Danke für die ausführliche Aufklärung bzw. Beschreibung. Das man mit einem Stromer (oder Teilzeit-Stromer wie dem Kuga) bei den unterschiedlichen Außentemperaturen krasse Schwankungen in der Reichweite erleben kann, war mir bewusst und das habe ich für mich auch akzeptiert. Dass das aber in dem oben beschriebenen Szenario schon solche Auswirkungen hat bzw. sich so darstellt und woran das letztlich liegt, war mir im technischen Detail nicht klar - wieder was dazu gelernt Ich nahm vielmehr immer an, das man diese Auswirkungen letztlich in der kalkulierten oder auch tatsächlich erreichten Reichweiter sieht und nicht an der schon so früh "springenden" Kapazität des Akkus. Aber nun erklärt sich ja einiges und ich brauche mir keine Gedanken zu machen, dass ich hier vielleicht ein paar defekte Zellen in der HV Batterie habe oder so.
Beiträge von Luppes
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Ach krass! Gut zu wissen, dass dann der Benziner anspringt, um per Motorbremse beizusteuern. Daran kann man also ganz gut erkennen, ob die volle Rekuperationskraft genutzt wird?!
Ich hätte jetzt gedacht, es setzen dann einfach eher die physischen Bremsen ein.
Was mir letztens erst ziemlich spanisch vorkam war, dass ich bei 99% den Ladeziegel abgeklemmt habe, nach ca. 30 Minuten dann mit 96% losgefahren bin und nach gerade mal einem Kilometer innerorts nur noch 89% angezeigt bekam. Über diese Sprünge bin ich dann doch sehr verwirrt und vermag jetzt gar nicht einzuschätzen, wann nun welche Rekuperationsleistung greift
Achja, mein Fahrprofil beschreibt sich, seitdem ich den Kuga habe, eigentlich eher als "Schleicher im Ecomodus". Hab also jetzt nicht auf die Pinte getreten und durch bin die Stadt geheizt.
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Danke Jörg. Ich glaube dann lade ich zukünftig direkt auf 100% hoch. Denn auf meinen üblichen Strecken, kommt selten mal ein Gefälle vor und wenn erst ab der Hälfte der Strecke. Bis dahin hab ich dann wieder genug Platz im E-Tank für die volle Rekuperationsleistung.
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Die Schonung des Akkus hat Ford bei der Ladetechnik mit zwei Dingen bedacht:
1. Der Kuga behält immer eine Rest-Reserve von ca. 10 % im Akku, auch wenn die Anzeige 0% anzeigt oder die elektrische Reichweite bei Null km liegt und der Benziner sich zuschaltet. Dies aus folgenden Gründen:
- So können immer noch die elektrischen Verbraucher betrieben werden
- So kann immer noch die 12V-Batterie aus dem Hochvolt-Akku "nachgespeist" werden
- So kann keine Tiefentladung des Hochvolt-Akkus entstehen
2. Beim Aufladen wird der Akku immer nur bis ca. 90% seiner Kapazität geladen, auch wenn der Kunde keine besondere Einstellung vornimmt, auch wenn die automatisch gesteuerte Aufladung beendet ist und die Anzeige 100% anzeigt. Es bleibt also immer noch etwa 10 % "Luft" nach oben. Die Gründe hierfür sind:
- Der Akku kann nicht überladen werden.
- Die beim Bremsen durch Rekuperation erzeugte elektrische Energie kann (in Grenzen noch) gespeichert werden.
Beide Effekte bieten bereits werkseitig einen sehr großen Schutz des Akkus, zum Vorteil seiner Lebensdauer, zum Vorteil des Kunden und zur Sicherheit für den Hersteller: Schließlich haben wir eine Garantie auf den Akku für einen Zeitraum von 8 Jahren, egal wie er bedient oder geladen oder entladen wird. Da würde ich mir über das Thema Ladegrenzen zwischen 40 % oder 60 % absolut keine Gedanken machen.
Das sind gute Infos! Ist das offizielles Ford-Wissen oder woher hast du diese Angaben?
Punkt 1 war mir persönlich schon bekannt. Zu deinem Punkt 2 habe ich aber In gleichem Zusammenhang (also von meiner vorherigen Wissensquelle) erfahren, dass man den Akku nur bis 85-90% laden soll (wenn man es möglichst effizient haben will), da der Kuga bei über 90% nicht rekuperieren würde (oder zumindest nur sehr sehr sparsam).
War das eine Falschaussage? Muss ich da nicht selbst drauf achten und der Kuga macht das von alleine, so wie du es beschrieben hast und ich kann ihn einfach bis "100%" (nach App Anzeige) anknallen?
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Kuga PHEV ST-Line X
Leasingfahrzeug - Kauffahrzeug privat Beantragt am 15.12.2021 Zuwendungsbescheid erhalten am 28.01.2022 Förderung erhalten am 01.02.2022 Erwartete Förderung
4500,00 € Erhaltene Förderung
4500,00 € Hat alles super geklappt, obwohl ich zwischendurch ein wenig zitterte, da die BAFA noch weitere Unterlagen benötigte (die ordentliche Rechnung mit allen ausgewiesenen Beträgen, die mir bis dahin nämlich noch gar nicht vorlag) - das Fahrzeug ist eine WA-Bestellung, daher hier vielleicht ein etwas anderes Handling des Händlers.
Auch bezüglich der Ausweisung des WA-Rabatts, welcher ja den Händleranteil der Prämie beinhaltet, gab es keine unerwarteten Rückfragen seitens der BAFA.