Nachdem schon für den Fiat 500 E meiner Frau die Überweisung vor dem Bescheid da war (der bis heute, rd. sieben Wochen später auch immer noch auf sich warten lässt), ist es nun beim Kuga genau das gleiche Spiel. EZ und Antragstellung Ende Oktober, Geld von der BAFA heute auf dem Konto, Bescheid - Fehlanzeige. Hat jemand derzeit ähnliche Erfahrungen gemacht?
Beiträge von sascha.b
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…da muss ich aber mal reingrätschen, da ich persönlich das so nicht stehen lassen will?
Kritik am schlechten Winterverhalten eines PHEV soll ja erlaubt sein, die übe ich ja auch - ABER:
Wir alle haben uns auf das Abenteuer Ford Kuga PHEV eingelassen. Jeder hatte die Möglichkeit, sich eingehend über das Thema Elektromobilität zu informieren.
Es ist allgemein bekannt, wie schlecht die Effektivität eines Fahrakkus bei Kälte und bei Strombelastung durch eine betriebene Heizung ist. Mit diesen Problemen hat JEDER Elektromobilfahrer zu kämpfen, egal ob PHEV oder BEV (der Benzinverbrauch steigt ja auch im Winter mit eingeschalteten Stromverbrauchern, na klar, nicht so stark, aber dennoch).
Jetzt finde ich es aber untunlich und unfair, den Kuga PHEV bzw. dieses gesamte Fahrzeugkonzept nun dermaßen schlecht zu reden, als „Dreckschwein“ hinzustellen und die PHEV-Fahrer in die Ecke der Zulieferung und Bestärkung der PHEV-Hasser zu stellen.
Ich könnte dir auch entgegnen, dass jeder von uns eben seine Strecken und sein Ladeverhalten so einrichten sollte (wenn ihm die fahrende Emissionsfreiheit so wichtig ist), dass er eben nach 30km laden muss - dann bleibt alles bei der lokalen Emissionsfreiheit.
Und wenn man nicht sein Streckenprofil so einrichten kann, hat man eben das falsche Auto gekauft…?
Insofern finde ich die Kritik am Kälteverhalten des Fahrakkus sehr berechtigt, aber letztendlich ist das technisch derzeit mit diesem Akkutyp offenbar nicht wesentlich änderbar, aber jeder hätte VOR dem Kauf wissen können, worauf er sich einlässt…
Und als letzten Punkt:
Der Kuga ist auch im Vollhybridmodus für seine Größe immer noch ein spritsparsames Auto, vergleichbare Benziner oder selbst Vollhybriden erreichen fahrzeugklassenadäquat kaum solche niedrigen Verbrauchswerte??
In diesem Sinne
Gruß
Alles gut! Den Ironie-Button hast Du offensichtlich in meinem Beitrag übersehen
Ich habe mir den Kuga genau deshalb gekauft, weil mein Fahrprofil übers Jahr gesehen zu diesem Typ Fahrzeug passen sollte. Täglicher Arbeitsweg von ziemlich exakt 20 km, dazu übers Jahr verteilt einige Mittel- bzw. Langstrecken. Also eigentlich genau das, was ein PHEV kann.
Klar, dass ich mich anfänglich habe von den 56 km beworbenen E-Kilometern habe blenden lassen. Das WLTP eine gern gezogene Karte der Automobilwerbung ist, habe ich feststellen müssen, nachdem ich mich noch eingehender mit dem Thema beschäftigt habe - das war nach der Bestellung des Kuga, ist aber letztlich auch kein Beinbruch.
Ich fahre den Kuga gern, er ist ein wirklich tolles Auto. Dass er im Moment seine Vorteile an der Wallbox nur noch bedingt ausspielen kann, ist weniger dem Hersteller als den überkochenden Energiepreisen in diesem Land geschuldet. Also nichts was wir oder Ford beeinflussen könnten.
Ich freue mich jetzt schon auf mildere Außentemperaturen und darauf, dass ich vielleicht doch mal knapp drei Tage am Stück meinen Arbeitsweg umweltschonend, rein elektrisch absolvieren kann.
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Moin liebe Gemeinde,
ich danke euch für eure Einschätzungen zum Thema. Sieht also wirklich so aus, als ob wir uns in der kalten Jahreszeit mit grottenschlechten Reichweitenwerten des Kuga PHEV anfreunden müssen. Nun denn, dann ist es halt so und die reine Elektrofahrt wird im Moment eher die Ausnahme werden und wir blasen mit unserer Verbrenneroption Abgase in die Umgebungsluft und tun das, was uns Plugin-Hybrid-Gegner eh immer vorwerfen ...
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Die ersten 2 Kilometer nach dem Losfahren gehen schon drauf, wenn Du nur die Heizung auf 21 Grad stellst...
Wenn Du dann kurzzeitig mal zügig beschleunigst, können problemlos 5 km "aufgebraucht" werden.
Aber die Angabe ist ohnehin nur ein Schätzeisen, bei der eben auch immer die aktuelle Fahrsituation mit einfließt.
Mach dir da besser keine zu großen Gedanken zu.Okay, dass der Kuga im Modus "EV jetzt" sämtliche Verbraucher aus dem Akku speist, scheint mir nachvollziehbar. Wie ist es denn währen der Hybridfahrt - also EV Auto -, wird da vielleicht der Verbrenner für diese Nebenverbraucher bemüht? Hat denn eigentlich jemals schon ein Besitzer die von Ford offerierten 56 km rein elektrische Reichweite gesehen und idealerweise natürlich abrufen können? Im Moment hängt mein "Ede" jeden Tag an der Wallbox; so krass hätte ich es mir nicht vorgestellt
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Hallo zusammen,
ich hoffe, dass ich im richtigen Thread unterwegs bin. Mein Kuga PHEV ist nun seit drei Wochen bei uns, direkt in die kalte Jahreszeit hinein, was sicher für die Beurteilung der elektrischen Reichweite nicht sehr aussagekräftig ist. Beobachtet habe ich in den letzten Tagen (Temperaturen um 5 - 6 Grad) folgendes Verhalten, das ich gern mal zur Diskussion stellen würde: Das Fahrzeug ist zu 100% aufgeladen, die elktrische Reichweite wird mit 44 km angegeben und los geht die Fahr im Modus "EV jetzt". Nach wenigen hundert Metern bin ich schon bei 42 km Reichweite angekommen, bald darauf bei 41 km und jetzt macht die Anzeige der elektrischen Reichweite einen Sprung direkt auf 34 oder 35 Kilometer Rest. Ab dann geht es wieder in normalen - für mich aber trotzdem zu schnellen Schritten - weiter gen Null. Hat das schon mal jemand von euch gesehen und ist das u.U. direkt ein Fall für den FFH?