit durch Verdampfung, wenn das Fahrlicht eingeschaltet ist durch die Erwärumung des Scheinwerfer-Innenraums. Auch hierfür werden die beschriebenen Öffnungen benötigt. Bedenken durch falsch gestreutes Licht kann man deshalb im wahrsten Sinne des Wortes zerstreuen.


    Bei laternenparkenden Autos sieht man das Phänomen in der feuchten Jahreszeit in den Rückleuchten häufiger als bei Privatgaragenfahrzeugen, weil die erhöhte Luftfeuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum (wegen nasser Teppiche, Fußmatten, Polster usw.) aufgrund dauerhaft geschlossener Fenster und Türen nicht entweichen kann und sich deshalb nicht nur an den Fensterscheiben, sondern eben auch in den Rückleuchten niederschlägt. Die Lufttrocknung durch die Klimaanlage reicht nicht aus, um den gesamten Innenraum volständig aufzutrocknen.


    Solange es bei "beschlagenen" Scheiben und Lampengehäusen bleibt, ist das normal, das ist in der BA beschrieben, das hat es immer gegeben, das hatte ich beim Vorführwagen Focus MK 1 schon vor Jahrzehnten, im Audi, im Opel, im VW, im Mercedes, im PKW, im LKW und sogar im Trecker von 1954 (siehe Foto oben links ...). Und so etwas sollte auch ein TÜV-Prüfer einzuschätzen wissen. Einzige Ausnahme: Es gab von Hella einmal die sogenannten DE-Scheinwerfer, ein Vorläufer der heutigen LED-Technoligie, die waren absolut wasserdicht und funktionierten sogar in der Badewanne oder im U-Boot. Aber die hatten im Scheinwerfer auch keinen Luftraum.


    Nicht normal ist dagegen, wenn der Scheinwerfer nach einer Regenfahrt mit Wasser gefüllt ist á la Aquarium, hat es auch schon gegeben. Dann hatte sich tatsächlich der beschriebene Stopfen gelöst und durch die dann entstandene zusätzliche, unplanmäßige Öffnung konnte Spritzwasser eintreten. Dieses Loch hat aber nix mit der Kondenwasseröffnung zu tun.


    Im Gegenteil: Bei verstärker Kondenswasserbildung könnte sogar die Kondenswasseröffnung verstopft sein ...

    Hallo zusammen,


    weiß eigentlich jemand, ob ich mit dem PHEV in der Waschstraße eine Unterbodenwäsche machen darf? Ist das mit der Hochvolt-Batterie möglich? Gibt es da Erkenntnisse?


    Gruß


    Niko

    Mal sehen, ob Ford das zahlt?

    Wenn Ford kulant ist, ja, könnte dann so sein, vielleicht auch nur anteilig oder pauschal, wie auch immer.


    Aber vielleicht hat Ford die ganze Soße garnichtmal verbockt, sondern es ist reines Zulieferproblem von Material (z. B. Akku) oder auch Dienstleistungen. Klar muss Ford das auf Zulieferseite erst einmal ausbaden und versuchen, Kosten und Ausfälle dort geltend zu machen. Ob allerdings eine staatlich verordnete Anpassung der Mehrwertsteuer auf diesem Weg für den Endkunden ausgleichbar bar ist, wage ich zu bezweifeln.


    Man stelle sich nur einmal vor, unser Finanzminister kommt auf die Idee, aufgrund der Corona-bedingten Steuerausfälle und Soziallasten ab 2021 die Umsatzststeuer zusätzlich zu erhöhen auf dann vielleicht 21 %. Es ist unser aller Glück, dass 2021 Bundestagswahljahr ist und die Damen und Herren Politiker alle wiedergewählt werden wollen, sonst würde ich das nicht ausschließen. Müsste Ford (oder jeder andere Lieferant von Klopapier, Handys oder Hustenbonbons) dann auch die Differenz übernehmen, nur weil am 31.12. das Regal im Supermarkt leer war und ich erst in Januar kaufen kann?


    Da gibt es die formelle Seite (Geschäfts-/Einkaufs-/Verkaufsbedingungen), die alle Verantwortung grundsätzlich ausschließt, und dann die Good-Will-Seite auf Kulanzbasis. Und die wird abhängig sein vom Gesamtumfang der bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Gesamtkosten des Schadens.


    Über die Geschichte Rechtsweg wurde schon genug geschrieben, dass ist wohl eher aussichtslos und braucht noch viel mehr Geduld.

    Er sagte mir das die jeztz in Absprache mit Ford die Kunden mobil halten wollen. Es wird wohl noch morgen von denen eine Sammel Mail an deren Kunden geben, das in der nächsten Woche dann Ersatzwagen von vermietungsfirmen zur verfügung gestellt werdn.

    Diese Nachricht an sich ist für alle diejenigen, die kein Auto haben sicherlich positiv.


    Allerdings könnte man zwischen den Zeilen daraus lesen, dass die Angelegenheit wohl eher nicht so schnell erledigt sein wird und Ford sich auf eine längere Geschichte einrichtet...


    Au weia.

    aber vielleicht gibt im Forum ja auch den einen professionellen Pro-Ford-Meinungsbildner mit "mindestens" einem Account

    Wenn das als Meinungsbildung pro Ford verstanden wurde (ich sehe das nicht als Kritik an meinem Post), dann möchte ich das aber nicht nur auf Ford bezogen wissen.


    Wie sagt der Schreiner: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Und wenn eine neue Holzart, die man bisher noch nicht in der Werkstatt hatte, gehobelt wird, dann geht auch schon mal ein Brett daneben.


    Das ist überall so, nicht nur bei Ford, sondern in jedem Produktionsbetrieb, ob es Autos oder Elektrogeräte oder Gummibärchen sind. Zu meinen Opel-Zafira-Zeiten war ich im damaligen Forum oft derjenige, der immer wieder die Opel-Fahne hochgehalten hat, obwohl teiweise heftig gemeckert und gemosert wurde (und damals gab es noch keinen PHEV ;)). Es sind ja leider auch überwiegend die negativen Erfahrungen, die geteilt und aufgegriffen werden.