Beiträge von Kuga-Stromer

    Inzwischen habe ich erfahren, unter welchen Bedingungen der HV-Akku nach Installation des Updates für das Batteriekontrollmodul durch Rückruf 24S79 im Rahmen der Kundenaktion 24N19 kostenfrei getauscht wird. Wenn die neue Software eine defekte Akkuzelle entdeckt, wird die Motorkontrollleuchte (MIL) und/oder die Servicekontrollleuchte (Schraubenschlüssel) angezeigt. Das Fahrzeugt geht dann in einen Notlauf und im Fehlerspeicher wird der Code (DTC) P0B24 abgelegt. Nur wenn dieser Code im Fehlerspeicher eingetragen ist, gibt es im Rahmen der erweiterten Garantie (10 Jahre oder 240.000 km ab Erstzulassung) einmalig kostenfrei einen neuen Akku.


    Hier der Originaltext aus einem Schreiben von Ford USA:


    24N19

    ...

    Your vehicle may experience a reduction in drive power with an illuminated

    Malfunction Indicator Lamp (MIL) and/or a Service Engine (wrench) light

    displayed in the instrument panel cluster indicating diagnostic trouble code

    (DTC) P0B24 (to be found by your dealer) if the HV battery needs

    replacement. Plug-in charge limits will also be reduced to prevent further

    damage. These symptoms indicate a manufacturing defect in one or more

    of the vehicle’s HV battery cells.

    ...

    If your vehicle's HV battery requires replacement due to a manufacturing

    defect, indicated by the P0B24 DTC, and your vehicle is within the indicated

    time/mileage limitations, Ford Motor Company has authorized your dealer to

    replace the HV battery free of charge. This is a one-time repair program.

    ...


    Demnach kann das Fahrzeug unter diesen Bedingungen noch mit reduzierter Leistung gefahren und geladen werden.

    … Davor gab es ja die Aktion(en) mit der „Brandgefahr im Motorraum“ (23S27 u. a.). Die letztlich installierte Software sollte ja auch nur erkennen, ob der Motor gerade hochgegangen ist …

    Kennst Du einen einzigen Fall, bei dem das im Nachgang passiert ist und die Software irgendwas verhindert hätte? …

    Die Software des Rückrufs 23S27 soll nicht erkennen, ob der Motorschaden schon eingetreten ist. Das merkt man auch ohne Software. Vielmehr erkennt die Software frühzeitig, ob ein Motorschaden sich durch bestimmte Geräuschmuster und Betriebsparameter langsam aber sicher ankündigt.


    Beispiele, wo dieser Fall eingetreten ist und der Motor ersetzt wurde, bevor ein kapitaler Motorschaden eingetreten ist, gibt hier im Forum schon einige. Eine kurze Recherche mit der Suchfunktion führte mich beispielsweise zu entsprechenden Beiträgen hierzu von den Betroffenen dmd  Joedi  affe1337 und NickiPSB .

    … Ob das bei PHEV auch so ist, kann ich aber nicht beantworten. Aber vermutlich wird da auch die 12 Volt Batterie für den Motorstart genutzt.

    Nein, weder PHEV noch FHEV nutzen die 12V-Batterie zum Starten des Verbrennungsmotors. Der Verbrennungsmotor wird bei diesen Fahrzeugen mit dem 300V-Startermotor/Generator gestartet, der hierzu die Energie aus dem HV-Akku bezieht. Zudem haben PHEV und FHEV keine Start-Stopp-Automatik, sondern wechseln auch während der Fahrt je nach Last zwischen Hybridbetrieb und rein elektrischem Betrieb.


    Der Threadersteller hat aber einen Mildhybrid und ist somit in FHEV-Forum mit seiner Frage am falschen Ort. Sein Problem liegt sicherlich nicht an der 12V-Batterie, da der Motor ja beim Anhalten korrekt ausgeht.

    Jemand Erfahrungen mit dem Volvo XC60 als T6/T8 gemacht? …

    Nein, darauf verzichte ich auch dankend, schon rein aus Prinzip. Das ist ja dasselbe Antriebskonzept wie man es auch bei BMW findet. Man nehme eine frontgetriebenes Auto mit Verbrennungsmotor sowie Automatikgetriebe und ergänze es mit einer elektrischen Maschine an der Hinterachse - fertig ist der Hybridantrieb. Das Fahrverhalten richtet dann die Software schon irgendwie. Rein elektrisch fährt man mit Heckantrieb und die Rekuperation bremst auch nur die Hinterachse ab. Ich weiß nicht …