Beiträge von TomTraveler

    Dort wo die Dash-Cam hin kommt ist ja die normale Fahrzeugkamera und damit sicher auch 12V. Eine einfache 12V Buchse oder USB-Buchse und man könnte die Ford Dash-Cam einfach einstecken

    Dieser Gedanke zwängt sich einem unweigerlich auf, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt.

    Daher ist es jetzt keine Überraschung, dass andere Hersteller dieses Feature anbieten, auch als Serienausstattung.

    bei mir stammen fast die Hälfte der Ladezyklen nicht aus der Steckdose, sondern aus Fahrten im Modus EV-später und aus der Rekuperation. Und gerade dabei treten auch noch vielfach höhere Ladeströme auf, als beim Laden an der Steckdose.

    Das stellt aber jetzt nicht unbedingt einen großen Unterschied zu reinen BEVs dar.

    Diese rekuperieren ja genauso stark wie unser PHEV und das Laden von BEVs unterwegs an Schnelladesäulen belastet die Batterie bestimmt mehr als wenn man den PHEV über Nacht gemütlich an den Ladeziegel hängt.

    Ein Garantiefall liegt vor, falls die Kapazität bzw. Reichweite innerhalb der acht Jahre oder 160.000 km auf 70% gesunken ist.

    Auch wenn beim PHEV die Batterie aufgrund der zum BEV vergleichsweise geringen Kapazität relativ viele Lade- und Entlade-Zyklen durchläuft, sofern man intensiv elektrisch fährt, beruhigt die P3-Studie trotzdem insofern, als dass die Batterie wohl für sehr lange bei einem SoH von um die 90% einpendelt.


    Da klingt die Garantieleistung von Ford bei SoH von 70% schon so, als würden hiermit nur wirkliche Batterie-Defekte abgedeckt werden müssen, aber keine Alterungs-/Abnutzungs-Erscheinungen.

    Den reißerischen Titel dieses Threads "Batterien halten länger als Diesel und Benziner" habe ich zugegebenermaßen bei Auto Motor Sport entliehen.


    Was dahinter steht, verdient aber durchaus unsere Aufmerksamkeit und daher mögt Ihr mir bitte die provokante Headline nachsehen.


    Das Stuttgarter Technologie-Beratungsunternehmen P3 Group hat die Fahr-Akkus von über 7.000 E-Autos analysiert.

    Dabei wurde untersucht, wie sich die Hochvolt-Akkus über die Lebensdauer und Fahrleistung der BEVs hinweg entwickeln.

    Messgröße war der SoH, also der State of Health, der angibt, wieviel Speicher-Kapazität von den anfänglichen 100% noch übrig sind.


    Der durchschnittliche Verlauf des SoH einer Elektroauto-Batterie sieht wie folgt aus:

    0 tkm --> 100%

    30 tkm --> 95%

    100 tkm --> 90%

    200 tkm --> 87%

    300 tkm --> 87%


    Es gibt also gleich zu Beginn einen merklichen Abfall durch chemische Effekte innerhalb der Batterie-Zellen.

    Aber danach verlangsamt sich die Batteriealterung und der SoH pendelt sich stabil bei um die 90% ein.


    Die Studie hat lediglich BEVs untersucht und keine PHEVs, aber ich denke, es ist nicht abwegig, wenn man diese Ergebnisse sinngemäß überträgt.


    Diese Studien-Ergebnisse erklären auch, warum viele Hersteller eine Batterie-Garantie über 8 Jahre und 160 tkm geben, manche sogar bis 10 Jahre und 250 tkm.


    Den oben angesprochenen Artikel vom AMS verlinke ich nicht, da er hinter einer Paywall liegt.

    Aber in dem unten angegebenen Artikel von electrive könnt Ihr alle Details nachlesen, sowie Euch gute Tipps abholen, was man selbst bei der Batterie-Nutzung tun kann, um diese zu schonen und damit das Batterie-Leben zu verlängern.

    Dort gibt es auch einen Link zur P3-Studie, wenn Ihr noch mehr Hintergrund braucht.


    Neue P3-Studie zeigt: Elektroauto-Batterien halten deutlich länger als gedacht - electrive.net
    Während der Diesel läuft und läuft und läuft, gehen Elektroauto-Batterien schnell kaputt und verwandeln den teuren Neuwagen in einen wirtschaftlichen…
    www.electrive.net