Beiträge von Kuga-Stromer

    Hab gerade gesehen dass es auch einen neuen easy fold 3 gibt. …

    Ohne den EasyFold 3 mal live gesehen zu haben, würde mich die offene Bauweise vielleicht stören. Die durchgehende Plattform mit der Aluminiumverkleidung auf der Unterseite des XT ist schon sehr robust. Und wenn man bei Regenwetter unterwegs ist, beschränkt sich die Verschmutzung durch Spritzwasser von den Hinterrädern des Autos im Wesentlichen auf die glatte durchgehende Aluminiumfläche.

    Das stellt aber jetzt nicht unbedingt einen großen Unterschied zu reinen BEVs dar.

    Diese rekuperieren ja genauso stark wie unser PHEV und das Laden von BEVs unterwegs an Schnelladesäulen belastet die Batterie bestimmt mehr als wenn man den PHEV über Nacht gemütlich an den Ladeziegel hängt.

    Zweifelsohne ist das langsame Laden per Kabel beim Kuga PHEV sehr schonend für den Akku. Und ja, beim Rekuperieren geht es beim BEV und beim PHEV gleichermaßen zur Sache. Aber beim PHEV gibt es noch das kontinuierliche Laden und Entladen im Wechselspiel bei laufendem Verbrennungsmotor. Und dabei kommen mehr Ladezyklen zusammen, als man zunächst vermutet. Auch ist der Ladestrom dabei teilweise ähnlich hoch wie bei einem BEV am Schnelllader. Allerdings treten solch hohe Ladeströme bei unserem Kuga PHEV immer nur über kurze Zeiträume auf.

    Was beim EasyFold sehr clever gelöst ist: Die faltbare Laderampe wird in einem Fach des Trägerrahmens verstaut, das bei abgeklappten Fahradträger von oben bequem erreichbar ist.


    Hier ein Video dazu:


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    Wie man auch gut erkennen kann, ist beim EasyFold keine separate Überfahrschiene notwendig und daher auch nicht erhältlich.

    Ich hatte mir auch verschiedene Fahrradkupplungsträger angeschaut und mit deren Besitzern gesprochen. Überzeugt haben mich Handhabung und Qualität des Thule Easyfold XT2. Diesen habe ich nun seit fast drei Jahren regelmäßig im Einsatz und bin immer noch sehr zufrieden damit. Aus dem Zubehör habe ich mir noch die Aufbewahrungstasche und Laderampe gegönnt. Alles ist sehr durchdacht und hervorragend verarbeitet.

    … ab wann ein Garantiefall vorliegt.

    Es gibt sicher zu bezahltende Lösungen … es wäre aber schön, wenn man die Info im Rahmen der Durchsicht von der Ford-Werkstatt erhalten würde …

    Ein Garantiefall liegt vor, falls die Kapazität bzw. Reichweite innerhalb der acht Jahre oder 160.000 km auf 70% gesunken ist.


    https://www.ford.de/hybrid-elektrisch/laden/batterie#


    Der Reichweitenverlust im Winter allerdings wird wohl nicht damit gemeint sein. ;)


    Eine wirklich objektive Messung der Kapazität ist sehr aufwändig und wird wohl kaum irgendwo kostenfrei zu bekommen sein.

    … wenn man den PHEV ernsthaft als E-Fahrzeug nutzt und so viel lädt, wie geht, …

    Nicht nur dann, bei mir stammen fast die Hälfte der Ladezyklen nicht aus der Steckdose, sondern aus Fahrten im Modus EV-später und aus der Rekuperation. Und gerade dabei treten auch noch vielfach höhere Ladeströme auf, als beim Laden an der Steckdose. Man sieht das ja an den rein elektrisch zurückgelegten Kilometern bei solchen Fahrten. Die Betriebszeiten, bei denen der Akku nahezu außen vor bleibt, also der Verbrennungsmotor läuft und MG1 direkt MG2 antreibt sind sehr gering. Das ist tatsächlich ein Nachteil des leistungsverzweigenden Getriebes gegenüber den Hybriden mit einem klassischen Antriebsstrang für den Verbrennerbetrieb, bei denen die elektrische Maschine dann hauptsächlich im Leerlauf dreht. Aber die Vorteile des leistungsverzweigenden Getriebes überwiegen meiner Meinung nach deutlich.

    … Ist im Bereich der Ladeklappe, daher vermute ich eine Notentriegelung für diese. …

    Fast richtig. Die Ladeklappe lässt sich meines Wissens damit nicht öffnen. Es ist die Notentriegelung für den Stecker des Ladekabels, falls nach dem Laden die 12V-Versorgung ausgefallen ist.



    … Die Studie hat lediglich BEVs untersucht und keine PHEVs, aber ich denke, es ist nicht abwegig, wenn man diese Ergebnisse sinngemäß überträgt. …

    Sinngemäß heißt in diesem Fall aber, dass man aufgrund des viel kleineren HV-Akkus die angegeben Kilometer ungefähr durch fünf teilen muss.


    Mein Kuga PHEV hat jetzt ca. 36.000 km auf dem Tacho. Ich habe überschlägig ausgerechnet, dass er hierbei etwa 400 Ladezyklen durchlaufen hat. Man darf dabei nicht nur vom Laden über Kabel ausgehen, sondern muss auch das Laden während der Fahrt bei laufendem Verbrennungsmotor berücksichtigen. Bei einem BEV mit 450 km Reichweite, reichen 400 Ladezyklen aber schon für 180.000 km.


    Da es auch bei den BEV erhebliche Unterschiede (Faktor zwei bis drei) gibt, was die Kapazität der Akkus und damit auch der Reichweite betrifft, ist es vielleicht garnicht so glücklich die Untersuchungsergebnisse auf die gefahrenen Kilometer zu beziehen.


    Aber immerhin sieht man schon, dass die Akkus bezogen auf den Verschleiß des gesamten Fahrzeugs eine völlig ausreichende Lebensdauer haben.