Wenn es dir um Umweltveträglichkeit geht, solltest du die entsprechenden Veröffentlichungen des Fraunhofer Instituts lesen. Die Herstellung eines batteriebetriebenen Autos verursacht deutlich mehr CO2 als herkömliche PKW. Das muss der batteriebetriebene PKW dann erst mal herausarbeiten. Faustformel: je größer der Elektromotor, umso länger muss die Laufzeit sein, um einen Effekt bei derCO2-Reduzierung zu erhalten. Und auf Kurzstrecke ist der dreckigste Bus immer noch ökologischer als das beste Elektroauto.
Neben der Laufleistung spielt also auch die Größe des Motors eine Rolle. Wenn du bisher Fiesta gefahren bist, ist der Sprung auf Kuga riesig. Der ist aber nur erforderlich, weil Ford keine anderen Hybrid-autos bisher hat. Andere Hersteller (Toyota, VW u.ä.) sind da aber schon weiter. Dementsprechend würde ich mich da mal umschauen.
Mal als konkretes Beispiel mein eigener Fall:
Ich fahre mit dem Bus zur 7 km entfernten Arbeit, d.h. der CO2-Verbrauch ist deutlich niedriger als mit einem PHEV. Dazu räume ich aber ein, dass ich eine gute Verbindung habe und die Mehrkosten zugunsten der Ökobilanz in Kauf nehme. Mit dem Kuga (den ich wegen der Bodenfreiheit und Zuladung und günstigem Preis kaufe) werde ich voraussichtlich 6.000 km pro Jahren, davon max. 1.000 km für Kurzstrecke (Transporte). Die restlichen km teilen sich auf 5 Fahrten a 200 km und 4 Fahrten a 1000 km auf. Selbst, wenn es 8.000 km würden, ist bei diesem Fahrprofil der Benziner die umweltfreundlichste Variante.
Das nur mal als Beispiel für einige der vielen Einflussgrößen einer ökologischen Entscheidung.