Beiträge von Nicafe

    Das Surren oder Jaulen ist normal. Wenn ich den Ladestecker verbinde und nach fünf oder zehn Sekunden nichts jault, dann fehlt mir etwas, dann mache ich mir Gedanken. Denn dann steckt der Netzstecker des Ladeziegels nicht in der Stetckdose ... Also hat das Geräusch auch etwas Gutes.


    Ich vermute das Geräusch kommt von der Temperierung des Akkus. Je nach extremer Außentemperatur (im Winter sehr kalt oder im Sommer sehr heiß) kann es stärker sein als bei Normaltemperatur (so etwa 20 - 25 °C).


    Besonders auffallend ist das Geräusch natürlich in einer geschlossenen Garage. Beim Open-Air-Laden fällt es fast nicht auf.

    Moin, habe an anderer Stelle gelesen, dass es ein Update für Sync und für das Navi gibt. Wie sehen die Erfahrungen aus. Lasst ihr das beim Händler aufspielen, macht ihr das selbst mittels WLAN oder Stick- Fragen über Fragen :/

    Es gibt aber auch Kugas, so wie meiner, der zuhause während der Übernachtung eine gute W-LAN-Verbindung zum Internet-Router hat und alle Updates (Sync und Navi-Karte) ohne weiteres Zutun von selbst erledigt ...


    Ein ganzes Jahr lang habe ich hinsichtlich Updates absolut nichts unternommen und war dann angenehm überrascht, als mein Händler bei der Jahresdurchsicht sagte, dass alle Versionen aktuell sind.


    Ich habe auch schon mehrmals eher zufällig beim Losfahren von zuhause in der Kopfzeile des Sync-Bildschirms Meldungen wie zum Beispiel "Updates sind installiert" oder so ähnlich gehabt, ohne dass ich selbst einen Handschlag dafür tun musste.


    Einmal habe ich den Kuga wohl während eines Updates gestört und bin losgefahren: Da war das Sync, insbesondere das Navi doch reichlich durcheinander und hat die Kartenposition am Bildschirm ständig woanders angegeben als ich tatsächlich war. Auch die Fahrbewegungen geradeaus/rechts/links wurden am Bildschirm völlig anders wiedergegeben. Auch waren nicht alle Funktionen verfügbar. Weil es aber nur eine Fahrt in den Nachbarort zum Einkaufen war, habe ich mir erst mal keine Gedanken gemacht. Am Nächsten Morgen war dann auch wieder alles in Ordnung.

    Hat schon mal jemand probiert, was passiert, wenn die Gurke zwei Wochen am Ladekabel zu Hause hängt? Macht er das mit?

    Probiert habe ich es noch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass der Kuga trotz Ladekabel keinen Zwischendurch-Lade-Impuls bekommt und das Ladegerät (ob Wallbox oder Ladeziegel) zuschaltet. Mein Kuga hat bisher noch nie länger als drei Tage am Stück still gestanden. Diese drei Tage hing er permanent am Ladeziegel, hat aber zwischendurch definitiv nicht nachgeladen (kann ich am Zwischen-Stromzähler erkennen). Warum sollte er dies nach zwei oder drei Wochen tun?


    Es stellt sich ja auch die Frage, ob bei der Tiefschlaf-Meldung nicht nur die 12V-Batterie nachlässt, sonder auch Saft im Hochstrom-Akku fehlt? Wenn dieser nämlich nach wie vor voll sein sollte, dann hat das Ladesystem sicher keinen Grund, die Wallbox oder den Ladeziegel zuzuschalten.


    Eine sichere Möglichkeit, eine "Zwischendurchladung" bewusst auszulösen, wäre , im Sync z. B. einmal pro Woche eine Abfahrtszeit zu programmieren. Dann startet zu diesem Zeitpunkt die Innenraum-Heizung (oder Kühlung), dann startet die Akku-Temperierung und dann startet der Ladevorgang zum Ausgleich der im Hochvolt-Akku verbrauchten Energie. Und dann sollte eigentlich auch die 12V-Batterie nachgeladen werden (können)??? Oder irre ich mich? Damit könnte im über Wochen vor sich hindümpelnden Kuga einem Tiefschlaf vorgebeugt sein ...


    Man müsste es ausprobieren ... Wer von uns fliegt als nächstes freiwillig für drei Wochen in Urlaub?

