Nach deinem letzten Post kannst du also auch Zuhause laden
Klar kann ich mit dem Ladeziegel zuhause laden, tue ich auch, aber wenn ich 50 km gefahren bin, ist nicht mehr allzuviel Saft im Akku.
Nach deinem letzten Post kannst du also auch Zuhause laden
Klar kann ich mit dem Ladeziegel zuhause laden, tue ich auch, aber wenn ich 50 km gefahren bin, ist nicht mehr allzuviel Saft im Akku.
da es werktags von 08:00 bis 13:00 sozusagen eine Privat-Ladesäule für die Gemahlin ist
Faktisch ist das so, ganz klar. Aber sie hat doch gar keine andere Möglichkeit. Soll sie denn ein Stunde vor Feierabend die Arbeit unterbrechen und das Auto umparken? Den Arbeitgeber möchte ich sehen, der das gut heißt. Vorher und nachher ist die Ladesäule doch frei...
Aber das als unsozial und rücksichtslos zu bezeichnen, nur weil man eine Stunde länger da steht, finde ich nicht gut.
...an der klassischen Tankstelle eine Zapfsäule zu blockieren bis man mit der Arbeit fertig ist oder ausgeschlafen hat...
Dieser Vergleich ist ja wohl völlig daneben.
Ich glaube, ich kaufe mir ein paar Ladesäulen und werde Stromanbieter für E-Autos ...
Ich weiß ja nicht, wie es bei dir zu Hause mit den Ladestationen aussieht (also wie weit weg, und wie viele).
Kurz zusammengefasst: 3.000-Seelen-Dorf, Stadtrandlage, zwar mit Einkaufszentrum und Gewerbegebiet, aber keine einzige Ladestation, und auch keine in Aussicht. Geschätzt sind derzeit mindestens 10 - 15 E-Autos incl. Hybriden im Dorf.
Man nannte die Region vor hundertfünfzig Jahren auch "preußisch Sibirien" oder auch "des Kaisers Jagdgebiet". Es war schon immer Notstandsgebiet, und es hat sich nix geändert.
Die nächste öffentliche Ladesäule ist gut vier km entfernt. Also bin ich gezungen, privat zu laden. Klar, geht auch, beim Kuga sogar noch ohne großen Aufwand, wenn ich denn Zeit habe. Aber wenn es dann irgendwann vielleicht ein größeres Kaliber an E-Auto sein soll, muss man dann schon wieder in die Wallbox investieren.
Geld kostet es immer.
Ab der Xten Stunde ist eine gängige Formulierung, die man in vielen Parkhäusern vorfindet
Das ist ja alles richtig, aber kundenfreundlich ist anders.
Warum nur Schaukelt ihr euch schon wieder so hoch?
Ich möchte nicht hochschaukeln, sorry. Aber das sind für sehr viele von uns die Probleme des Alltags. Und da kann man nicht so einfach drüber hinwegsehen.
Schauen wir doch einmal auf die Fakten: Meine Frau hat einen Halbtagsjob und steht 5 Tage die Woche von 8 Uhr bis mindestens 13 Uhr im Parkhaus, mit dem Kuga dann, so war es bisher angedacht, an der Ladesäule. Vorher und danach ist die Ladesäule ja frei. Diese Situation war letztlich mit die Intention für die Anschaffung des PHEV. Bis November würde das Aufladen (gehen wir einmal von durchschnittlich 10 kWh aus) 3 € kosten. Ab Januar dann 9 €, wenn sie um 13 Uhr rauskommt, oder auch mal bis zu 15 €, wenn es mal später wird. Nun teilt bitte einmal diese Beträge durch 10 kWh... Wow. Und rechnet das doch bitte einmal auf Monat oder Jahr hoch... Wow. Unter solchen oder ähnlichen Einsatz- und Anwendungsbedingungen ist jede öffentliche Ladesäule schwachsinnig. Dann MUSS jeder von uns privat laden, um den PHEV wirtschaftlich zu betreiben.
Alle wollen billigen Strom für ihren Kuga haben. Wenn EnBW die Preise durch die Hintertür massiv erhöht, bevor die Elektromobilität so richtig angefangen hat, dann finde ich das nicht gut. Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute diese Parkgebühr so in dieser Schärfe garnicht mitbekommen und sich bei der ersten Abrechnung auf den Hintern setzen.
Allein die Formulierung bei EnBW "ab der fünften Stunde" ist eine sehr geschickte, aber bewusste und gewollte Vergackeierung. Sogar hier im Forum dachten schon Leute, dass fünf Stunden kostenfrei sind.
Da bezahle ich lieber bei dem einen oder anderen Anbieter ein paar Cent mehr, bin aber dann immer noch lange nicht auf dem Preis von EnBW, wenn ich mich mal eine Viertelstunde verspäte.
unter der Haube sind rechts und links Gummipfropfen die man etwas herausdrehen kann
Das war schon so in meinem Ascona B von 1978. Aber damals waren die Motorhauben auch noch etwas schwerer als heute ...
