Beiträge von Purzelkater

    Wie vermutlich die meisten hier, lade ich den Kuga über Nacht an der heimischen Wallbox oder Steckdose. Ab und zu nutze ich dann aber doch auch mal eine öffentliche Ladesäule - beispielsweise um bei der Pause auf der Autobahn nochmal ein paar Prozente rein zu bekommen, während des Einkaufs in der Stadt oder um im Urlaubsort wieder elektrisch unterwegs sein zu können. Mich würde daher interessieren, was für Ladekarten, Apps bzw. Tarife ihr für's Laden eures PHEV an öffentlichen Ladesäulen verwendet.


    Ich nutze beispielsweise noch einen alten EnBW ODR MobilityMe Privat-Tarif (Nicht zu verwechseln mit EnBW Mobility+!), den man inzwischen nicht mal mehr abschließen kann. Leider kam da nach der letzten Preisanpassung 2023 eine monatliche Grundgebühr dazu und auch die Blockiergebühr ist blöd, aber immerhin reichen die 4 Stunden aus, um den Kuga komplett voll zu machen. Der aus meiner Sicht größte Vorteil bei dem Tarif ist, dass es vollkommen egal ist, wo oder bei wem ich lade, ich zahle immer genau diesen Preis.


    Laden AC: 51 ct/kWh

    Grundgebühr: 2,99 €/Monat

    Blockiergebühr: 10 ct/min nach 4 Stunden

    Alle Preise inkl. MwSt.


    Ich hab mir als Alternative zum Testen jetzt mal die Ladekarte der Stadtwerke München (SWM) bestellt (darf man auch als Nicht-Münchner benutzen). Mit dieser soll man an den Ladesäulen von ladenetz.de für 49 ct/kWh laden können. Es gibt keine Grundgebühr und keine Blockiergebühr.


    @Moderatoren: Der letzte Thread zu dem Thema scheint von 2022 zu sein und ich wollte jetzt nicht Necromant spielen. Wenn gewünscht, aber gerne beide Threads verbinden.

    Mal als Schuss ins Blaue: Die Ladezeit-Einstellungen sind an den Standort gekoppelt. Deswegen lädt der Kuga bei mir zu Hause nur von 23:00-07:00 und überall anders sofort. Ich hatte aber auch schon mal den Fall, dass er den Standort nicht ganz korrekt erkannt hat (laut Navi 2 Häuser weiter) und dann hat er natürlich sofort nach dem Einstecken geladen. Ist mir bisher nur einmal passiert, aber das vielleicht trotzdem mal prüfen?

    Nachdem die Bank fast eine Woche zur Bearbeitung gebraucht hat, gehöre ich jetzt auch wieder zu den Wartenden. Nur dass es diesmal nicht nur eine Woche ist, wie beim letzten Mal.

    Das Leasing für den aktuellen Kuga läuft zwar noch bis August nächsten Jahres, aber hier ging es vor allem um Planungssicherheit für meinen Chef und mich. Er weiß, was er die nächsten Jahre zu zahlen hat und ich, was ich bekomme (hoffentlich). Als Dienstwagen kam in dem Preissegment eigentlich auch wieder nur ein PHEV oder BEV infrage (war mir gar nicht so bewusst, wie stark sich da so ein halbes Prozent mehr oder weniger auf der Gehaltsabrechnung bemerkbar macht). Da es aus verschiedenen Gründen auch das gleiche Autohaus sein sollte, war die Auswahl ebenfalls begrenzt: Ford Kuga PHEV, Ford Explorer BEV, Ford Capri BEV oder Nissan Ariya. Beim Explorer und Capri war meinem Chef das Leasing zu teuer. Beim Ariya hat mich die Software abgeschreckt. Also blieb "nur" der Kuga - und wie vor 3,5 Jahren auch wieder mehr eine Kopf- als Bauchentscheidung. Immerhin, dieses Mal habe ich schon Erfahrung mit dem Kuga und bin weitestgehend mit diesem zufrieden. Manchmal hatten wir zwar kleine Meinungsverschiedenheiten, aber er hat mich bis jetzt immer sicher ans Ziel gebracht.

    Was ist es also geworden? Ein Kuga Active X PHEV in Bursting Green (meine Frau liebt diese Farbe), Technologie-Paket, Winter-Paket, Panorama-Schiebedach und Ganzjahresreifen. Dazu wieder die Flatrate+.

