Beiträge von Nicafe

    Ja, das konnte man aus den Äußerungen der letzten Tage immer stärker schließen.


    Wenn es ein Problem mit den Ladegeräten sein soll und diese dann erst völlig neu entwickelt und anschließend noch getestet werden müssen, dann warten wir aber vielleicht noch länger auf unseren Kuga ...


    Ich hoffe nur, dass wir nicht wieder das Versuchskaninchen spielen dürfen.

    Hab nur noch ein uralt thinkpad mit Windows XP

    Das würde ich nicht riskieren, meinem Kuga zuliebe nicht.


    Wenn man an das innerste Systemleben des Bordcomputers ran möchte, sollte es schon mit einem einigermaßen aktuellen System sein. Sogar bei Windows 7 hätte ich da noch meine Zweifel. Ansonsten hätte ich Angst, mir die Kiste zu zerschießen und für teuer Geld in die Werkstatt zu müssen.


    Hat doch jemand von uns das nicht erleben müssen? Und so weit ich mich erinnern kann, hat das eine Stange Geld gekostet.

    Ich möchte noch einmal zurück auf das eigentliche Thema des Threads, die Unterbodenwäsche beim PHEV.


    Ich fahre mit meinem Auto auch schon mal verdreckte und matschige Straßen, Feldwege usw. Vor allem in der nassen Jahreszeit hängen manchmal richtige Dreckklumpen in den Radläufen und an den Schwellern, im Winter haben wir dreckigen Schneematsch drunter kleben.


    Mit dem PHEV habe ich nun Bedenken, dass Schmutz oder eben auch dieser Schneematsch mit Streusalz usw. in den ja offensichlich so erforderlichen Entlüftungskanal der Batterie kommt und durch die Unterbodenwäsche erst so richtig reingeblasen wird. Auch gehe ich, wenn er mal so richtig verdreckt ist, mit dem Wsserschlauch mal durch die Radkästen und natürlich auch unter die Seitenschweller.


    Bei Starkregen oder nasser Straße fliegt das Spritzwasser ja eher am Auto und damit auch an dieser seitlichen Entlüftungsöffnung vorbei, da habe ich keine Bedenken. Aber was ist, wenn der Wasserstrahl wie bei der Unterbodenwäsche direkt von unten kommt? Müssen wird dann wieder Angst haben, dass sich sich im Kanal Dreck festsetzt und eine eventuell beim Laden im Hochvoltakku entstehende Wärme nicht richtig abgeführt wird?

    Klar, wenn du ein Auto nur ein drei oder vier Jahre fährst, dann spielt das weniger eine Rolle, dann kann di das egal sein.


    Wenn man aber, so wie ich, das Auto für eine längere Zeit fahren möchte, ich plane derzeit mit mindestens 8 - 10 Jahren, dann macht sich dins hinten raus, im Laufe der späten Jahre sicherlich bezahlt.


    Ich habe die Erfahrung gemacht bzw. machen müssen: bei meinem ersten Opel Omega Neufahrzeug habe ich auch vom ersten Tag an gedacht: "Entweder du gehst, oder du gehst kaputt." Er ging kaputt, so kaputt, dass das Auto nach gut einem Jahr und 32.000 km von Opel gewandelt wurde. Den nächsten habe ich dann schön sachte eingefahren und er lief 290.000 km ohne Macken.


    Es geht ja letzten Endes nicht nur um den Motor, sondern auch um das Getriebe, die Bremsen, die Achsaufhängungen, die Lenkung, usw.

    Von einem Ford-Mitarbeiter weiß ich, dass (nur) 10 % (!!!) der Motorenproduktion auf dem Prüfstand seine Leistung voll abgeben müssen, bevor sie in ein Auto eingebaut werden. Die Testung erfolgt entweder automatisch kalt durchdrehend oder auf dem Hottestprüfstand:

    Fünf Minuten Warmlaufphase bei Standgas.

    Fünf Minuten Teillasttest.

    Fünf Minuten Vollgas.


    Früher lief der Test über 30 Minuten pro Test. (Der 30/30/30 -Test), aus Sparmaßnahmen heute nur noch 5 Minuten (5/5/5-Test).


    Das heißt aber auch: 90% der Motoren laufen dann zum ersten Mal, wenn das Auto vom Band rollt!


    Übrigens: bei VW hat man weder einen Coldtest in der Linie und keinen Hottest mehr. Da laufen alle Motoren erst, wenn sie am Montageband im Fahrzeug eingebaut sind.


