Beiträge von Der_kleine_Ford

    Zu dem Thema habe ich mal versucht, in den US-Foren etwas Neues zu finden. Und es gab tatsächlich ein TSB (Technical Service Bulletin) im Februar 2022 dazu (Inhalt war m. E. schon bekannt).


    Demnach soll zunächst ein Software-Update gemacht werden und wenn das nichts hilft, soll der Schwingungsdämpfer getauscht werden (Arbeitszeit ca. 12 Stunden). Das Dokument hänge ich mal dran.


    Dann im Mai 2022 gab es dann dazu eine SSM (Special Service Message), die darauf hinweist, dass nun "Verunreinigungen zu beseitigen [sind], die durch einen Ausfall des Differentials oder des Lagers der Übertragungswelle entstanden sein könnten" ("clean any contamination that may have been the result of a differential or transfer shaft bearing failure"). Werkzeuge und Teile seien nun verfügbar. Auch dieses Dokument hänge ich mal dran.


    Also scheint es nicht nur der Schwingungsdämpfer zu sein (dessen Austausch ja teilweise bei Euch auch erfolglos war), sondern noch ein bisschen mehr. Das mit dem Lager der Übertragungswelle (vermutlich also Getriebeeingangswelle) hatte ich auch schon mal bei einem User gelesen, der seine gesamte Werkstatthistorie von Ford ausgedruckt bekam, darin stand (übersetzt) als letzter Eintrag (Dezember 2021, nach vielen erfolglosen Reparaturversuchen):

    "

    ... Beim Ausbau stellte sich heraus, dass die Getriebeeingangswelle in der inneren Dämpferbuchse hängen blieb und riss. Getriebe und Dämpfer ersetzt. Wieder zusammengebaut. Aktualisierung der Module und Neulernen der Getriebestrategie durchgeführt. Flüssigkeit gemäß Spezifikation nachgefüllt. Erneuter Test. Keine Geräusche bei der ersten Inbetriebnahme. Straßentest mit dem Fahrzeug durchgeführt. Keine Geräusche oder Warnleuchten vorhanden. ...

    "


    Es lohnt sich also, an der Sache dranzubleiben. Vielleicht ist dies die bereits angekündigte Lösung des Problems, die nun auch in Europa verfügbar ist (aber scheinbar nur auf gezielte Nachfrage).

    Einige hatten hier angemerkt, dass die (z. B. über einen Adapter in der 12 V-Steckdose ermittelte) Ladespannung von 15 V zu hoch sei und die Batterie schädige. Dazu war mir noch in Erinnerung, dass die Ladespannung auch immer temperaturabhängig ist. Bei einem Batteriehersteller habe ich auch etwas zur sog. Temperatur-Kompensation gefunden. Auszug:

    "Der empfohlene Temperaturbereich zur Ladung liegt bei +5°C bis +40°C. Der optimale Temperaturbereich zur Ladung liegt bei +20°C bis +30°C. Für +25°C ist die empfohlene Ladespannung gemäß Datenblatt zu verwenden (meist 14,40V), die in Abhängigkeit der Temperatur mit -24mV/K Steigung angepasst werden muss."

    Also: je höher die Temperatur, desto niedriger die Ladespannung und umgekehrt. Bei den derzeitigen Temperaturen um 0° C wären die 15 V damit genau richtig.


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    Quelle: https://www.moll-batterien.de/T-Kompensation.pdf

    Hallo zusammen,


    habt Ihr das Problem auch? Seit einiger Zeit (irgendein Update vllt.?) sind Abfahrtszeiten, die ich direkt im Sync einstelle um einen Tag verschoben. Möchte ich z. B. für heute Abend (Samstag) eine Abfahrtszeit für 20 Uhr programmieren und speichere sie, so erscheint sie in der Übersicht der Ladeeinstellungen für den Sonntag um 20 Uhr usw. Auch in der App wird es dann immer für einen Tag später angezeigt.


    Nutze ich dagegen die App zum Einstellen einer Abfahrtszeit, ist es korrekt.


    Hat das noch jemand?


    Danke und viele Grüße!

    In anderen Foren wird teilweise als Abhilfe empfohlen, den BMS-Sensor gelegentlich selbst zurückzusetzen (vorher am besten die Batterie mit einem 12V-Ladegerät voll laden), und das geht so:


    - Zündung an

    - 5 mal Lichthupe

    - 3 mal Bremspedal treten

    - Lichtschalter auf 0 stellen

    - nach kurzer Zeit blinkt das Batteriesymbol im Cockpit mehrmals

    - Zündung wieder aus


    (Bei Fahrzeugen ohne Lichtautomatik muss ggf. vor Schritt 1 noch das Abblendlicht eingeschaltet werden.)

    So, die Zahlen für November und Dezember 2022 habe ich nachgetragen.

    Die Zulassungszahlen für den Kuga sind erwartungsgemäß sprunghaft gestiegen, getrieben natürlich von den PHEV und der auslaufenden Umweltprämie. Ford hat offenbar große Teile der Produktion aus Valencia nach Deutschland gelenkt, um möglichst viele PHEV zulassen zu können. Zusätzlich dürften viele Händler im Dezember noch ihre Bestands-PHEV zugelassen haben, um die Prämie zu kassieren.

    Der PHEV-Anteil im November betrug 87,2 % und im Dezember sagenhafte 93 % (Gesamtjahr 73,9 %). Die Vorjahreszahlen insgesamt wurden damit deutlich übertroffen. Man darf gespannt sein, wie's weitergeht.

    Ergänzende Info: der Kuga war 2022 mit Abstand das meistverkaufte (und natürlich meist-gepushte) Ford Modell in Deutschland mit einem Anteil von 29,3 % an den Gesamtverkäufen (Focus 15,3 %, Puma 13,4 %, Transit/Tourneo 12,6 %, Fiesta 10,1 %).


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    Habe das Update im Rahmen anderer Maßnahmen bekommen. Gleiches Geräusch wie vorher, nur viel leiser. Ich fand es vorher auch nicht störend, aber es wurde ungefragt mit eingespielt beim Update anderer Module.