    Der größte Faktor beim PEHV ist die Außentemperatur und deren Auswirlkungen auf den Hochvolt-Akku. Aber darauf haben wir keinen Einfluss.


    Was auch bei geringeren Geschwindigeiten, insbesondere beim Anfahren eine nicht unwesentliche Rolle spielt, ist der Reifendruck. Ich fahre grundsätzlich im kalten Reifenzustand immer 0,2 bar über der empfohlenen Werksangabe, d. h. im Kuga vorne 2,6 und hinten 2,3 bar. Das beeinträchtigt den Komfort nur unwesentlich, bringt aber geringere Abrollwiderstände, Spritverbräuche und Reifenverschleiß. Bei Erwärmung durch Außentemperatur oder schnellere Fahrt erhöht sich der Druck dann erfahrungsgemäß noch einmal um vielleicht 0,2 bar, das ist aber dann für das gleichmäßige Abrollen des Reifens schon grenzwertig, und der vermeintlich geringere Verschleiß kehrt sich um ins Negative. Hinzu kommt, dass bei zu hohem Reifendruck die sichere Straßenlage flöten geht; deshalb sollte man es nicht übertreiben mit der Druckerhöhung ...


    Mit den weicheren reinen Winterreifen gibts nochmal einen Extrazuschlag von ca. 0,1 bar, weil die Drücke im Winter aufgrund der geringeren Außentemperatur durch die Bank niedriger liegen. Im Sommer heißt "kalter" Reifen: Temperatur etwa 15 - 20°C, im Winter hat ein "kalter" Reifen vielleicht 0 - 5°C. Und das macht dann schon 0,1 - 0,2 bar Unterschied von Sommer zu Winter aus. Es ist sogar ein Unterschied von rechts zu links feststellbar, wenn ein Auto am kalten, aber schönen Wintertag mit einer Seite in der Sonne steht und die andere Seite im Schatten ...


    Die beiden Faustformeln sind:

    1.) 10°C Temperaturunterschied (im Inneren des Reifens, sei er verursacht durch Änderung der Außentemperatur oder durch Änderung der mechanischen Arbeit des Reifens) bewirken 0,1 bar Reifendruck.

    2.) Für Verbrennermotoren gilt: 0,1 bar Druckunterschied bewirken einen Änderung des Spritverbrauchs von etwa 0,1 Liter/100 km.


    Heißt also: Wer seinen Reifendruck bei +10°C einstellt, der hat bei -10°C einen Druckverlust von etwa 0,2 bar und allein wegen dieses Effekts einen Mehrverbrauch von 0,2 Liter/100 km. Oder anders herum: Wer seinen Reifendruck am heißen August-Tag bei +30°C einstellt, kann am ersten kalten Rauhreif-Oktobermorgen durchaus 0,3 bar weniger auf der Anzeige haben, mit entsprechenden Mehrverbräuchen.


    Übrigens: Im Audi A6 gibt die Reifendruck-Anzeige auch die Reifentemperatur an ...

    Detaillierte Berichte über den Einbau, die Anwendung und die Qualität der Ali-Express-Abdeckung gibt es auch von mir, sogar mit Fotos, bereits seit Längerem in diesem Forum, bitte die Suchfunktion benutzen.


    Kurze Zusammenfassung:


    Ich habe die Abdeckung seit seit vielen Monaten in meinem Kuga und sie funktioniert tadellos. Die Lieferung war schnell, der Einbau (obwohl ich sie 3 - 4 cm höher eingebaut habe, als eigentlich vorgesehen) war unproblematisch und einfach, obwohl keine EInbauanleitung mitgeliefert wurde. Es lohnt sich, die Fotos von Ali-Express auszudrucken, damit kommt man zurecht. Oder eben den Laptop daneben stellen ...


    Bitte höllisch aufpassen beim Festziehen der Schrauben in den weichen Kunststoff-Verkleidungen des Kuga !!! Die Qualität der Abdeckung ist bis heute gut, die Federkraft der Aufrollung sehr gut. Insgesamt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

    (Sonst hätten wir ein Perpetuum mobile)

    Das gehört jetzt nicht zum Kuga, passt aber doch irgendwo ins Thema:


    In der Schweiz gibt es solch ein Perpetuum Mobile. Es handelt sich um einen großen, rein elektrisch angetriebenen Muldenkipper in einem Steinbruch, beladen ein 111 t Geschoss (!), der mehr elektrische Energie erzeugt, als er beim Fahren verbraucht. Nach Feierabend wird sogar Energie aus den Akkus abgezapft und für andere Zwecke verwendet.


