Der Stromzähler meiner easee Wallbox hat eine Genauigkeit von +- 2% und zeigte für eine Vollaufladung 11,0 kWh bei einer Dauer von 3 Std. und 14 Min. an. Die FordPass App zeigte für den selben Ladevorgang jedoch nur 9 kWh an. Da dieses eine gerundete Zahl ist, sind hier alle Werte zwischen 8,51 bis 9,49 kWh möglich. Mein geeichter Unterzähler in der Elektroverteilung zeigt mit 11,6 kWh ca. 5% mehr an. Diese Differenz ist wahrscheinlich auf die Leitungsverluste meiner 30 m langen Zuleitung zurück zu führen. Es ist schade, dass es von Ford keine Angaben über den kWh-Sollwert für die Batterieaufladung gibt. Leider gibt es auch keine Angaben über den Wirkungsgrad der von Ford verbauten Ladeelektronik (Gleichrichter von Wechsel- auf Gleichstrom) und der Ladeverluste innerhalb der Hochvoltbatterie. Denn auch hier wird ungenutzte Energie als Wärme an die Umgebung abgegeben. Während der Ladevorgänge kann man die entsprechenden Kühlventilatoren hören.
Beiträge von Stillus
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Es sind die durch den Stromzähler der Wallbox angezeigten kWh und die tatsächlich in der Hochvoltbatterie ankommenden kWh zu unterscheiden.
Die Ladeverluste betragen gemäß ADAC Test je nach Fahrzeugtype zwischen 10% und 25%. Der ADAC-Test ist unter folgendem Link nachzulesen:
ADAC ermittelt bis zu 25 Prozent mehr an realen Stromkosten.
Im schlechtesten Fall (25% Verluste) werden an der Ladesäule real zu bezahlende 11 kWh angezeigt, von denen jedoch nur 8,25 kWh in der Batterie als Aufladung ankommen. Die Differenz von 2,75 kWh gehen dann während der Aufladung als Abwärme verloren. Leider wurden die Ladeverluste des Kuga nicht durch den ADAC ermittelt. Aufgrund der hier aufgeführten Werte ist jedoch zu vermuten, dass diese auch eher im oberen Bereich liegen könnten.
Weshalb Ford nicht die volle Kapazität der Hochvoltbatterie von 14,4 kWh zur Aufladung frei gibt ist mir leider nicht bekannt.