Beiträge von dieda

    Du vergisst, dass die täglich zu bewältigende Strecke beim durchschnittlichen Arbeitnehmer über 40 km liegt, hinzu kommen Stau, Verkehrsberuhigsmaßnahmen und das Leben nach der Arbeit- Da ist dann schnell Schluss mit der rein elektrischen Reichweite. Kommt noch hinzu, dass Nachladen an öffentlichen Säulen hier auf 2 Stunden limitiert ist und mal ganz ehrlich, man möchte nicht nach 2 Stunden sein Auto umstellen. Das erlebe ich immer wieder, dass einige sich ausrechnen, dass die Blockiergebühr günstiger ist als die Parkgebühr und mal eben zwischendurch Nachladen ist nicht.

    Dieser Flaschenhals ist für viele mit Eigenheim und PV Anlage - wie mich - genau der Richtige. Meine PV bringt im Moment trotz 4 kWp max. 3,2 kWh. Wenn ich Zeit habe lade ich den nur mit 2,8 kWh. Also mit reinen Sonnenstrom. Das ist es was man in der Jahresabrechnung auch sieht.


    Was nutzen mir da 11 kW Ladestrom?

    Wer es schneller haben will und für wen Geld keine Rolle spielt kann sich auch dementsprechend etwas besseres aussuchen.

    Um dir nicht zu nahe zu treten, aber du hast ein HO oder Rentnerprofil. Das ist in der Regel bei vielen Berufspendler nicht der Fall. Tibber geht immer bei digitalem Zweirichtungszähler und ist die Ergänzung zu PV mit Stromspeicher in diesem Fall. Hoffe, es wird mehr Anbieter geben wie Tibber, Awattar und Oststrom.

    Hallo,

    ist aber irgendwie schon komisch ... ich finde Laden in der Nacht mit 2,3 kw und der Kuga ist nach 6 Std wieder vollgeladen doch in Ordnung. Es soll Menschen geben, die jeden Tag 25 km hin und Rückweg zu Arbeit haben. Das kann gut elektrisch gefahren werden..... auch noch im Winter.

    Wieso sollen PHEV mit max. 3,6 kw ein Ladenhueter sein?

    Hier scheitert das, vollelektrisch über Nacht geht, ja, billiger Storm, nein. Nachladen, ist immer nötig, wenn man mehr als 40 km am Tag fährt im Winter. Praxistauglich ist das nicht. Billigstrom gibt es in der Nacht für 2-4 Stunden, bei 3,6 kW Ladeleistung ist das nicht wirklich der Burner, zumal der Autostrom der Bärenanteil am Verbrauch ist. Ich lehne auch den Kona aus dem Grund ab, der mit 11 kW/Stunde lädt, egal ob zu Hause oder am Schnelllader oder den MG4 Standard (evt. mit 3,7/h). Ladepausen von 30 min sind Ok, aber 4 Stunden sind es definitiv nicht. Sowas dürfte gar nicht verkauft werden.

    Das setzt aber dann voraus, das diese Anbieter auch im eigenen Wohngebiet aktiv sind, in unserer Region sind sie das nicht.


    Aber die Preise werden wieder besser, Anfang Dezember 2022 war bei uns kein Anbieter mit einem Arbeitspreis von weniger als 58 Cent / kWh zu bekommen, sechs Wochen später sind Preise von 37 Cent zu bekommen (Basis "grüne Tarife"). Abzüglich 10 Cent für jede kWh die ins Auto geladen wird (THG-Quote) ist das wieder akzeptabel, zumal die Spritpreise wieder steigende Tendenzen haben.

    Bei Awattar und Oststrom stimme ich dir zu. Awattar setzt einen bestimmten Zähler voraus. Aber Tibber nur den digitalen Zweirichtungszähler. Evt. solltest du bei deinem Netzbetreiber vorstellig werden. Verbraucher mit mehr als 6000 KW werden bevorzugt umgestellt oder du hast vor eine PV zu installieren, dann geht es auch schneller.

    Mit der Rückrufaktion wurde ein versteckter Mangel bekannt und dem Kunden mitgeteilt. Mit dieser Rückrufinfo kann man dann zum Händler seines Vertrauens gehen und einen Termin zwecks Beseitigung vereinbaren. Die Erfahrung lehrt allerdings, dass Händler Kunden ablehnen falls diese woander gekauft haben. Dein Ansprechpartner ist dein Leasingvertraggeber bei Sachmänglen. Für solche verdeckten Mängel gibt es Melde- und Anspruchszeifenster.


    Ich würde hier nochmals eine entsprechende Sachmängelanzeige an den Leasinggeber senden mit Fristsetzung von 14 Tagen und falls keine Reaktion erfolgt einen Fachanwalt hinzuziehen.


    Du hast nur eine Mitwirkungspflicht, d. h. du musst auf Rückrufe angemessen reagiern. Wenn also dein Händler dich abblitzen lässt, das dokumentieren und der Leasingfirma mitteilen, genauso wie die weiteren Firmen, die du kontaktierst. Wie viele du kontaktieren musst oder welche Wegstrecken du in Kauf nehmen musst, sollte der Anwalt wissen.

    Sagen wir einmal so, du hast die Möglichkeit einen Stromanbieter wie Tibber, Awattar oder Oststrom zu wählen, wenn du kein Voltaik installieren kannst. Damit könntest du im günstigsten Fall 14 kW nachst zu den preiswerten Zeiten laden. Zwischenspeichern rechnet sich auch. Der Kuga lädt nur mit 3,6 kW, dass ist ein Flaschenhals und macht diese Auto zum Ladenhüter. Hinzu kommt der doch hohe Verbrauch durch das Gewicht. Also aus Umweltgründen nein, weder Laden noch Tanken macht Sinn.

    Nett, wieder Werkstatttag und Anreise von einigen hundert Kilometer, da die werkstääten vor Ort zicken "Haben Sie dasAuto bei uns gekauft?"