    Von daher wäre ich der sofortigen vollen Belastbarkeit vorsichtig, ist das Einfahren heute vielleicht um so wichtiger.

    Hallo Kuga-Freunde,


    in Kürze werde ich, wenn alles gut geht, meinen Kuga PHEV endlich übernehmen können und stelle mir gerade die Frage nach dem Einfahren des Autos. Die Betriebsanleitung lässt sich zu diesem Thema nicht allzuviel entlocken.


    Ich weiß, viele Leute sagen, dass ein besonderes Einfahren mit modernen Autos und Motoren eigentlich nicht erferoderlich ist, aber genauso viele alte Hasen empfehlen es dennoch, genauso wie einen frühen unterjährigen Motorölwechsel.


    Bisher (reiner Diesel oder Benziner) habe ich es so gehalten, dass ich die ersten 1.000 km den Motor nicht über die halbe Nenndrehzahl gezogen habe, danach dann langsam gesteigert, bis er etwa 2.500 km drauf hatte und ihn dann auch zum ersten Mal mit höherer Geschwindigkeit auf der Autobahn gefahren habe. Danach gab es dann immer den ersten Ölwechsel für den Motor. Es ist auch klar, dass die Reifen und die Bremsen vorsichtig ans Laufen gewöhnt werden müssen.


    Ich kann aus der Erfahrung sagen, dass alle meine Autos diese Vorgehensweise gedankt haben und teilweise bis zu 470.000 km völlig problemlos allein bei mir gelaufen sind. Mein aktueller S-Max 2,0 TDCI ist 11 Jahre alt und hat nun 204.000 km auf der Uhr, verbraucht kein Motoröl, kein Kühlwasser, und fährt mit maximal 6,8 Liter Sprit. Teils habe ich (durchaus realistische) Reichweiten von 1.200 km im BC.


    Nun wird der PHEV ja einen Großteil seines Antriebes aus dem Elektromotor ziehen, sodass der Benziner relativ wenig läuft. Den Ölwechsel im Benzinmotor werde ich beibehalten, aber mangels Erfahrung mit Elektroantrieben stelle ich mir die Frage, ob es beim E-Motor auch irgendwelche Dinge zu beachten gibt? Und was ist mit dem CVT-Getriebe?


    Kann da jemand etwas zu sagen?


    Gruß



    Niko

    Und noch eines:


    Ihr könnt sicher sein, dass Ford nun nach der vierten Rückrufaktion innerhalb weniger Wochen für ein neues Auto, für den Verkaufsschlager, die Notbremse gezogen hat und den PHEV nicht eher auf die Straße lässt, bis die Sicherheitsprobleme beseitigt sind. Deshalb die lange Dauer bis zur Problemlösung, deshalb die Nicht-Informationspolitik.


    Alles andere wäre enttäuschend. Wir werden sehen...

    Ich vermute, dass die selber immer noch keine Lösung für das Problem haben, darum auch keine Infos rausgeben können.

    Das glaube ich nicht. Es mehren sich ja die Andeutungen, dass sich in Kürze etwas tun wird. Von daher glaube ich, dass sehr wohl eine Lösung greifbar scheint, diese aber derzeit womöglich noch einmal überprüft wird und letztlich von der Chefetage, von der Qualitätskontrolle und auch von der geldgebenenden Abteilung freigegeben werden muss.


    Wenn diese Hürden Material + Geld + Chef erfolgreich überschritten sind, erst dann wird es etwas an Information geben. Vorher ist alles Spekulation und so lange gibt es eben noch Maulkorb. Und je besser und dauerhafter die Materialseite ist, desto schneller sind auch die Hürden Geld und Chef genommen, denn jeder weitere Tag Stillstand kostet richtig Geld und Renommee.


    Die Informationspolitik aus Sicht von Ford kann ich deshalb durchaus nachvollziehen: Lieber mit endgültigen, positiven Fakten aufwarten als mit Halbwahrheiten, die dann doch wieder die Spekulationen ins Kraut schießen lassen.

    Wo steht denn dein Auto, tagsüber, nachts? Laternenparker? Von wo scheint die Sonne aufs Auto? Steht das Auto im Schatten, vielleicht die rechte Seite irgendwann am Vormittag in der Sonne, die linke Seite nicht? Ist der Untergrund unter dem Auto trocken oder vielleicht feuchte Wiese o. ä.? Wie oft fährst Du mit Licht?


    Das sind alles Faktoren, die in irgendeiner Form Einfluss nehmen könnten auf das Problem.