Beiträge von Fritz2109

    Kannst du mal schauen, was bei dir der ETM-Bildschirm als Spannung ausgibt? Ins ETM kommt man, indem man die OK-Taste beim Starten des Fahrzeugs so lange festhält, bis das Menü erscheint. Dann kann man mit der Scroll-Funktion der OK-Taste durch verschiedene Anzeigen blättern. Eine davon zeigt auch einen Wert für den Niederspannungsbereich an. Ist dieser bei dir auch 1 Volt zu niedrig?

    Das werde ich morgen gleich mal testen.

    Welche 12V Batterie (Typ und Größe) ist denn serienmäßig verbaut?

    Und wo wird die Temperatur gemessen? Die Batterie sitzt ja im Kofferraum, quasi im (klimatisierten) Innenraum.

    Spätestens nach 1 Stunde sollten dort keine Minusgrade herrschen. Doch auf meinen Bildern, gemessen über OBD, werden nach 4 Stunden Autofahrt noch immer über 15 Volt angezeigt. Das wäre doch viel zu hoch.


    Kann ich eigentlich die Ladespannung und die Batteriespannung ohne Last auch im Motorraum an den Starthilfepunkten messen?

    hucky0611


    Ok, meine Ausbildung hab ich vor weit über 20 Jahren abgeschlossen. Seit dem bin ich raus aus dem KFZ-Bereich. Dass das nun anders geregelt wird, wusste ich nicht.


    Aber wieviel Spannung wird denn nun bei anderen Fahrzeugen gemessen, die keinen DC-DC Wandler haben?

    Ja, bei kalten Temperaturen ist die Ladespannung höher. Aber verkraften die anderen Bauteile die höhere Spannung?


    An meinen Bildern sieht man ja auch, dass unterschiedliche Spannungen über den OBD-Stecker ausgegeben werden. Das würde der Aussage widersprechen, dass das BMS nur ein Sensor ist, der Daten an den DC-DC Wandler sendet und dieser dann die Spannung regelt.


    BMS bedeutet doch BatterieManagementSystem. Das ist doch nicht nur ein Sensor, sondern ein eigenes Steuergerät, welches man mit Forscan umprogrammieren kann.


    Die Fotos habe ich nach 4 Stunden Fahrt gemacht. Bei eingestellten 23 °C im Fahrgastraum. Da sollte dann auch die Batterie im Kofferraum nicht mehr kalt sein. Zumal ich bei 7 °C losgefahren bin.


    Gerade die empfindliche Elektronik soll doch eine möglichst gleichbleibende Spannung erhalten.

    Kuga-Stromer


    Nein, ich bin mir da nicht sicher. Aber jetzt kommt das berühmte "Aber" ^^


    Der DC-DC Wandler transformiert lediglich die Hochvoltspannung in Kleinspannung.

    Um eine Batterie zu laden, benötigt man aber eine Ladekennlinie. Das regelt dann das BMS. Demnach ist das BMS so eine Art Laderegler.


    Mit Forscan kann man die Ladekapazität regeln, wie voll eine Batterie geladen werden soll. In der Regel sollte diese bei 80% eingestellt sein. Aber wie im Video schon erwähnt, können da auch niedrigere Werte eingetragen sein. Auch da findet eine Regelung statt.


    Auch kann man mit Forscan andere Batterien auswählen, wodurch sich auch eine andere Ladekennlinie ergibt.


    In einem anderen Video wird direkt im Kofferraum die Spannung und der Strom an der Batterie gemessen. Die ist dort noch ein ganzes Stück von den 15Volt entfernt. Die 12V-Batterie wird geladen, wenn der Hochvoltakku geladen wird, wenn die Zündung eingeschaltet wird, und wenn man fährt, so die Aussage im Video.


    Und in sämtlichen Datenblättern zu AGM-Batterien wird eine Ladespannung von bis zu14,7 Volt angegeben.


    Datasheet-GEL-and-AGM-Batteries-DE.pdf (victronenergy.de)


    Schau mal Seite 4, die Tabelle unter Punkt 15.


    Ich halte 15 Volt als Ladespannung zu hoch.

    Wie ich schon schrieb, lassen sich verschiedene 12 Volt - Spannungen messen.

    Scheinbar hängt hinter dem DC-DC - Regler noch ein Laderegler, der die Ladung regelt. Die 12V Batterie wird nicht mit 15Volt oder mehr geladen.

    Das sieht man auch hier schön in dem Video:


    Kuga PHEV 12V charging - YouTube


    11,4 Volt nach 3 Tagen halte ich auch für zu niedrig. Interessant wäre hier, wie sich das die nächsten Tage weiter entwickelt.

    Weiß jemand, ab welcher Spannung das Fahrzeug in den Tiefschlaf versetzt wird?


    Ich hab zumindest heut nach meiner langen Fahrt das BMS zurückgesetzt. Mal schauen, wie er sich verhält.

    long-tall-earny


    Du kannst den Akku auch über ein USB-Kabel zu Hause aufladen und es dann ins Auto legen.


    Der Akku kann als Powerbank zum Laden von USB-Geräten dienen, oder du kannst die Starthilfekabel an den Akku anschließen und Starthilfe geben.

    Oder du kannst mit dem anderen Stecker (KFZ-Steckdose) am Akku angeschlossen, Geräte betreiben, die nur einen KFZ-Stecker haben.


    NOCO Boost X GBX45 1250A 12V UltraSafe Starthilfe Powerbank, Auto B...


    Ich hab dieses hier. Und auch schon bei einem Oldtimer als Starthilfe im Einsatz gehabt.


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    Wobei ich mittels OBD und Torque App unterschiedliche "12V-Spannungen" anzeigen lassen kann.


    Da gibt es die Spannung direkt am OBD Stecker, Systemspannung usw.


    Wenn ich in das Auto einsteige und die Zündung einschalte, bin ich bei 15,3 Volt bei der einen Messung und bei 15,1 Volt bei einer anderen Messung.

    Am Freitag Morgen werd ich meine lange Tour startet und mir das nochmal genau anschauen. Inkl. Screenshots.


    Die 15,3 Volt bringt der DC-DC Wandler. Das ist wie früher die 14,7 Volt von der Lichtmaschine. Wichtig ist jetzt, was am Ende in der Batterie bleibt und mit welcher Ladeschluss-Spannung die Batterie geladen wird. Da sind die 14,7 Volt gar nicht verkehrt.


    Datasheet-GEL-and-AGM-Batteries-DE.pdf (victronenergy.de)


    Da der PHEV eine recht kleine Batterie hat, ist die auch schnell an ihrer Grenze, wenn sie nur Energie abgibt und nicht geladen wird.


    Bei Youtube gibt es gute Videos zu Forscan, wo erklärt wird, wie man bei einem Batteriewechsel die richtige Batterie und somit auch die richtige Ladekurve auswählt. Man kann auch die Ladekapazität ändern.


    #99 Batterieladelevel erhöhen + externes Ladegerät (youtube.com)


    Interessant an der Aussage im Video ist, dass die hinterlegten Werte bei einigen Fahrzeugen unterschiedlich waren. Vielleicht kann ja der eine oder andere hier bei sich mal nachschauen und die Werte mitteilen.