Beiträge von sBernd

    Nach nunmehr 3 Jahren und 30000km Nutzung des KUGA war jetzt der TÜV fällig. Beanstandet wurde lediglich etwas Rost an der Innenseite der vorderen Bremsscheiben.

    Die hinteren konnte ich durch regelmäßige Nutzung der Parkbremse rostfrei halten.

    Das Problem mit den rostigen hinteren Bremsscheiben kannte ich schon von meinem vorherigen Diesel mit Automatikgetriebe. Der hat zwar nicht rekuperiert aber auch ganz ordentlich per Motor heruntergebremst, mit dem Ergebnis, daß die hinteren Bremsscheiben recht verrostet waren.

    Hinweis von der Werkstatt: zum Bremsen gelegentlich die Parkbremse einsetzen.

    Der TÜV hatte nur Probleme mit seiner Scherenhebebühne inkl. Radfreiheber. Die vorhandenen Gummiklötze waren zu klein, um das Auto richtig anzuheben. Das Akkupack hätte aufgesetzt. Der Techniker hat das Fahrwerk dann anders getestet.

    Konnte bei der Untersuchung auch mal die Unterseite betrachten und feststellen, daß äußerlich nicht viel Rost vorhanden ist. Die rostige Befestigung des Akkupacks hatte ich schon vorher bearbeitet.

    Die Rückrufe/Updates sind ärgerlich und stärken nicht die Kundenzufriedenheit, aber offensichtlich heute "Stand der Technik" ;( .

    Kein Schönreden meinerseits.

    Selbst bei deutlich teureren Marken gibt es das reichlich. Kann man sich ja mal beim KBA anschauen (z.B. aktuell 20 bei Porsche, z.T. mit Brandgefahr)

    Probleme müssen vom Hersteller erkannt und abgestellt werden, ohne den Kunden durch abweisendes Verhalten zu verärgern. Da treffen aber leider 2 Welten aufeinander ;) .

    Zum Beitrag von Ghostwrite82 mit den Schauermärchen.

    Ich hatte Auto's von verschiedenen Herstellern und war dementsprechend auch in den entsprechenden Foren unterwegs.

    In allen Foren haben die Nutzer überwiegend ihre Probleme und Mängel beschrieben - ist ja auch ok. Kann für andere Nutzer hilfreich sein. Selten ließt man positive Berichte. Warum sollte auch jemand etwas posten, wenn er keine Probleme hat. Bei welchem Auto egal welcher Marke gibt es keine Probleme. Entscheident ist für mich, wie der Hersteller mit den bekannten Mängel umgeht. Und da hat Ford leider Nachholbedarf.

    Zurück zum Thema:

    Wie schon in anderen Beiträgen beschrieben, sollte man sich vor dem Kauf Gedanken darüber machen, was muß das Auto funktionell bieten und wie ist mein Fahrprofil. Wenn jemand jeden Tag sehr große Strecken auf der Autobahn zurücklegt ist der PHEV nicht das richtige Modell. Man schleppt permanent den sicher nicht gerade leichten Akku rum, den man kaum benutzt.

    Für mich ist er genau richtig. Zum Einkaufen (ca. 10 -12 km) elektrisch, mit Aufladung auf dem Händlerparkplatz. Für Fahrten in den Urlaub (500-900km) dann halt eher Verbrenner. In der Urlaubsregion wird wieder viel elektrisch gefahren.

    Ärgerlich ist für mich, daß der KUGA nur langsam läd (max. 3,6kWh=~0,3C), es nicht mal die Kauf-Option einer schnelleren Ladung gibt. Reine E-Autos werden heutzutage immerhin mit 1C bis 2,5C geladen. 1C sollte ja sicher ohne große zusätzliche Maßnahme möglich sein.

    Das sind ja stolze Preise die Ford da ansetzt. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Versicherungen die Prämien erhöhen

    (Präsident des deutschen Versichererverbandes GDV, Norbert Rollinger, am Donnerstag. "Schon 2024 dürften die Beiträge in dem Segment um durchschnittlich zehn Prozent steigen.")

    und man bei Schäden z.T. recht deutlich herabgestuft wird - Beispiel: Rückstufung. Umso höher die SF-Klasse umso deutlicher sind die Rückstufungen.

    Heute (28.4.2024) kam Post von Ford (Datum: 16.4.2024) zum Rückruf 27S57, daß ich Kontakt mit einem Servicepartner aufnehmen soll. Über die APP konnte ich jetzt auch einen Termin buchen (Ende Mai). Bisher funktioniert das Lenkgetriebe - hoffentlich bleibt es bis zum Termin auch so.

