Beiträge von Kuga-Stromer

    … Memoryfunktion nachrüsten …

    Das Thema gibt es schon hier:


    Ich hätte da mal eine Frage. In welchem Modus fährt man dann zum Beispiel am besten auf ca. 200km Autobahn. ECO und EV später?

    Ja, genau so und am besten mit einem Ladestand zwischen 40% und 60%.


    Zumindest ist das meine Meinung, basierend auf theoretischen Überlegungen und praktischer Erfahrung.

    … Darf es dauerhaft im Zigarettenanzünder steckenbleiben oder "zieht" es auch Strom aus an der Batterie? …

    Ja das Messgerät darf dauerhaft in der 12V-Steckdose verbleiben. Meines zieht, je nach Anzahl der leuchtenden LED-Ziffernsegmente, zwischen 1 mA und 5 mA. Eine vollgeladene 12V-Batterie würde das ohne Nachladen ca. zwei Jahre nonstop aushalten. Da aber die 12V-Steckdose ohnehin spätestens nach 30 min abgeschaltet wird, ist das gar kein Thema. Der Vorteil ist, dass man an dem Messgerät nach Verlassen des Fahrzeugs erkennt, ob die 12V-Steckdose sofort angeschaltet wird, was bei schwacher 12V-Batterie oder auch bei Frost im Winter passiert.


    Abziehen würde ich das Messgerät aber bei einem Werkstattbesuch. Sonst könnte ein „Fachmann“ behaupten, das Schwächeln der 12V-Batterie läge an diesem „komischen Stecker“. 😉

    … Wird die Starterbatterie trotzdem noch durch den Elektromotor im Fahrbetrieb und/oder Rekupation geladen?

    Die Starterbatterie (12V-Batterie) wird nie durch einen Elektromotor oder Rekuperation geladen. Die 12V-Batterie wird ausschließlich über den DC/DC-Wandler aus dem HV-Akku geladen. Der DC/DC-Wandler wird eingangsseitig (primär) aus dem HV/Akku (Nennspannung 300 V) gespeist und liefert ausgangsseitig (sekundär) die Bordspannung (Nennspannung 12 V). Die 300A MEGA Sicherung liegt zwischen dem Ausgang des DC/DC-Wandlers und der 12V-Batterie.


    Die beiden elektrischen Maschinen laden ausschließlich den HV-Akku, entweder durch Rekuperation oder bei laufendem Verbrennungsmotor.


    Ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt. 😉

    Wo ist der Zusammenhang zu meiner Frage?

    Mir ging es darum, ob der Folgeschaden der defekten Hochvoltsicherung ein Garantiefall innerhalb der ersten 5 Jahre ist. Mal angenommen, dass "SSM 51598 = 12V Battery Voltage Low Or Discharged ... 300-A-Mega-Sicherung überprüfen evtl. ersetzen" das Problem der Starterbatterie beseitigt. Dann ist eine defekte Hochvoltkomponente (5 Jahre Garantie) ursächlich für die Tiefentladung der Starterbatterie.

    Der Zusammenhang ist der, dass die 300 A MEGA Sicherung offensichtlich im 12 V Bereich verbaut ist und daher keine Hochvoltkomponente darstellt. Man erkennt es auch daran, dass der Hersteller LittleFuse, laut seiner Website, seine MEGA Sicherungen nur für Betriebsspannungen bis 120 V anbietet. Der Hochvoltbereich des Kuga PHEV hat aber 300 V.


    Ob Ford diese Sicherung dennoch für die Garantie zu den Hochvoltkomponenten zählt, da sie den DC/DC-Wandler vor zu hohen Sekundärströmen schützt und wie es mit Folgeschäden, gerade bei Verschleißteilen wie der 12V-Batterie, aussieht, wäre juristisch zu klären. Ich halte das für sehr unwahrscheinlich.


    Zählt eigentlich der DC/DC-Wandler selbst zu den Hochvoltkomponenten im Sinne der Garantie? Kennt jemand eine Liste der durch dieses Garantie abgedeckten Komponenten?

    Dann ist eine defekte Hochvoltkomponente (5 Jahre Garantie) ursächlich für die Tiefentladung der Starterbatterie.


    Als Folgeschaden der defekten Hochvoltsicherung - wäre der Schaden an der Starterbatterie damit ein Garantiefall innerhalb der ersten 5 Jahre ?

    Wieso meinst du, dass die 300A Mega-Fuse im BJB eine Hochvoltkomponente ist?


    Nach meinem Verständnis handelt es sich bei dieser Sicherung (wie kommst du auf „Hochvoltsicherung“?) und der BJB um um Komponenten des 12V-Bereiches hinter dem DC/DC-Wandler.