… Die Ladezyklen und den Anteil elektrisch/Benzin weiß ich eben nicht! …
Das lässt sich dann nur grob über die Reichweite abschätzen. Wenn das Fahrzeug ganzjährig gleich viel je Monat genutzt wird, kann man grob mit 50 km elektrischer Reichweite je Ladezyklus rechnen.
Wäre der Vorbesitzer nur elektrisch gefahren, was wohl nicht der Fall sein wird, ergäben 73.000 km also 1.460 Ladezyklen.
Bei laufendem Verbrennungsmotor wird prinzipbedingt immer auch elektrische Energie erzeugt, die entweder direkt wieder im Antrieb verbraucht oder im HV-Akku zwischengespeichert wird. Man kann davon ausgehen das in diesem Fall ein Drittel der Energie über den HV-Akku läuft, was einen Ladezyklus je 150km bedeutet. Das wären dann bei 73.000 km also 487 Ladezyklen, ohne einmal an einer Ladestation gewesen zu sein.
Die Wahrheit liegt also irgendwo dazwischen und ist auch noch vom Fahrmodus (Normal, Eco oder Sport) abhängig. Ich zum Beispiel fahre zu zwei Drittel elektrisch, innerorts grundsätzlich rein elektrisch über Wallbox geladen, aber auch viel Autobahn mit laufendem Verbrennungsmotor, und komme so auf zwei Drittel elektrischer Nutzung. Nach 24.000 km hat mein Auto also etwa 320 Ladezyklen erreicht, nach 72.000 km wären es 960.
Bei einer Akkulebensdauer (80%-Grenze) von 2.500 Ladezyklen , ist da noch reichlich Luft nach oben.