Beiträge von Kuga-Stromer

    Mit dem Verschleiß der Steuerkette hat der Fehler P1061 nichts zu tun, auch wenn es manche Diagnosegeräte offensichtlich so anzeigen, weil der richtige Text (noch) nicht eingepflegt wurde. Diese Fehlernummer wurde erst mit dem Update zum Rückruf 23S27 von Ford eingeführt und zeigt an, dass die Klopfsensoren mehrfach ungewöhnliche Geräusche wahrgenommen haben, die auf einen Motorschaden hindeuten. Die korrekte Bezeichnung bei Ford lautet: „Übermäßiger Verschleiß von Motorbauteilen“.


    Die Bezeichnung und Erklärung im englischen Original:

    „Excessive Engine Component Deterioration - Forced Limited Engine Speed“

    Sets when the PCM detects the knock control system (KCS) voltage exceeds a maximum value greater than a calibrated number of times within a set time period when a mechanical noise is present.

    Kennst du nur diese Fehlertexte oder auch die Fehlernummern? Es klingt so, als wäre es die Kombination aus U0146 und P1061.



    Das würde bedeuten, dass ein neuer Motor auf Garantie fällig ist.


    Und ja, der Akku lädt bei der Fahrt mit den beiden elektrischen Maschinen schneller als am Kabel. Am Kabel kann mit max. 3,7 kW geladen werden, per Rekuperation durch den Traktionsmotor/Generator (MG2) sind es bis zu 60 kW und mit dem Verbrennungsmotor über den Startermotor/Generator geht das Laden mit bis zu 50 kW.

    da war ich ehrlich gesagt erstaunt das so viel in die batterie gekommen ist, war ja viel schneller als am lader.

    Der Akku wird nicht nur über das Kabel, durch Rekuperation und im Modus EV-laden aufgeladen, sondern fast immer, wenn der Verbrennungsmotor läuft. Das ist ja gerade der Vorteil des Power Split. Ein Verbrennungsmotor mit herkömmlichem Getriebe läuft die meiste Zeit im niedrigen Leistungsbereich mit einem Wirkungsgrad von 10% bis 20%. Der Verbrennungsmotor im Kuga PHEV wird, vor allem im Eco-Modus, bewusst in einem höhere Leistungsbereich betrieben, wo der Wirkungsgrad durch den Atkinson-Zyklus bis zu 40% betrifft. Die dabei überschüssige Energie wird über den Starter/Generator dem Akku zugeführt. Da die Steigerung des Wirkungsgrads höher ist als die Speicherverluste, wird der Kraftstoff besser ausgenutzt, was in Summe mit den dadurch elektrisch mehr zurückgelegten Kilometern zu einem vergleichsweise niedrigem Kraftstoffverbrauch führt.


    Mehr dazu findet man auch in diesem Thread:


    Dieser Thread wurde offensichtlich im falschen Forum eröffnet. Vielleicht kann ein Moderator ihn mal nach

    „Kuga Mk3 - Ford Duratec PHEV - Plug-in-Hybrid„

    verschieben.

    Der insgesamt zurückgelegte Weg beträgt demnach 135 km, davon hat sich auf 100 km die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors nicht gedreht, für 35 km hat sie das folglich. Wie hoch ist denn der Benzinverbrauch, den der BC1 anzeigt?


    Wichtig: Der Kuga PHEV kann wegen seines genialen leistungsverzweigendem Getriebe (Power Split) nur rein elektrisch oder hybrid arbeiten. Ausschließlich mit dem Verbrennungsmotor kann er sich nicht fortbewegen. Daher beziehen sich auch die beiden angezeigten Reichweiten auf den rein elektrischen und den hybriden Betrieb.

    Was mich aber interessiert:

    - Hat das Schreiben eine Datumsangabe? Wenn ja, welche?

    - Ist auch in diesem Schreiben die Garantieverlängerung für den Verbrennungsmotor (10 Jahre oder 240.000 km) bezüglich Bruchschäden erwähnt?

    Zwischenzeitlich kann ich mir die Fragen selbst beantworten, da das Schreiben, drei Wochen nachdem die Rückrufaktion bei meinem Kuga bereits durchgeführt wurde, nun doch noch eingetroffen ist:


    Datum des Schreibens: 05/08/2024

    Das könnte der 5. August sein oder in amerikanischer Schreibweise der 8. Mai sein. Die Anschrift hatte auch die amerikanischer Schreibweise.


    Eine Garantieverlängerung wird in dem Schreiben nicht erwähnt. Die Garantieverlängerung ist aber in der FSA-Datenbank als Maßnahme 23N06 eingetragen.