Beiträge von Die Schneise

    Ich möchte hier nicht den Rahmen sprengen, aber ein Beispiel würde ich gerne noch anbringen auch wenn das auf armen kleinen Parkassistenten mit der Dicken Bertha schießt. :)


    Die erste vollautomatische U-Bahn, ein in diesem Bereich wirklich dankbares Verkehrsmittel wurde vor 38 Jahren (also fast noch mit Dampf betrieben) in Lille eröffnet. So wirklich durchgesetzt hat sich das bis heute nicht obwohl die Kosten dafür heutzutage wirklich überschaubar wären. Generell wäre das Problem der Kosten der Automatisierung wie bei maßgeschneiderten Lösungen im Industriebereich gar nicht so das Problem, sondern die Komplexität. Nicht die des Fahrens, das hat man auch schon seit den 1980ern im Griff (wenn auch die Technik noch etwas unhandlich war) sondern der Umwelt. Wirklich autonome Autos, die überall klarkommen, werde ich also wahrscheinlich nicht mehr erleben und ich bin Mitte 40. Aber man soll ja nie nie sagen... aber die nötige Technik für die höchsten Freiheitsgrade bei jedem Wetter ist der Wahnsinn.

    …warum hast du dir dann nicht einen Tesla gekauft?

    Tesla sammelt seinen Mythos auch gerade wieder ein und baut das Radar aus. Es bleiben noch die Parksensoren und die Kameras, die naturgemäß sehr witterungsabhängig arbeiten, so wird es sicher niemals ausreichen.


    Damit ist Tesla raus aus dem autonomen Fahren. Die verkaufen zwar immer noch ihren "bald verfügbaren" Superautopiloten für 7500€ aber autonom wird da nix mehr, ist halt alles nur Marketing und am Ende wird es heißen der böse Gesetzgeber will das einfach nicht zulassen.


    Ansonsten habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Die Einparkfunktion arbeitet innerhalb seiner statischen Parameter durchaus sehr gut, ein Wunderwerk der Sensorik, die eigentliche Aktion/Lenkvorgang ist an sich sehr simpel und wenn man schon überall Elektromotoren in der Lenkung, elektronische Bedienelemente und eine Automatik an Bord hat sieht es halt so aus als wäre es ein Wunder, selbst wenn es solche Funktionen schon seit mindestens 15 Jahren gibt.


    Man musste früher halt nur noch die manuellen Tätigkeiten selber ausführen. Nur wesentlich schlauer ist all dies nicht geworden, so fern nicht noch mehr Sensoren hinzugekommen sind und da ist bezüglich der Pflicht zur Überwachung selbst bei Schrittgeschwindigkeit nicht mehr sonderlich viel passiert. Daher bekommt man diese "Assistenten" inzwischen ja auch schon für ein paar Euros, kostet halt auch fast nix mehr.


    Rund wäre so ein System für mich wenn das Auto alleine einparkt. Aber der Nutzwert ist trotzdem ziemlich recht gering, unterstützt sie doch nur dahingehend dass der Computer misst wo sich der Fahrer (wahrscheinlich) nur verschätzt. Das darf jeder der Probleme mit geringem Parkraum hat gerne und aus berechtigten Gründen anders sehen, der erkauft dies aber um den Preis der er es nicht oder verlernt. Daher halte ich diese ganzen Sensoren und Kameras für den manuellen Parkvorgang für viel sinnvoller, da kann dann ja eigentlich auch nichts mehr schiefgehen. Bezeichnenderweise gibt es aber keinen Wagen mit Parkassistenten ohne Kameras, obwohl das Parksystem die eigentlich gar nicht benötigt. Was ist denn da los, mangelt es da etwa an Selbstbewusstsein? Nein, ist nur Marketing und Herdentrieb, muss man heutzutage halt anbieten.


    Cool.... Stichwort Tesla (Infrarotsensoren hat der ja noch) wird es ja erst wenn man sich bei Quereinparken in enge Parklücken eben nicht DANACH mühsam aus dem Auto falten muss. Das kommt aber auch noch flächendeckend, aktuell können die Autoschlüssel/Apps das halt nur noch nicht.

    ...kann man das jetzt auch auf die Ford-Sparliste setzen.

    Was, die Hupe jetzt auch noch?


    Das ist schon etwas unerfreulich. Beim Testrun zur Markteinführung noch einen auf dicke Hose machen um die Ergebnisse einzufahren und dann Dinge nach & nach wegkürzen.

    Sind ja nur Kleinigkeiten, allerdings fehlte bei unserem auch das Typ2-Kabel, welches zum Zeitpunkt der Bestellung noch Serie gewesen sein soll und das kostet ja auch etwas mehr als 10€.