Bin ich froh, hier die geballte Ladung positiver Rückmeldungen zu lesen. Das lässt doch wieder hoffen und hebt die Vorfreude wieder etwas nach oben.
Vielen Dank Euch allen.
Du findest es dann ok, wenn jemand sein Fahrzeug um 16:00 Uhr an die Ladesäule stellt und den Platz erst am nächsten Morgen um 7:00 Uhr frei macht, um zur Arbeit zu fahren?
Nein, das finde ich natürlich nicht ok. Denn zu diesen "zivilen" Zeiten kannst Du ja problemlos reagieren und das Auto umparken. Aber wie viele Situationen gibt es denn, Tag für Tag, bei welchen man einfach keine Möglichkeit hat, zu reagieren. Spielen wir doch einmal ein paar Beispiele durch:
- wenn ich nicht um 16 Uhr, sondern erst um 20 Uhr oder noch später von der Arbeit oder aus dem Fitnesstudio oder Kino oder von sonstwoher komme und das Auto an der Ladesäule anstöpsele, dann muss ich mir nach Deiner Meinung den Wecker stellen und mitteln in der Nacht das Auto umparken?
- wenn ich mein Auto morgens um sechs oder sieben Uhr am Mitfahrerparkplatz oder am P&R-Platz an die Ladesäule anschließe, und dann mit Fahrgemeinschaften oder mit Bus und Bahn zur Arbeit weiterzufahren, dann muss ich um neun oder zehn Uhr für eine oder zwei Stunden meine Arbeit unterbrechen, mit Bus und Bahn zum Auto, den Kuga umparken, und mit Bus und Bahn wieder zurück zur Arbeit? Klar ist das möglich, aber mein Chef sagt mir etwas Anderes. Aber ich kann mir (Ironie) ja auch schnell mal ein Auto der Fahrgemeinschaft ausleihen, um zum Kuga zu fahren.
- wenn ich im Parkhaus stehe, als Mitarbeiter der irgendwo fußläufig anliegenden Firmen und Geschäfte, muss ich meine Pausenzeiten nutzen, um zum Kuga zu hetzen und ihn Kuga umzuparken. Oder als Tourist oder Einkaufsbummler oder Arztbesucher oder oder oder muss ich bei meiner Freizeitbeschäftigung ständig die Uhrzeit im Blick haben, nein, nicht weil die Parkzeit abläuft, das war früher so, sondern heute weil EnBW die Gebühr fürs das Aufladen der Autos verfünffacht!
Viele dieser beschriebenen Situationen stellen sich für ganz viele Leute Tag für Tag. Das weiß EnBW, deshalb nutzt EnBW das durch die Hintertür aus. Und so etwas nennt man auf Deutsch Abzocke. Pardon, aber da fällt mir kein anderes Wort für ein. Ich hoffe, dass jemand von EnBW oder vom ADAC dieses Forum mitliest.
Entschuldigt bitte, aber bei solchen Dingen geht mir regelmäßig der Hut hoch: Jetzt sehen die Stromanbieter, dass die Elektromobilität so halbwegs in Schwung kommt, und dann so etwas.
Habt ihr hier im Forum das vorher durchgerechnet ob der Plug In sich auch lohnt?
Genau diese Frage stelle ich mir mittlerweile auch. Wenn andere Ladesäulenbetreiber nachziehen und ebenfalls solche oder ähnliche "Preiserhöhungen" praktizieren, dann werden in Zukunft viele Ladesäulen frei bleiben ... Und unter diesen Voraussetzungen wird die Elektromobilität wieder ausgebremst.
wie andere Anbieter das Handhaben, ist deren Sache
Klar, da gebe ich dir recht, aber ich bin sicher: EnBW spielt den Vorreiter; wenn die das durchziehen und es funktioniert, dann werden viele / alle folgen.
Aber das liegt ganz alleine an uns, ob es funktioniert.
ich habe den PHEV nicht gekauft, um viel Geld zu sparen. Ich glaube auch nicht, dass man wirtschaftlich gesehen ein Schnäppchen mit einem PHEV macht.
Doch, genau das waren bei mir die ausschlaggebenden Argumente für den PHEV: Die staatliche Förderung beim Kauf, die geringe KFZ-Steuer, der geringe Benzinverbrauch (wenn man denn mal richtig laden darf), die ein- oder zweimal monatlich entfallenden Fahrten zur Tankstelle (sind bei mir hin und zurück 50 km), und noch eines mehr, das alles summiert sich in den Kosten des Fahrzeugs im Vergleich zum reinen Benziner oder Diesel. Allein der höhere Anschaffungspreis und die jährliche KFZ-Steuer beim Diesel ... da kann ich viel Strom für kaufen und bin mit dem Hybrid am Ende dennoch günstiger.