    Übergabe soll, wie bereits angedeutet, August 2025 sein.

    Strom ist gerade Sommer Winter mäßig sehr unterschiedlich. Ich wohne halt auf dem Land im deutschen Mittelgebirge, wo es rauf und runter geht. Nicht gerade das optimale Terrain für den Elektroantrieb. Der Elektroantrieb wird halt in der Stadt wirklich am effektivsten genutzt. Da kann man auch mal 70km erreichen. Auf dem Land, noch dazu mit Steigungen völlig utopisch. Im Sommer fahre ich so 55-60 km rein elektrisch. Im Winter bin ich froh wenn ich die 40 km habe. Ich lade im Winter aber auch nur auf 80%. Da sinds dann so um die 30 km.

    Das kann ich so bestätigen. Ich fahre täglich 2x30 km Wohnung-Arbeit und zurück, über die Ostalb mit vielen Wechseln zwischen Landstraße (70-100 km/h) und Ortschaften (30-50 km/h), dazu ständig bergauf und bergab (teilweise 16% Steigung). Da sind die 10 kWh/100 km, die einige hier haben, jenseits des Möglichen.

    Nach 3,5 Jahren liegt mein Stromverbrauch im Sommer, wenn es richtig schön warm ist, unter optimalen Bedingungen bei 17 kWh/100 km und im Winter bei 21-22 kWh/100 km. Im Sommer kann es dann ab zu mal klappen, die kompletten 60 km Arbeitsweg elektrisch zu fahren (wobei das "gemeine" ist, dass die letzten 3 km genau die 16% Steigung sind, die ich hoch muss und die saugen den Akku am Ende nochmal gnadenlos leer). Im Winter komme ich dann noch auf 32-48 km, je nach Temperatur.

    Hallo bflh,


    herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht!


    Spurwechsel-Assistent

    In der Anleitung zum Ford Explorer steht "Der Spurwechselassistent kann automatisch einen einzelnen Spurwechsel durchführen, wenn Sie den Spurwechsel mit dem Blinkerhebel verlangen. Diese Funktion ist verfügbar bei 90 km/h und höher."

    Demnach sollte dieser einen automatischen Spurwechsel durchführen, wenn man mit iACC, etc. unterwegs ist. Interessant wäre jedoch, wie gut das funktioniert. Es gibt ja auch Fahrzeuge, die beschleunigen schon vor dem Spurwechsel, um den nachfolgenden Verkehr nicht zu behindern. Auch geht aus der Beschreibung vom Explorer nicht klar hervor, ob das System auch prüft/erkennt, ob die Nachbarspur überhaupt frei ist.

    Ich hätte jetzt vermutet, dass das System beim Kuga ähnlich funktioniert.


    Intelligente Geschwindigkeitsregelanlage

    Das ist schonmal gut wissen, vielen Dank! Ich fahre ja auch immer ganz gerne mit dem Limiter, der die Geschwindigkeitsbegrenzung von den Schildern übernimmt - nur leider ist das System so träge, dass es immer erst ein paar Sekunde nach dem Schild "umschaltet".

    Zeigt das Sync 4 eigentlich auch an, welche Geschwindigkeit laut Kartendaten sein sollte? Ich finde das bei meinem Sync 3 immer ganz praktisch, um nachvollziehen zu können, was der Kuga macht, wenn die Kamera und Karte unterschiedlicher Meinung sind.


    Touristenmodus

    Der ist in der aktuellen Preisliste DE20241014FordKuga, Seite 10, aufgeführt. Soll Bestandteil des Technologie-Pakets sein. Keine Ahnung, was der macht... die Kuga Betriebsanleitung schweigt sich dazu leider aus.


    Geschwindigkeitswarner

    Was mir grad noch einfällt und was ja aktuell auch immer wieder ein Thema bei Reviews zu sein scheint, der Warner bei Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit. Da bei mir immer ein paar km/h zu wenig angezeigt werden, habe ich den Warner auf +3 km/h gestellt. Wenn ich dann z.B. 73 in einer 70er Zone überschreite, gibt es einmal einen Ping als Warnung und das war's. Ist das mit dem neuen System auch so?