    Was geht ist in R schalten, auch wen der Bock vorwärts fährt, dann geht die Rückfahrkamera an....hab ich aus versehen mal probiert...wollte beim Berg ab in N gehen und hab zu weit gedreht...:huh:

    War zum Glück keiner hinter mir, ich glaube der hätte sich leicht erschrocken, wenn da bei voller Fahrt die Rückfahrscheinwerfer angehen....:D:D:D

    Das müsste man mal checken ob die wirklich angehen, ich würde meinen das dies nicht der Fall ist. Der Rückwärtsgang wird ohnehin nicht eingelegt und zumindest früher wurden die Rückfahrleuchten vom Getriebe aus geschaltet.

    Wie ich schon in meinem Vorstellungspost schrieb, hatte ich den Eindruck, dass das Sitzgefühl zwischen ST-Line X und Vignale signifikant unterschiedlich war. Beim ST-Line X empfand ich die Sitze als überraschend unbequem. Das Probesitzen im Vignale war dagegen wie das Lümmeln auf dem Fernsehsessel. Gut, zu Seitenhalt kann ich (noch) nix sagen, aber den gab es bei mir auch vorher schon nie. ;)

    Das ist interessant, meine Frau berichtete mir kürzlich das sie in den Kasseler Bergen das Tempo drosseln musste da sie Sorge hatte vom Sitz zu fallen, also jenseits der 150km/h. Vom Vignale haben wir speziell wegen der Ledersitze Abstand genommen, da kommt zum fehlenden Seitenhalt eben noch die geringere Reibung dazu. Das dürfte also nur etwas für wirklich ruhige Fahrer sein.


    Aber weil hier schon mal jemand einwarf warum man sich das Auto denn nun gekauft hat. Es fällt viel halt einfach nicht sofort auf. Meine Frau führ zuvor einen CX-5, ähnliche Preisklasse und Mazda muss ja nun auch rechnen, der Wagen war aber im Detail wesentlich besser durchdacht und großzügiger bedacht bezüglich Materialien, Geräuschdämmung und dem Innenraum allgemein. Beim ersten Aussaugen ist mir auch erst aufgefallen was für miese Teppiche Ford da verbaut, war früher auch mal besser.


    Es ist halt immer ein Kompromiss, und so viele gut aussehende PHEV-SUV gibt es in dieser Preisklasse halt auch noch nicht. Ist kein großes Problem aber das Ford gegen Mazda dermaßen abstinkt hätte ich vorher auch nicht gedacht.

    Das Soundsystem ist immerhin viel besser. Man darf es nur nicht übertreiben, dann geben die, man kann es nicht anders sagen, superbilligen Türinnenverkleidungen halt den Soundkiller und ich verspüre ohnehin allgemein den Drang die Türen nachzudämmen, da war der Mazda auch weit besser.

    Niemand zwingt dich, Geld für diese Assistenzsysteme auszugeben bzw. diese auch zu nutzen - aber diese Bemerkung war aus meiner Sicht überflüssig! X/


    Entschuldige, ich wollte keine Gefühle verletzen. Aber natürlich kann mich jemand zwingen dafür Geld auszugeben, meine Frau zum Beispiel.;)


    Ansonsten... fahre ich den aktuellen 3er und selbst dieses "Assistenzsystem", komplett in einer anderen Preiskategorie & Liga, ist immer noch ziemlicher Schrott, eine reine Beschäftigungtherapie wie damals die Tamagotchis, nur Stop&Go im Stau geht schon einigermaßen.

    Wenn dass die Funktion eines "Assistenten" ist, man also letztlich immer noch alles überwachen muss, dann kann ich es auch gleich selber machen. Vielleicht bin ich auch einfach noch nicht alt genug für so einen Mist.


    Ich möchte aber betonen dass dies nichts mit den Fertigkeiten zu tun hat, meine Frau ist gelernte Großstädterin und traut sich in Parklücken die ich wegen des Schwierigkeitsgrads aussortiert hätte.


    Ich hätte auch wirklich nichts gegen echtes autonomes Fahren, solche minderbemittelten Assistenten zeigen aber wie unfassbar weit wir davon in Wirklichkeit noch entfernt sind.

    Ach da schau her, der wird sogar hin und wieder benutzt, wie schön.


    Trauen kann man diesem Assistenten aber ohnehin nie, denn er ist nicht versichert. Ob man sich diesen Stress unbedingt antun will muss halt jeder selber wissen.

    Da kann man testweise aber auch einfach mal die Kinder fahren lassen und die sind im Zweifel sogar noch intelligenter. :)