Dazu kommen natürlich die weiteren von Dir beschriebenen Annehmlichkeiten.
Aber der PHEV wird mir zurzeit dermaßen vermiest (Stromkosten EnBW, Probleme und Rückrufe bei Ford, Politik der Deutschen Umwelthilfe), so dass ich jeden Tag ein Stück weit mehr bereue, nicht den Diesel genommen zu haben (den ich ursprünglich wollte).
Gestern Abend hatte ich schon den Gedanken, einmal sehr deutlich mit dem FFH die Perspektiven der PHEV-Rückrufe zu besprechen und vielleicht einen Fahrzeugtausch hin zum Diesel zu bewirken. Länger muss ich dann vielleicht auch nicht aufs neue Auto warten, wer weiß, wann die PHEV's freigegegeben werden. Und zwischenzeitlich ist mir auch die Mehrwertsteuer-Erhöhung ab Januar fast egal. Wahnsinn, so weit bin ich schon. Aber das ist ein anderes Thema, gehört nicht hier hin.
Sorry, aber mit jeder weiteren Woche eskaliert die Situation mehr. Wer weiß, was noch alles kommt ...
Weshalb bitte werden dann zum Beispiel an Mitfahrerparkplätzen, wo immer nur ganztags geparkt wird, Ladesäulen aufgebaut, wenn sich dann doch niemand hinstellen kann, weil man zwangsläufig die vier Stunden überschreitet?
Warum werden in z. B. in innenstadtnahen Parkhäusern, wo es viele dauergemietete Mitarbeiterparkplätze gibt, und gerade diese Mitarbeiter der nahen Firmen und Geschäfte aufgrund kurzer Anfahrtswege geradezu prädestiniert sind für E-Autos, Ladesäulen aufgebaut, wenn sie doch nicht entsprechend genutzt werden können, weil auch hier die Parkzeit immer mehr als vier Stunden dauert? Und dies sogar, wenn ich nur halbtags beschäftigt bin. Und sogar für den samstäglichen Stadtbummel sind die vier Stunden nicht ausreichend.
Warum werden auf stadtrandnahen P&R-Plätzen neben Bahnhöfen Ladesäulen aufgebaut, wenn doch kein E-Auto geladen werden kann, weil ich mindestens fünf oder sechs Stunden, sehr oft sehr viel länger unterwegs bin?
Warum werden in Wohngebieten Ladesäulen aufgebaut, und es kann nachts niemand daran laden, weil ich nicht um zwei Uhr aufstehen und mein Auto umparken möchte oder kann?
Das ganze ist Abzocke pur. Ich bin nicht bereit, statt drei € dann plötzlich 15 € zu bezahlen. Unter diesen Voraussetzungen wird doch niemand, der die Vier-Stunden-Frist aus irgendwelchen zwingenden Gründen nicht einhalten kann, dort sein Auto laden. Für alle diejenigen ist es sogar billiger, wenn die ihren Akku während der Fahrt aufladen, und sei der Sprit auch noch so teuer.
Das Ganze Spiel funktioniert nur, solange es noch einen Engpass an Ladesäulen gibt. Wenn das Netz irgendwann einmal dicht genug ist oder jeder zuhause und am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit hat, werden die Ansprüche der Stromanbieter auch wieder kleiner, da bin ich sicher.
Ich jedenfalls werde die EnBW-Karte nur dann nutzen, wenn ich ganz sicher bin, innerhalb der vier Stunden wieder beim Auto zu sein. Ansonsten wird im Zweifel eher nicht geladen, ganz einfach. Solche Verhaltensweisen wie von EnBW vermiesen mir zumindest ein Stück weit die Vorfreude auf den PHEV.
Aber ich nehme an den Einstellungen für ein oder aus fast nie irgendwelche Änderungen vor.
Ich regele nur noch die Wunschtemperatur. Der Rest ist mir fast Wumpe.
Es würde mich interessieren, ob sich die Klimaanlage bei den niedrigen Frühtemperaturen dennoch manuell einschalten lässt. Könnt Ihr das bitte einmal ausprobieren?
Wenn dem nicht so wäre, dann lasst uns einmal abwarten, bis der Herbst oder der Winter seine ungemütlichste Wetterseite zeigt und bei Nässe und Feuchtigkeit die Scheiben beschlagen. Wenn dann die Klimaanlage nicht funktioniert, denn auch für die Trocknung der Innenraumluft brauchen wir sie, dann Prost Mahlzeit Kuga.
Dann gibt es wieder eine neues Software-Update. Und neue Probleme beim PHEV, weil irgendwelche Batterien noch schneller leer sind.
Ich habe langsam größte Befürchtungen, dass das Fass so langsam überzulaufen beginnt...