Beiträge von Dalaimor

    Wenn es dir um Umweltveträglichkeit geht, solltest du die entsprechenden Veröffentlichungen des Fraunhofer Instituts lesen. Die Herstellung eines batteriebetriebenen Autos verursacht deutlich mehr CO2 als herkömliche PKW. Das muss der batteriebetriebene PKW dann erst mal herausarbeiten. Faustformel: je größer der Elektromotor, umso länger muss die Laufzeit sein, um einen Effekt bei derCO2-Reduzierung zu erhalten. Und auf Kurzstrecke ist der dreckigste Bus immer noch ökologischer als das beste Elektroauto.


    Neben der Laufleistung spielt also auch die Größe des Motors eine Rolle. Wenn du bisher Fiesta gefahren bist, ist der Sprung auf Kuga riesig. Der ist aber nur erforderlich, weil Ford keine anderen Hybrid-autos bisher hat. Andere Hersteller (Toyota, VW u.ä.) sind da aber schon weiter. Dementsprechend würde ich mich da mal umschauen.


    Mal als konkretes Beispiel mein eigener Fall:

    Ich fahre mit dem Bus zur 7 km entfernten Arbeit, d.h. der CO2-Verbrauch ist deutlich niedriger als mit einem PHEV. Dazu räume ich aber ein, dass ich eine gute Verbindung habe und die Mehrkosten zugunsten der Ökobilanz in Kauf nehme. Mit dem Kuga (den ich wegen der Bodenfreiheit und Zuladung und günstigem Preis kaufe) werde ich voraussichtlich 6.000 km pro Jahren, davon max. 1.000 km für Kurzstrecke (Transporte). Die restlichen km teilen sich auf 5 Fahrten a 200 km und 4 Fahrten a 1000 km auf. Selbst, wenn es 8.000 km würden, ist bei diesem Fahrprofil der Benziner die umweltfreundlichste Variante.


    Das nur mal als Beispiel für einige der vielen Einflussgrößen einer ökologischen Entscheidung.

    Ja, beim Verkaufsgespräch musste mein sehr versierter und erfahrener FFH feststellen, dass ich die Ausstattungslinien doch etwas besser als er kannte. 8)

    Andererseits sind das so wesentliche Merkmale, dass ein Fachhändler das imho ansprechen sollte. Als meine Frau vor vier Jahren ihren Fiesta kaufte, hat der Händler genau das Thema auch abgefragt und noch viel mehr.

    Auch wenn es zur ÜBerschrift passt, ist die folgende Frage hoffentlich nicht offtopic: lohnt sich dieses ford pass connect überhaupt, wenn man einfach nur Auto fahren will? Welche Vorteile, außer live traffic hat man da?


    Und wie gut ist das Teil gegen "Hacking" abgesichert? Generell ist es ja so, dass jede offene Verbindung eines System nach

    Außen und vor allem über das Internet ja auch ein Einfallstor nach Innen ist. So deckt die Zeitschrift ct immer wieder mangelnde Sicherheit bei SmartHome-Produkten auf. Wie ist das bei Ford?

    Live Traffic funktioniert über das Mobilfunknetz. Wenn du die Ländergrenze verlässt, verliert dein Wagen je nach Anbindung (APPSmartphone oder modem (ebenfalls sim) deines Autos) die Verbindung zum bisherigen Netz. Vemute ich mal.

    FordLader: ja, meine Frau nutzt Sygic mit dem Iphone auf dem Sync3-Anschluss ihres Ford Fiesta. Zuletzt intensiv genutzt Anfang 2020, danach waren wir nicht mehr viel unterwegs - Corona. Daher auch schon etwas ältere Erfahrungen:


    Dabei gibt es zwei Methoden:

    a) AppleCarplay auslassen und das Iphone mit dem USB-Anschluss verbinden. Dann läuft nur Sygic; nach unseren Erfahrungen am Anfang gut laufend, sich dann laufend aufhängend, einfrieren. Diese - von Sygic präferierte - Methode kommt für uns nicht mehr in Frage.

    b) Mit Apple Carplay, dann ist Sygic eine von vielen Apps und läuft auch zuverlässig.


    Zu Sygic selber:Die Routenführung ist gut, die Bedienung im Kern einfach, die Einstellungen teilweise verwirrend. Es werden gute Ausweichrouten bei Staus, die auch früh angezeigt werden, vorgeschlagen.


    Sygic hat aber die alte "Car"-Version eingestampft (ob die 50 € für Karten in den Sand gesetzt sind, kläre ich gerade) und nutzt eine neue. Ob die auch Sync3 kann, weiß ich allerdings nicht. Ich find Sygic auch etwas teuer, verglichen z.B. mit TomTom Navigation, das man monatlich abonnieren kann, das Jahresabo kostet 13 €. Und TomTom Navigation kommt bei diversen Test sehr gut weg.

    Ich hatte ja mal einen Thread dazu gestartet und nachgefragt, wie gut das Navi im Ford ist (ich warte noch auf meinen kuga). Die Meinungen waren da uneinheitlich. Durch Recherche in anderen Foren und auch Internetbeiträgen https://www.pcwelt.de/produkte…achsteuerung-8127423.html ) hat sich für mich dann aber rauskristallisiert, dass die Wegeführung des Navi im Kern recht gut ist, aber aktuelle Staus häufig nicht erkannt werden. An die Qualität von Apps wie Google Maps, TomTom Navigation oder Waze (die unter Android alle per Kabel auf dem Bildschirm darstellbar sind) reicht das Navi aber nicht heran.

    Damit will ich das Navi nicht diskreditieren ! Letztendlich ist es ja nicht schlecht, dann auch kostenlos und anders als bei anderen Herstellern sind die Updates kostenlos. Und es kommt halt auf das eigene Einsatzprofil an.

    Soweit ich das verstanden habe, ist für den WLAN-Hotspot eine SIM-Karte erforderlich. Und diese SIM-Karte wird ja immer von einem Internetanbieter gestellt, hier also Vodafone. Damit ist dann das vogegeben, das Angebot nur von Vodafone zu bekommen.

    Ich bin der Meinung als SUV Fahrer gehört man genauso zur Fraktion der Unvernünftigen...

    Vernünftig ist ein SUV definitiv nicht. Damit gehört man wahrscheinlich zu den gestrigen von morgen.

    Ist nicht böse gemeint, nur als Denkanstoß :saint:

    Du wirst lachen, aber meine Entscheidung für den Kuga war eine Vernunftsentscheidung. Folgende Voraussetzungen sollte mein (erste eigenes Auto) erfüllen:

    a) hoher Radstand von mindestens 18 cm, um die Busanbordung (13 - 14 cm) vor meiner Haustür zu überwinden.

    b) Ladefläche von 160 bis 170 cm Länge für Transporte (bin Hausbesitzer, der viel selber macht)

    c) als nice-to-have: verschiebbaren Rücksitz, um Variabilität für die Mitnahme von Personen zu haben

    d) muss aus Nachhaltigkeitsgründen und Radstand ein Benziner sein (fahre nur 6.000 - 8.000 km/Jahr)


    In der Kombination blieben dann nur noch Dacia Duster, Peugeot Rifter oder ein SUV der Mittelklasse. Vom Preis-Leistungsverhalten bin ich dann beim KUGA gelandet. Wobei meine Regierung da den emotionalen Teil spielte: weil sie als bekennender Ford-Fan den Dacia gar nicht erst probefahren wollte, hat sie mir den Kuga so richtig ans Herz gelegt.


    Wie schon woanders ausgeführt: bin bisher nur Bus und Bahn gefahren, das Auto hatte meine Frau.