Beiträge von FrankR

    Eines der Probleme ist wohl das ABS Steuergerät, welches bei abgestelltem Fahrzeug immer wieder aufwacht und weitere Steuergeräte mit aufweckt. Ich konnte dies bei mir Live beobachten, man hört aus dem Motorraum ein klicken und dann ein hochfrequentes Pfeifen. Ich habe dann mit einem Zangenamperemeter den Strom über Masse gemessen, dieser lag bei rund 10 A. Nach ein paar Minuten hörte das Pfeifen wieder auf, und der Stromfluss ging gegen 0 A zurück. Dies passierte über einen längeren Zeitraum immer wieder. Nach 2-3 Tagen Standzeit war meine Starterbatterie auf ca. 11,9 V abgefallen, also quasi leer, starten ging noch, aber viele Funktinen waren abgeschaltet (z.B. Keyless). Dieses Problem soll durch die Softwareupdates auf mehreren Steuergeräten (unter anderem ABS) behoben sein.

    Da ich auch nach den Updates immer noch das Problem habe, dass Start/Stopp bei mir auch nach langen Fahrten faktisch nicht funktioniert (im Display wird immer angezeigt, dass der Motor wegen Batterieladung läuft) ist er nun zur weiteren Diagnose in der Werkstatt. Die Werkstatt muss hier unterschiedlich Dinge prüfen und diese an Ford Köln senden, von dort kommt dann die Rückmeldung was gemacht werden soll und darf (und somit von Ford im Rahmen der Garantie auch bezahlt wird). In meinem Fall ist es der Austausch des Batteriesensors. Wenn es das nicht war, muss der Wagen laut Händler nochmal wieder für ca. ne Woche in die Werkstatt für Diagnosen, in der Hoffnung, das Ford dann dem Austausch der Batterie auf Garantie zustimmt.

    Vielleicht ganz interessant für dich, mein Händler meinte, dass er mein Problem schonmal hatte (dabei ging er allerdings davon aus, dass mein Fahrzeug ein Hybrid ist) und es damals am Batteriesensor der Traktionsbatterie lag (also nicht am 12V System). Aber da ich einen Diesel fahre, trifft dies bei mir nicht zu.

    Auf Verdacht tauschen gibt es bei Ford tatsächlich nicht, aber hier ist es an deinem Händler die entsprechenden Diagnosen zu machen und mit Köln zu kommunizieren.

    Meiner steht auch seit ca. 10 Tagen wegen Problemen mit dem Batteriemanagement in der Werkstatt. Software Updates wurden bereits ohne Besserung des Problems gemacht, jetzt bekommt er einen neuen Batteriesensor, hoffentlich bringt das was. Batterie ist laut Werkstatt in Ordnung.

    Ist ein bekanntes Problem, bei allen Antriebsvarianten, musst mal hier im Forum suchen. Sollte aber eigentlich bei neuen Kugas nicht mehr auftreten, meiner wurde März 2020 gebaut.

    https://www.ford.de/ueber-ford…ontscheiben-wetterstation


    "Die neueste Version, die bereits für die SUVs Ford Kuga und Ford Explorer Plug-in-Hybrid eingeführt wurde, trägt zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und zur Senkung der CO2-Emissionen bei, indem der Verbrauch des Kompressors der Klimaanlage reduziert wird."


    Wie ich vermutet habe...


    Und noch ein Video dazu:

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    Das kenne ich von meinen früheren Autos auch, dass sich der Klimakompressor bei "Frosttemperaturen" abschaltet, bzw. nicht anschaltet. Beim Kuga MK3 schaltet er bei mir die Klimaanlage aber viel früher ab, würde so sagen bereits um die 15° C, könnte mir gut vorstellen, dass man das macht um die Verbrauchswerte zu verringern. Bei meinem MK2 hatte ich dieses Verhalten nicht beobachtet. Man kann die Abschaltung beim MK3 auch mit dem AC schalter wieder rückgängig machen, bzw. die Klimaanlage schaltet sich auch selbsttätig bei warmer Witterung wieder an.

    Unrichtig ist -nach meinem technischen Verständnis-, dass in unserem Fall eine permanente, starre Verbindung zwischen Verbrenner, E-Motor und Getriebe besteht, die dazu führt, dass Verbrenner und E-Motor in gegenläufiger Drehrichtung sich gegenseitig neutralisieren müssen, um unseren Kuga in Stellung N „am Platz“ zu halten.

    Das würde bedeuten, dass der Verbrenner ständig laufen müsste. Dies geschieht beim Prinzip Plug-In ja gerade ganz bewusst nicht.

    Naja der Elektromotor muss in N ja nur zum "neutralisieren" in Gegenrichtung laufen wenn auch der Verbrenner läuft. Wenn dieser nicht läuft muss ja auch nichts " neutralisiert" werden, dann reicht es einfach aus den Elektromotor nicht anzusteuern. Für mich würde dies zumindest schlüssig das von einigen Forums-Mitgliedern berichtete verhalten in Neutral-Stellung erklären.


    Ich muss ehrlich gestehen, ich fahre selber keinen PHEV, habe aber in dem was ich verfolgt habe immer nur von Geräuschen oder Problemen in Neutralstellung bei laufendem Verbrenner gehört. Ist natürlich alles spekulativ, wie es genau funktioniert, kann man nur raus finden wenn man den Antriebsstrang zerlegt oder an technische Unterlagen dazu heran kommt.