    Das Ganze war 2018 ein Versuchsprojekt und den besonderen Einsatzbedingungen geschuldet, aber dennoch: So etwas ist möglich, siehe hier:


    https://www.technik-einkauf.de…ufgeladen-werden-278.html

    Bitte mal ein bisschen auf die Bremse ...

    Ein Satz noch dazu: Die Erfahrungen, die Max @Projekt Kuga PHEV mit seinem Auto und vor allem mit seiner Werkstatt macht, sind uns doch äußerst wichtig, genauso wie alle anderen Threads auch. Bei Max kommt hinzu: Er hat aus eigener Erfahrung den direkten Vergleich mit dem Mitsubishi und kann aus erster Quelle berichten. Absolut top, was wollen wir mehr?

    Und diese Unterschiede, im Positiven wie auch im Negativen, sind es doch schließlich, von welchen ein solches Forum lebt und die Teilnehmer profitieren. Das zeigt uns allen doch auf, wo die Grenzen des Kuga liegen und was er denn vielleicht besser kann. Meine Lieblingslektüre in Auto- und LKW-Fachzeitschriften sind Vergleichstests ...


    Weiter so, Max!


    Und noch etwas nur so am Rande, damit der Post ins Thema passt: Ich habe im letzten Sommer, als die elektrischen Reichweiten temperaturbedingt relativ hoch lagen (und auch Max sich diesbezüglich immer wieder lobend über den Kuga geäußert hat!), schon gewarnt vor den zu erwartenden Reichweiten im Winter ... Aber nur wenige wollten damals etwas davon wissen. Max wollte ...

    Und dann ist da beim Diesel und Kurzstrecke ja noch das böse AGR Ventil. Kann eine teure Angelegenheit werden ;) Einer der Gründe, warum wir uns für den Kuga entschieden haben.

    Nur eine kurze Anmerkung dazu, auch wenn sie off-topic ist: Die Kurzstrecke war bei uns nicht das Argument gegen den Diesel. Unser S-Max 2,0 CDTI lief bei uns von 2009 bis 2020 und 207.000 km ausschießlich in der Kurzstrecke. Irgendwo hier im Forum hatte ich mal die durchschnittlichen realen Streckenlängen des Kuga aufgelistet, die sich absolut nicht vom damaligen S-Max unterscheiden. Da waren wir bei weniger als 4 km je Fahrt. Und das über 11 Jahre. Längere Freiblasfahrten gab es vielleicht alle zwei Monate mal. Aber der Max hatte keine Verkokung, es gab nie einen verstopften Filter, es gab kein neues AGR-Ventil, es gab kein Waser im Motoröl. Das hat der gute alte Peugeot-Diesel alles sehr klaglos mitgemacht.


    Ähnlich der kleine Firmen-Polo mit dem 1,6 Liter-Dieselmotor: Der kennt nur Strecken 2 x am Tag 6 km, der Rest irgendwas zwischen 0,5 bis 3,0 km. Etwas anderes hat der nie gesehen. Und läuft nun auch schon 170.000 km ohne außerplanmäßigen Werkstatt-Aufenthalt ...

    Die Rekuperation ist mit der L-Taste höher. Punkt.


    In der Praxis halte ich die L-Taste für verzichtbar. Anfangs habe ich sie ein paar mal ausprobiert, aber die Bremswirkung ist sogar für relativ steile Bergabfahrten zu stark, sodass man ständig und relativ unkomfortabel mit der L-Taste und zusätztlich mit dem Bremspedal spielen muss. Da kann ich auch gleich wesentlich feinfühliger mit dem Bremspedal arbeiten.


    Ich bräuchte die L-Taste nicht.


    Vorsicht: Wenn man bei vollem Akku z. B. mit relativ hoher Geschwindigkeit beim Heranfahren an eine Autobahn-Ausfahrt die L-Taste drückt, dann wird unweigerlich der Benziner anspringen. Grund: Der Akku ist voll, und wo soll die rekuperierte Energie hin? Also: Es darf nicht rekuperiert werden und deshalb muss die (dezente) Bremswirkung des Benzinmotors aushelfen, um die Radbremsen zu unterstützen ...