    Schöne Grüße

    vom Purzelkater

    Hallo,


    zu den verschiedenen Assistenzsystemen des "alten" Kuga findet man ja jede Menge Testberichte, Videos und auch Beschreibungen bei Ford. Mit dem 2024er Facelift sollen ja einige Systeme verbessert worden sein. Dazu findet man jedoch kaum etwas bzw. sich widersprechende Angaben. Daher meine Fragen an diejenigen, die den neuen Kuga schon haben:

    • Wie (gut) funktioniert der Spurwechsel-Assistent (ST-Line X und Active X)?
    • Laut eines Testberichts soll die "Intelligente Geschwindigkeitsregelanlage, adaptiv 2.0 (iACC)" (Fahrassistenz-Paket, ST-Line X und Active X) mit dem Facelift auch die Streckenführung berücksichtigen und dadurch an engen Kurven oder Kreisverkehren automatisch abbremsen. Davon habe ich in diesem Test das erste Mal gelesen, sonst hieß es immer, dass der Kuga das nicht kann (und auch bei Geschwindigkeitsbegrenzungen erst ab Schild-Erkennung runter bremst).
    • Was macht der "Touristenmodus, manuell" aus dem Technologie-Paket?


    Danke und schöne Grüße

    vom Purzelkater

    Sodale, heute mal meine komplette Arbeitsfahrt...

    Hinfahrt

    Vorgeheizt mit eingestellter Abfahrtszeit

    Angezeigte E-Reichweite bei Start: 58 km

    Temperatur: 3-6°C

    Fahrstrecke: 29,0 km

    Angezeigte E-Reichweite bei Ende: 26 km

    Rückfahrt

    Kein Vorheizen

    Angezeigte E-Reichweite bei Start: 24 km

    Temperatur: 19°C

    Fahrstrecke: 29,0 km

    Davon elektrisch: 26,3 km (Rest mit Verbrenner, 0.9 l/100 km lt. Anzeige)

    Angezeigte E-Reichweite bei Ende: 0 km


    Gesamte E-Reichweite: 55,3 km


    Ohne Vorheizen hatte ich die letzten Wochen (bei -1°C bis 6°C) immer so um die 44 km E-Reichweite (was am Ende auch so raus kam).

    Insgesamt passen bei mir die angezeigten Reichweiten relativ gut zu den tatsächlichen Werten (nur beim Verbrenner ist die Reichweite etwas zu optimistisch).

    Anmerken sollte ich vielleicht noch, dass ich fast die gesamte Strecke mit "L" gefahren bin, weil ich das Gefühl hab, da zieht der Motor insgesamt weniger Strom und rekuperiert auch stärker. Und fürs Mitschwimmen im Verkehr reicht die Leistung allemal. Auch bin ich heute relativ gemächlich unterwegs gewesen, also auch gerne mal 70-80 km/h, wo 100 km/h erlaubt wären, wenn hinter mir niemand war. Das macht auf meiner Fahrstrecker von durchschnittlich 30 min am Ende dann vielleicht eine Minute aus, von daher...

    Und wie gesagt, bei mir geht es permanent Berg hoch und Berg runter, mit 9-16 % Gefälle/Steigung. Dazu immer schöner Wechsel zwischen 30 km/h-Dörfern und 100 km/h Landstraßen. Da wüsste ich nicht, wie ich eine bessere Reichweite raus holen könnte.

    Am besten mit der App:

    Vorausgesetzt, das dämliche Ding funktioniert zur Abwechslung mal wieder... <X Bei mir gestern Abend wieder keine Chance gehabt, App schließt sich sofort nach dem Start wieder. Erst heute Nacht um 2 funktionierte es dann wieder.

    Jetzt wäre es nur schön, wenn die App wieder anfangen könnte, die Uhrzeit zu lesen, damit ich nicht rund um die Uhr sinnfreie SecureAlert-Meldungen bekommen... :cursing:


    Ich hatte das Thema Programmieren von Abahrtszeiten im vergangenen Februar schon einmal ausführlich dokumentiert, schau mal hier:

    Hatte für heute früh jetzt tatsächlich mal die Abfahrtszeit eingestellt und der Kuga zeigte mir beim Losfahren 58 km elektrische Reichweite - statt der sonst die letzten Tage üblichen 43 km - an. Nach realer Berg-und-Tal-Fahrt sollen es jetzt noch 55 km sein, aber immer noch 10 km mehr, als sonst. Fand ich schon beachtlich. :thumbup:

    Interessant wird es, wie es dann heute Abend auf dem Heimweg aussieht, wenn nix mit Vorheizen ist. Bin gespannt, wie viel von den aktuell 26 km Restreichweite dann noch wirklich übrig sind (sonst waren es immer 15 km).