Beiträge von TomTraveler

    Zusammengefasst:

    Programmierte Abfahrtszeit funktioniert nur, wenn der Kuga am Kabel hängt. Dann kann er nämlich die aufgewendete Energie zum Heizen wieder gleich nachladen. (Andere Hersteller sind da großzügiger und erlauben das auch ohne eingestecktes Ladekabel, z.B. Mercedes, aber die haben dann auch meist einen größeren Akku verbaut.)


    Fernstart über die FordPass-App klimatisiert auch vor und das geht ohne eingestecktes Ladekabel.
    Aber Achtung, folgende Probleme drohen:
    1. Geht nur, wenn der Kuga nicht in den Tiefschlaf abgetaucht ist, weil die 12-Volt-Batterie schwächelt. Dann schaltet der Kuga nämlich Verbraucher ab, um die 12-Volt-Batterie zu schonen, darunter auch das Telematik-Modul.

    2. Du kannst nie sicher sein, ob der Verbrenner beim Fernstart nicht selbständig mit anspringt, was bei einem parkenden Auto nicht erlaubt ist und in einem Parkhaus auch noch gefährlich sein könnte.


    Gegen 1. hilft eine gut geladene 12-Volt-Batterie, siehe entsprechende Threads im Forum zu dem Thema.

    Gegen 2. hilft es, den Akku möglichst gut geladen zu haben und das Fahrzeug vor dem Abstellen in "EV Jetzt" umzuschalten. Trotzdem kann es immer noch passieren, dass der Kuga den Verbrenner dazu schaltet, abhängig vom Software-Stand des Fahrzeugs, Ladestand des Akkus, Außentemperatur usw. usf.


    Bei dem Thema hatte ich mir auch mehr erhofft als der Kuga halten kann.

    Für mich rechnet sich das nur wegen der eigenen PV

    Und für die Dienstwagenfahrer rechnet sich der PHEV, da bei der üblichen Pauschalversteuerung nur die Hälfte der Steuern (0,5%-Regelung) wie bei einem Verbrenner (1%-Regelung) anfallen.
    Wer sich da sogar traut einen BEV zu fahren, halbiert die Steuer nochmal (0,25%-Regelung).


    Im Jahr 2024 entfielen etwa 67,5 Prozent der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland auf gewerbliche Halter.
    Leider werden in den Statistiken die Firmenwagen nicht von den Mitarbeiter-Dienstwagen unterschieden.
    Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass 20% der Neuzulassungen auf Dienstwagen entfallen.

    Bei 2,8 Mio. Neuwagen in Deutschland in 2024 wären das 560.000 Dienstwagen.

    Es wird geschätzt, dass rund 40-45 % der Dienstwagen in Deutschland BEV oder PHEV sind, das wären dann um die 240.000 Fahrzeuge.


    Im Jahr 2024 wurden in Deutschland ca.190.000 PHEVs neu zugelassen, was einem Anteil von etwa 6,8 Prozent an den gesamten Pkw-Neuzulassungen entspricht.


    Für mich liest sich dass, als würden PHEVs hauptsächlich von Firmen angeschafft. Vermutlich wegen günstiger Steuern, niedrigerem Verbrauch und damit niedrigeren Emissionen, sowie aus Nachhaltigkeits- und Image-Gründen.

    Die privaten Käufer, idealerweise mit eigener PV-Anlage, dürften eher die Minderheit der Käufer darstellen.

    Ich fahre Michelin sehr gerne, weil sie einfach top sind, vor allem leise abrollen und meiner Erfahrung nach lange halten. Nachteil: teuer. Alternativ wäre Conti meine Marke

    Mit Michelin und Conti ist man immer gut unterwegs.

    Reifen sind eine der wichtigsten Komponenten am Auto, da ist kein Raum für Experimente oder Sparen am falschen Ende.

    Was bringt es mir, zu wissen, dass ich beim Beschleunigen jetzt gerade mit 120 kW oder bei entspanntem Cruisen mit irgendwas bei geschätzt 20-30 kW unterwegs bin.

    Dann weisst Du, was Dein Bleifuss gerade mit dem Akku anrichtet und warum der so schnell leer ist.

    Beim guten alten Drehzahlmesser konnte ich wenigstens dann noch sehen, wann ich schalten musste, weil der rote Bereich näher kam.

    Der Drehzahlmesser ist ja bei jeder Automatik überflüssig.

    Die Skala des Powermeters ist nicht mehr in kW sondern in % beschriftet. Das ist aber nicht aussagekräftiger als keine Beschriftung.

    Wenn du 100% = Pmax ansetzt, kannst Du unterwegs immer lustige Kopfrechenaufgaben lösen, wie viel Power gerade anliegt. 😝

    Dass man Motoren nach Jahrzehnten Motorenbau immer noch nicht dicht bekommt, ist schon erstaunlich.

    Da reichen ein paar Jahrzehnte nicht, da sind wir schon weit im zweiten Jahrhundert des Motorenbaus.


    Ich glaube, ich hatte schon Undichtigkeiten an allen Systemen im Fahrzeug, die Flüssigkeiten beinhalten, vom Tank (!) über Kühlsystem bis hin zu sämtlichen Motordichtungen.


    Ich habe ja immer gehofft, mit dem Einzug der Elektromobilität lassen wir das alles hinter uns.

    Aber weit gefehlt! Wer hier und anderswo mitliest, der weiß, dass sich die Probleme nur ändern, aber die Summe der Elende bleibt konstant.


    Außer beim PHEV, da hat man die Probleme aus beiden Welten in nur einem Auto. 😕