Beiträge von Kugafan81

    Die Höhere Reichweite kann auch durch einen Akku mit mehr Kapazität erreicht werden - ohne eine physische Vergrößerung des Akkus. Es gibt Zellen mit gleicher Größe und unterschiedlichen Energiedichten. Beim Tesla Model 3 sind zum Beispiel 21700er-Zellen verbaut die es von 3000mAh bis 6000mAh gibt - also etliche Prozent Differenz. Wenn man in den Kuga einfach Zellen mit höherer Kapazität einbaut (die Akkutechnik entwickelt sich ja immer weiter...), dann könnte man schon ohne andere Modifikationen die größere Reichweite erreichen.


    Letztendlich muss der Akku min. 20 kwh haben, um die 80+ elektrisch fahren zu können - würde ich so schätzen. Das dürfte sicher ins Geld gehen und nicht durch weglassen "kleiner" Details auszugleichen sein.

    Ich gehe mal gutgläubig davon aus, dass auch bei Ford nicht nur Vollpfosten beschäftigt sind, auch wenn man bei Betrachtung einiger hier immer wieder beschriebenen unnötiger Mängel und deren Nichtabstellung den Eindruck gewinnen kann.


    Da wurde sicher mit einer neuen Bodengruppe vorgesorgt, die im 2023er Einzug findet und Freiraum für einen größeren Akku hat. Alles andere würde keinen Sinn machen.


    Dein Wort in Gottes Gehörgang - leider hat Ford in den letzten Jahren immer weniger auf dem Anforderungen des europäischen Marktes Rücksicht genommen. Also wenn der neue Kuga nicht mit deutlich größerem Akku ausgestattet wird und eventuell mit AWD erhältlich ist, dann ist er für mich wohl gestorben.

    Wenn Ford bis dahin nicht ohnehin auch noch den Verbrenner weg rationalisiert hat, bei den bisherigen Sparmaßnahmen…


    Aber im Ernst:

    Für einen vergrößerten Fahrakku fehlt bei der jetzigen Unterboden-Konstruktion, mit Längsteilung des Fahrakkus, Auspuff „durch die Mitte“, und Lade-/Steuergerät vorne dran der Platz.
    Das würde sicher geändert werden müssen. Ob bis dahin die Akkus so viel kleiner werden…


    Ich glaube nicht, dass die Akkus in Zukunft so viel kleiner werden. Das Akku-Konzept gehört aber wirklich auf den Prüfstand. Ich denke wenn man den Akku nach vorn hin erweitern würde und dann noch Platz für Lade-/Steuergerät findet, könnte die Kapazität um 1/3 gesteigert werden. Das Mehrgewicht könnte man mit einem stärker eingestelltem 2.5L Atkinson ausgleichen. Entsprechende Motoren bei Toyota erreichen heute schon über 180PS und nicht 154 wie bei Ford.

    Weil ja der Vorschlag kam, die Förderung und den Steuerbonus beim Dienstwagen für PHEV abzuschaffen, um die Vertreter vom Kauf abzuhalten - ich hätte einen Gegenvorschlag: PHEV mit 300km (realisitischer) e-Reichweite und einen kleinen Tank für nochmal 300km mit dem Verbrenner. Dazu die Ladeleistung auf Minimum 11kW, optional gerne auch 22-50kW für öffentliche Säulen. Sorum wird meiner Meinung nach ein Schuh draus.

    Dann kann jemand wie ich immer noch problemlos jeden Tag elektrisch zur Arbeit fahren und hat genügend Reichweite, um nach der Arbeit auch noch die Kids zum Training zu bringen. Trotzdem hätte man für den Fall der Fälle oder wenn's doch mal eine längere Strecke wird noch den Verbrenner als Reserve. Okay, das wäre dann immer noch 1/3 weniger Reichweite, als ich mit meinem alten Diesel hatte, aber IMHO ein brauchbarer Kompromiss. Denn für "die Vertreter" macht das in der Konstellation keinen Sinn, wenn die alle Nase lang an die Tanke müssen - Förderung und Steuerbonus hin oder her.


    Die Idee ist gut aber das dürfte technisch nicht zu realisieren sein - für 300km bräuchte man Akku-Größen von min. 80kwh - das wäre das 4 bis 5-Fache des Akku-Gewichts. Dann würde der Kuga wohl mindestens 2,5t wiegen und man müsste erst mal Platz finden, wo man die Akkus unterbringt. Der Verbrenner allein wäre damit ja auch richtig überfordert.

    Das wäre, für die Umwelt, mal eine halbwegs sinnvolle Lösung. Besser wäre noch eine "Nutzungskontrolle", wie im Artikel erwähnt. Aber das wird ziemlich sicher nicht kommen. Am 26.9. werden ohnehin die Karten neu gemischt. Entweder "weiter so wie bisher" oder es wird sich Einiges ändern. Was nu besser ist, kann ich auch nicht entscheiden.


    Wäre nicht die bessere Variante die Förderung nur für Privatzulassungen zu gewähren? Ich kenne mich für Leasing und Geschäftszulassungen überhaupt nicht aus, aber vielen geht es wohl nur um die 0,5% Regel. Als Vertreter-Karre ist ein Hybrid doch auch vollkommen ungeeignet. Die sollen doch lieber beim Diesel bleiben.