Wer war zuerst da? Die Henne oder das Ei? Ich hab eher das Gefühl, dass die Negativ-Berichterstatter die Gebetsmühle über ihre Autoprobleme solange gedreht haben, bis sie zum Ventilator wurde. Und irgendwann hat das dann einige Leute so genervt, bis sie dann mal eine Gegendarstellung geschrieben haben.
Liest man sich die Historie der Beiträge hiermal durch, kommen in allen Problem-Threads die Beschreibung eben dieser Probleme am Anfang. Und sehr lange liest man nichts als nur sachliche Beiträge über die Probleme - bis dahin gibt es noch keine Kritik an diesen Beiträgen. Dann aber kommt der Punkt, wo das Problembeschreiben unsachlich wird und in Wut ausartet. Und dann fangen die ersten No-Problem-Leute an zu schreiben und ihre Sicht der Dinge darzustellen - dass es auch Leute gibt, die keine Probleme haben. Und dass das auch die Mehrheit ist.
Die Problem-Haber fühlen sich dann dadurch aber angegriffen (übersensiblisiert durch Ihre Probleme) und haben vielleicht auch Angst, die Deutungshoheit zu verlieren. Ich habe aber nie das Gefühl gehabt, dass Ihr euch wegen Eurer Probleme rechtfertigen müsst, sondern nur wegen der manchmal doch polemischen Art und Weise, wie ihr das ausgelebt habt.
Leben und leben lassen, ist hier die Devise. Den neunzigsten Beitrag über das Rasseln akzeptieren und den dreißigsten Beitrag, dass man selber keine Probleme hat, ebenso akzeptieren. Und wenn mich was ärgert, muss ich mich fragen, ob ich nicht schon wieder zu lange im Internet bin.