Beiträge von KugaJoe

    Stimme dir zu. Ladesäulen zu parken muss ähnlich streng geahndet werden, wie Behindertenparkplätze zuparken. Beides ein absolutes no-go.


    Ob private Firmenparkplätze oder öffentlicher Parkraum macht im Ergebnis keinen Unterschied - letztendlich wird es so sein, dass sich die Elektromobilität in Städten nur durchsetzen kann, wenn es sehr viele Ladepunkte gibt. Ich schreibe bewusst nicht „Ladesäule“, weil das immer teure Technik impliziert.

    Es gibt ein Startup namens Ubitricity (kürzlich von Shell gekauft), die eine ganz pfiffige Lösung haben, nämlich Ladeanschlüsse in Straßenlaternen zu bauen. Im Ausland gibt es schon Projekte, der Pilot in Berlin scheitert bisher nicht an der technischen Machbarkeit sondern an bundeseinheitlichen Normen, die eingehalten werden müssen.

    https://www.ubitricity.com/de/ubicharge/

    Bei einigen reinelektrischen Fahrzeugen gehen die ersten Hersteller übrigens dazu über, die geringere Rekuperation bei hohem Ladestand durch Nutzung der mechanischen Bremsen zu kompensieren.
    Sprich: bei 30% wird normal rekuperiert
    bei 95% Ladestand ist eine so starke Rekuperation nicht möglich, das Fahrzeug setzt dann automatisch die Bremsen ein um dem Fahrer das identische (gewohnte) Fahrverhalten zu bieten.

    Wenn ANC verbaut ist, müsstet Ihr an der C Säule ähnliche Lautsprecher haben wie hier beim Edge


    Grüße

    Markus 9EFD9483-7FD7-4308-B423-428B96540EF7.jpeg

    ANC läuft über das normale Soundsystem. Ich fahre einen Mondeo mit ANC, der hat auch keine extra Lautsprecher. Ob das beim Edge wirklich am ANC hängt möchte ich nicht ausschließen, könnte mir aber eher vorstellen, dass es mit dem Soundsystem zusammenhängt (da gibts ja mitunter unterschiedliche viele Lautsprecher je nach Ausbaustufe).

    DC-Ladesäulen sind ein eigenes Kapitel, da sie sehr teuer sind und entsprechende Infrastruktur benötigen. Die müssen ausgelastet sein, sonst wird kein Geld damit verdient. Ein AC-Ladepunkt wird zunehmend günstiger, um die 1000€ dürften bei entsprechenden Stückzahlen auch für kommerziell nutzbare Modelle realistisch werden (samt Installation und Lastmanagement). Nicht vergessen: ein AC-Ladepunkt ist technisch nicht viel mehr als eine Steckdose mit etwas Sicherheitstechnik und einer Steuerung für Abrechnung (und Lastmanagement). Das ist keine hochkomplexe Technik.


    Ich bewege mich zum Glück auch regelmäßig auf Arbeit, aber der Fußweg zum Parkplatz beträgt einfach 10 Minuten. Dann bin ich gut 20 Minuten unterwegs um das Auto umzuparken. Das geht für mich noch, der einen Büro-Arbeitsplatz hat, für alle die taktgebunden arbeiten ist das gänzlich unmöglich.


    Anderes Beispiel: Flughafen, da klappt das auch nicht mit zwischendurch umparken...


    Hier mal ein Beispielprojekt:

    https://www.mahle.com/de/news-…tur-fur-e-fahrzeuge-70528

    DUS-Kuga Aber das längere „belegen“ einer Ladesäule ergibt sich doch automatisch. Wer will denn mitten am Arbeitstag das Auto umparken oder abends um 23h. In diesen Fällen ist es besser 50 Ladesäulen mit kleiner Leistung zu haben als 10 Stück mit hoher Leistung. Im Ergebnis kann die gleiche Energie geladen werden, nur eben ohne dass die Fahrzeuge zwischendurch umparken müssen.

    Das gilt für alle Mitarbeiter, die 10-50km Pendelweg haben, die müssen dann nicht mal täglich laden, selbst wenn es nur 3kW gibt. Ich schrieb ja, dass es für die „Besucher“ oder die Mitarbeiter, die ihren Akku mal voll laden müssen ein paar gesonderte Ladesäulen geben muss, die konstant 11kW abgeben.


    Ich würde dir daher widersprechen, denn der Trend geht zum langsameren Laden. Früher waren 22kW Bordlader verbreitet, mit der Zeit hat sich rausgestellt, dass die niemand (kaum jemand) gebraucht hat. Jetzt gibt es die nur noch in Nischenmodellen (z.B. in der Renault Zoe, die es dafür aber ohne DC-Lademöglichkeit gibt). Wird dort wahrscheinlich mit der Zeit auch entfallen und dafür der DC-Anschluss Standard werden.

    Es ist schlicht nicht möglich, 800 Tiefgaragenplätze mit 22kW-Säulen ohne Lastmanagement auszustatten (naja, nichts ist unmöglich, aber zumindest wäre es absurd unwirtschaftlich). Perspektivisch 400 Stellplätze mit Anschluss auszustatten ist mit Lastmanagement im Bereich des Möglichen.

    AC-Ladestationen auf Firmenparkplätzen und in Wohngebieten sollten „für alle da sein“, auch für PHEV-Fahrer. Da sollte ohnehin der Trend dorthin gehen nur 3,6kW oder 11kW über eine Lastverteilung bereitzustellen und dafür sehr viele Parkplätze damit auszustatten. Wer 8h auf Arbeit ist oder 12h über Nacht zuhause muss auch ein E-Auto nicht mit 11kW laden. Für besondere Situationen kann man eine Hand voll 11kW-Säulen installieren, an denen dann der Strom z.B. 10-20% mehr kostet.


    An allen anderen Ladesäulen wird sich ohnehin kaum ein PHEV anstöpseln, denn bei der Ladegeschwindigkeit macht das keinen Sinn. Ich denke wir werden nicht einmal ein Ladekabel ins Auto legen - das kommt in die Garage und wird dort verwendet.

    Ihr wisst nicht, wie lange das Auto nach Bau noch im Werk war - durch produktionsfreie Zeiten aufgrund des Halbleiter-Mangels verzögert sich das aktuell alles ein bisschen. Die Standzeit im Hafen in Valencia scheint normalerweise nur ein paar Tage zu sein.

    Vorsicht, das sind zwei verschiedene APIs. Das eine ist die von der App genutzte FordPass-API (ich nenne es einfach mal so) und das andere ist die FordConnect-API. Sollte beides funktionieren, wobei erstere in der Praxis mehr vorkommt.