    Was wird getan:

    Das Getriebe wird überprüft und eine Bewegungssperre eingebaut. Sollte übermäßiges Spiel festgestellt werden, wird kostenlos ein neues Lenkgetriebe eingebaut.

    Der Kuga hat einen BC1 und BC2, die jeweils getrennt zurückgesetzt werden können. d.h. wenn einer von beiden seit dem Kauf nicht zurückgesetzt wurde, können damit die mit Verbrenner zurückgelegten Kilometer

    ermittelt werden.

    Für einen potenziellen Käufer sind sicher die insgesamt gefahrenen Kilometer interessant und der Zustand des Akku's. Den Akkuzustand (SOH) kann man leider im Auto nicht ablesen. Da benötigt man Hilfe von der Werkstatt oder anderen Dienstleistern.

    Die Roststellen habe ich jetzt (an den 2 warmen Tagen im April) zunächst mit Tannox Rostumwandler, Roststabilisator gestrichen und ca. 24 Stunden später mit Hammerit Metall-Schutzlack als 2. Schicht. Vielleicht mache ich dann im Sommer noch Unterbodenschutz drüber.

    Die beiden Schichten sollten sicher länger halten, als dass was Ford da fabriziert hat. Ob es tatsächlich hält kann man erst nach dem nächsten Winter sehen.

    Der rostanfällige Rahmen für den Akku ist zweigeteilt. An den mittleren Bereich kommt man nicht ganz so gut ran. Mittels 2 Auffahrrampen bin ich weiter unter den Kuga gekommen und konnte somit auch in der Mitte etwas gegen den Rost machen.

    @sambagold - nicht jeder leased sein Auto. Soll auch Leute geben, die ihr Auto länger als die üblichen Leasingzeiten fahren.


    Bei mir ist es der Weathercontrol A005. Bei der Autobestellung hat man ja leider keine Möglichkeit zu bestimmen, welche Marke und welches Modell man haben möchte.

    Bridgestone werden die nächsten jedenfalls nicht, hatte auch mit Sommerreifen auf einem anderen Auto/Marke schon Probleme. Sicher kann man bei einem anderen Hersteller/Modell genauso Pech haben. Da helfen auch die ganzen Testberichte nicht, da die auf solche besonderen Abnutzungserscheinungen nicht eingehen.

    Über den Sommer werde ich mit den Ganzjahresreifen noch fahren. Da in Österreich im Winter mind. 4mm Profil vorgeschrieben sind, muß ich da vorher messen und eventuell kurzfristig noch wechseln.

    Hat jemand Erfahrung mit den Nokian Seasonproof 1 bzw. Seasonproof

    NOKIAN TYRES SEASONPROOF 1

    Habe heute angefangen, die Roststellen am Batterieträger der Hochvoltbatterie zu bearbeitet, da mir dort so einiges an Rost aufgefallen ist. 3 Winter in den Alpen, wo viel Salz eingesetzt wurde, haben ihre Spuren hinterlassen. Habe zwar danach immer auch eine Unterbodenwäsche durchgeführt, aber hat nicht viel geholfen. Möchte nicht wissen, wie die Stellen aussehen, wo die Unterbodenwäsche das Salz nicht wegspülen kann.

    Die Schweißnähte sehen z.T. auch aus, als ob da der Lehrling üben durfte.

    Offensichtlich hat man bei den betroffenen Stellen nicht wirklich guten Korossionsschutz durchgeführt.

    Vielleicht suche ich mir auch mal eine Selbsthilfewerkstatt. Kostet sicher nicht viel. Dafür kommt man an mehr Stellen ran, als auf der Straße.

    Deswegen bietet Ford ja auch Winterkompletträder mit Ford-Felgen an... :rolleyes:

    Fahre die original Ford Felgen den 3. Winter mit dem Bridgestone Ganzjahresreifen. War mehrmals im Winter in den Alpen, einmal musste ich die Schneeketten benutzen, da der Reifen bei dem Nassschnee nicht wirklich gegriffen hat. An den Felgen sind keine Schäden zu sehen. Der Reifen sieht leider nicht mehr so gut aus. Einzelne Randblöcke haben keine Lamelle mehr, obwohl ich immer mit dem richtigen bzw. leicht erhöhten Luftdruck fahre. Hat auch nichts mit der Schneekette zu tun, da die Abnutzung an allen Reifen zu sehen ist. Mal sehen, ob ich damit Anfang Mai durch den TÜV komme, Profil hat noch mehr als 3mm bei den betroffenen Blöcken. Habe die Räder auswuchten lassen, da ich bei höheren Geschwindigkeiten Vibrationen am Lenkrad hatte.